SZ Forum:Schwarz Rot Grau - Wie wollen wir alt werden?

Das Alter ist eine verleugnete Lebensphase. Eine Gesellschaft, in der immer mehr Menschen immer älter werden, muss Antworten finden auf die Fragen, die das Alter mit sich bringt.

Wie kann Pflege besser organisiert werden? Wie sollen Heime bewertet werden? Welche Alternativen zur Betreuung gibt es? Und welche Möglichkeiten, im gewohnten Umfeld, in der Mitte der Gesellschaft alt zu werden?

senior, heimbetreuung, dpa

Alt werden in Deutschland: Welche Alternativen zur Heimbetreuung sind sinnvoll?

(Foto: Foto: dpa)

Die Schlagworte vom Pflegenotstand und der Überalterung der Gesellschaft beschäftigen die Medien und die Gemüter. Nun widmet die ARD dem demografischen Wandel ihre dritte Themenwoche. Sie ist der Rahmen der Podiumsdiskussion am 21. April, 19 Uhr im SZ Forum, Färbergraben 14, München. Nach einer thematischen Einführung von Heribert Prantl wird Hans-Jochen Vogel, ehemaliger Münchener Oberbürgermeister und prominenter Heimbewohner auf Claus Fussek und Bernd Meurer treffen. Der streitbare Pflegekritiker Fussek, der sich für die gesellschaftliche Integration alter Menschen engagiert, ist schon früher mit dem bpa- Präsidenten Meurer (Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste) aneinandergeraten, weil Meurer der Kontrolle von Pflegeheimen ablehnend gegenüber stand.

Mit ihnen diskutieren Nina von Hardenberg, die als innenpolitische Redakteurin der Süddeutschen Zeitung umfassend zum Thema Pflege und Heimbetreuung recherchiert hat und Susanne Tatje, Demografiebeauftragte der Stadt Bielefeld, die mit dem "Bielefelder Modell" ein Projekt vorstellt, dass es Senioren ermöglicht, in der vertrauten Umgebung alt zu werden und damit eine Alternative zum Heim schafft.

BR alpha wird eine Aufzeichnung der Sendung am 26. April 2008 um 22.30 Uhr in der Sendung "Denkzeit" ausstrahlen.

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