Vor 100 Jahren meldete Karl Albrecht sen. einen kleinen Krämerladen als Gewerbe an und legte damit den Grundstein für das Discounter-Imperium seiner beiden Söhne Theo und Karl. Der Vater schied wegen einer Staublunge aus dem Bergbau aus und arbeitete dann in einer Brotfabrik. Weil es an Geld fehlte, eröffnete die Mutter im Essener Stadtteil Schonnebeck einen kleinen Lebensmittelladen, den die Söhne Theo und Karl 1946 übernahmen.
Seitdem haben sie ihn nach den Prinzipien "billig" und "kein Schnickschnack" ausgebaut: Erste Zeitungsanzeigen listeten einfach 200 verschiedene Produkte ohne Bilder, aber mit Preis und Namen auf.
Auch wenn sich der Albrecht'sche Tante-Emma-Laden innerhalb der vergangenen 100 Jahre stark gewandelt hat - eine Verbindung in die Vergangenheit bleibt bestehen: In der Brotfabrik Stauffenberg, die zu den Lieferanten von Aldi gehört, soll der Vater einst gearbeitet haben.