Themen
- 1 So nutzen Sie den Private-Krankenversicherung-Vergleich
- 2 Private Krankenversicherung – Vorteile und Nachteile im Überblick
- 3 Wer kann sich überhaupt privat versichern?
- 4 Private Krankenversicherung – ein Überblick der wichtigsten Leistungen
- 5 Als Alternative zum kompletten Wechsel: Private Zusatzversicherungen
- 6 Die wichtigsten FAQs zum Thema private Krankenversicherung
- 7 Fazit: Besonders sorgfältig vergleichen bei der privaten Krankenversicherung
Die private Krankenversicherung, abgekürzt PKV, stellt eine Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung – GKV – dar. Wenn Sie mit den Leistungen der GKV nicht zufrieden sind, bedeutet dies jedoch nicht, dass Sie automatisch in eine private Krankenversicherung wechseln können. Denn dafür müssen Sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Wer sich privat versichern will, muss entweder Beamter oder als Selbstständiger beziehungsweise Freiberufler tätig sein. Sollten Sie über ein ausreichend hohes Einkommen verfügen, dann können auch als Angestellte und generell Arbeitnehmer in die PKV wechseln. Für Studierende gibt es spezielle Tarife.
Mit unserem Private-Krankenversicherung-Vergleich finden Sie im Handumdrehen heraus, welche der aktuell angebotenen Tarife der verschiedenen Versicherungsgesellschaften am günstigsten sind und die besten Leistungen mit sich bringen. Nutzen Sie den PKV-Vergleich, um den passenden Versicherungsschutz für sich zu finden, und machen Sie sich im ausführlichen Ratgeber hier auf dieser Seite schlau über die Funktionsweise sowie Vor- und Nachteile der PKV. Wir erklären Ihnen Fachbegriffe wie etwa die Beitragsbemessungsgrenze bei der Krankenversicherung und Sie erfahren, ob es einen Private-Krankenversicherung-Test bei der Stiftung Warentest oder bei Öko Test gibt.
So nutzen Sie den Private-Krankenversicherung-Vergleich
Wenn Sie Ihre Krankenversicherung privat statt gesetzlich regeln wollen, dann ist es wichtig, dass Sie den für sich passenden Tarif finden. Bei der Vielfalt an Angeboten unterschiedlicher Versicherer, die der Markt hergibt, ist das kein leichtes Unterfangen. Schließlich können Sie sich schlecht von allen in Frage kommenden Unternehmen Infomaterial zukommen lassen und dieses dann auch noch innerhalb einer adäquaten Zeit durcharbeiten.
Wir haben die Lösung für Sie: Mithilfe unseres Onlinevergleichs finden Sie in Windeseile heraus, welche private Krankenkasse wirklich gute Konditionen anbietet. Starten Sie also am besten gleich unseren praktischen Private-Krankenversicherung-Rechner. Hier zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie es funktioniert:
- Wählen Sie aus dem Drop-Down-Menü Ihre Berufsgruppe aus – möchten Sie als Angestellte(r), Selbstständige(r), Beamte(r) oder Student(in) privat versichert sein? Danach klicken Sie auf „jetzt vergleichen“.
- Der Tarifrechner wird jetzt geladen und im nächsten Schritt müssen Sie neben ein paar persönlichen Angaben auch eintragen, welche Art der Selbstbeteiligung Sie haben möchten. Sie können wählen zwischen 300 Euro, 600 Euro und 1.000 Euro im Jahr – oder Sie suchen ausschließlich nach Tarifen ohne Selbstbeteiligung.
- Auf der gleichen Seite wird abgefragt, welche Zahnarztleistungen Sie bevorzugen und welche stationären Leistungen Sie beanspruchen möchten. Hierbei geht es um solche Punkte wie Einbett-, Zweibett- oder Mehrbettzimmer im Krankenhaus sowie Chefarztbehandlung oder nicht.
- Geben Sie jetzt nur noch ein, in welcher Höhe Sie ein Krankentagegeld bekommen wollen. Dabei haben Sie die Auswahlmöglichkeit zwischen 0, 75, 100 und 150 Euro pro Tag.
- Wenn Sie alle Angaben sorgfältig gemacht und nochmals überprüft haben, klicken Sie auf „Jetzt Tarife vergleichen“ – der kostenlose und unverbindliche Private-Krankenversicherung-Vergleich wird gestartet.
