Im kommenden Jahr wird auch der Arbeitsmarkt von der Krise erreicht werden. Einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zufolge, plant jedes vierte Unternehmen in Deutschland einen Stellenabbau in den kommenden zwölf Monaten.
Einstellen hingegen wolle nur noch jede zehnte Firma in diesem Zeitraum, ergab die Umfrage, die von der Welt veröffentlicht wurde. Daher müsse mit steigender Arbeitslosigkeit gerechnet werden, sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann der Zeitung.
Qualifikation entscheidet
Von diesem rigiden Stellenabbau sind vor allem gering qualifizierte Arbeitnehmer in der Industrie betroffen. Höherqualifizierte Arbeitnehmer mit Hochschulabschluss bräuchten sich hingegen gemäß dieser Umfrage kaum Sorgen um einen drohenden Stellenverlust machen. Akademiker würden dann von Unternehmen eher neu eingestellt als entlassen.