Kurz darauf erhalten Sie eine Liste an passenden Ergebnissen und können sich anschauen, was die Tarife der verschiedenen Versicherer kosten und wie sie bewertet wurden. Sollten die angegebenen Beiträge für Ihren Geschmack zu hoch sein, haben Sie die Möglichkeit, anhand von Schiebereglern die gewünschten Angaben für einzelne Bestandteile wie Selbstbeteiligung oder Krankentagegeld zu ändern. Die Ergebnisliste wird in Echtzeit neu geladen.
Zusätzliche Leistungen berücksichtigen – holen Sie das Beste aus dem PKV-Rechner heraus
Ein PKV-Basistarif ist oftmals schon für erstaunlich wenig Geld erhältlich. Jedoch sollten Sie nicht den Fehler machen, beim Thema private Krankenversicherung ausschließlich den Spargedanken in den Vordergrund zu stellen. Eine günstige private Krankenversicherung ist zwar eine schöne Sache. Aber reizvoll machen die PKV nicht nur preiswerte Tarife, sondern auch diverse zusätzliche Leistungen. Unser Vergleichsrechner gibt Ihnen die Möglichkeit, solche Leistungen je nach Wunsch anzuklicken, um Sie beim Vergleich zu berücksichtigen. Dazu gehören:
- Facharztprinzip: Wenn Sie diese Option auswählen, dann bekommen Sie auch PKV-Tarife angezeigt, bei welchen Sie ohne eine Überweisung des Hausarztes einen Facharzt aufsuchen können.
- Heilpraktiker: Klicken Sie dieses Kästchen an, wenn Sie ausschließlich aus Tarifen wählen wollen, die auch die Erstattung von Heilpraktikerleistungen beinhalten.
- Psychotherapie: Wählen Sie diese Option aus, dann finden Sie in der Ergebnisübersicht Tarife, die für die Kosten psychotherapeutischer Behandlungen aufkommen.
- Heilmittelerstattung: Nutzen Sie diese Filterfunktion, um sich auf Tarife zu konzentrieren, die eine Erstattung der Kosten für Heilmittel ohne eine prozentuale oder preisliche Leistungsobergrenze enthalten.
- Beitragsrückerstattung: Dieser Filter zeigt Ihnen private Krankenversicherungen an, die sich durch eine garantierte Beitragsrückerstattung auszeichnen. Das bedeutet, dass Sie bei Nichtanspruchnahme von Leistungen einen Teil Ihrer Beiträge zurückerstattet bekommen.
Private Krankenversicherung – Vorteile und Nachteile im Überblick
Bevor Sie sich privat krankenversichern, sollten Sie unbedingt sorgfältig abwägen, ob diese Art der Krankenversicherung für Ihre Zwecke die Richtige ist. Denn auch wenn häufig nur von Vorteilen gegenüber der GKV die Rede ist – die PKV bringt auch Nachteile mit sich. Entscheidend ist, dass Sie unter dem Strich mit Ihrer Entscheidung zufrieden sind und dies auch noch Jahre später sein werden. Hier kann eine Gegenüberstellung der wichtigsten Pro- und Contra-Argumente eine große Hilfe sein. Was spricht also für und was gegen eine private Krankenversicherung?
- Chefarztbehandlung
- Unterbringung im Einzelzimmer im Krankenhaus
- Kostenübernahme für alle zugelassenen Medikamente
- Freie Arzt- und Krankenhauswahl
- Ärzte können auch neue Arzneimittel und Heilverfahren zum Einsatz bringen
- Arbeitgeberzuschuss zur PKV bei Arbeitnehmern
- Gesundheitsprüfung vor der Aufnahme in die PKV
- Ein Wechsel in die GKV ist schwierig und wird mit zunehmendem Alter fast unmöglich
- Steigende Beiträge im Alter
- Arztrechnungen müssen vom Versicherten zunächst vorgestreckt werden
Insgesamt bietet Ihnen die PKV weitaus mehr als der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung. Was die Vorteile wie etwa die Chefarztbehandlung angeht, müssen Sie aber wissen, dass diese keineswegs automatisch Bestandteil jeder PKV sind. Es gilt exakt das, was Sie mit dem jeweiligen Versicherer vertraglich festgehalten haben. Wenn Sie also unbedingt in den Genuss bestimmter Vorzüge kommen wollen, dann achten Sie darauf, dass diese auch im Tarif Ihrer Wahl enthalten sind. Unter dem Strich ist es nicht nur entscheidend, welche Nachteile oder Vorteile eine private Krankenversicherung für Sie mit sich bringt, sondern dass Sie sich die Beiträge auch langfristig leisten können.
Was kostet eine private Krankenversicherung?
Der Beitrag für eine private Krankenversicherung ist keinesfalls starr geregelt. Vielmehr spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle dabei, wie viel Geld Sie letztendlich an das Versicherungsunternehmen Monat für Monat zahlen müssen. Reicht Ihnen der Standardtarif in der PKV oder möchten Sie bestimmte Leistungen wie die Chefarztbehandlung in Anspruch nehmen oder bei einem Krankenhausaufenthalt das Einzelzimmer garantiert haben?
Je höher Ihre Ansprüche sind und je umfassender dementsprechend der Schutz, desto teurer wird es. Was zunächst einmal negativ klingt, hat auch einen großen Vorteil: Denn Sie selbst können aktiv die Höhe Ihres Beitrags mitgestalten. Das ist in der GKV so nicht möglich. Wenn Sie kräftig sparen wollen, sollten Sie zum Beispiel eine höhere Selbstbeteiligung in Erwägung ziehen. Das kann sich für Sie vor allem dann schnell lohnen, wenn Sie nur sehr selten krank sind.
Aber nicht nur Leistungsumfang und Selbstbeteiligung beeinflussen die Höhe Ihres PKV-Beitrags, sondern auch Ihr Alter sowie Ihr Gesundheitszustand spielen eine wichtige Rolle. Daher sollten Sie Ihre private Krankenversicherung im Idealfall in einem möglichst jungen Alter abschließen, denn dann sind die Beiträge am geringsten.
Glossar zum Thema private Krankenversicherung
Beitragsbemessungsgrenze
Basistarif
Beihilfeergänzungstarif
Arbeitgeberzuschuss in der PKV
Notlagentarif
Beitragsrückerstattung
Altersrückstellungen
Anwartschaft
Risikozuschläge
Beitragsentlastungstarif
Versicherungspflichtgrenze
Wann bekomme ich einen Arbeitgeberzuschuss zur PKV?
Wenn Sie als Arbeitnehmer tätig sind, steht Ihnen im Regelfall auch ein Arbeitgeberzuschuss zur privaten Krankenversicherung zu. Sie müssen dazu lediglich Ihrem Arbeitgeber einen Nachweis Ihres PKV-Anbieters vorlegen, der über die Art der Vertragsleistungen, die zuschussberechtigten Personen sowie die Beträge informiert. Sollten sich Änderungen an diesen Daten ergeben, dann müssen Sie darüber sofort Ihren Arbeitgeber informieren. Wenn Sie eine Familie haben, dann gilt der Arbeitgeberzuschuss zur PKV im Übrigen nicht nur für Sie selbst, sondern auch für Ihre Familienangehörigen. Dazu zählen:
- Ehepartner
- Lebenspartner
- Kinder, Stiefkinder, Enkel und Pflegekinder, sofern diese überwiegend von Ihnen unterhalten werden
Beim letztgenannten Punkt gibt es allerdings einige Einschränkungen je nach Alter. Bis 18 Jahren werden die genannten Personengruppen generell berücksichtigt. Bis zu einem Alter von 23 Jahren ist dies der Fall, wenn Ihre Familienangehörigen nicht erwerbstätig sind. Und sogar bis zu einem Alter von 25 Jahren profitieren Ihre Kinder und andere genannte Angehörige von dem Zuschuss, sofern sich diese noch in einer schulischen oder beruflichen Ausbildung befinden, den Wehrdienst, ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr absolvieren. Sofern sich die Ausbildung Ihres Kindes durch die Absolvierung eines Freiwilligen Dienstes verzögert, wird dies sogar berücksichtigt.
Wer kann sich überhaupt privat versichern?
Da bei diesem Thema immer wieder viel Unsicherheit herrscht, möchten wir an dieser Stelle nochmals ganz anschaulich auflisten, welche Personengruppen überhaupt die Möglichkeit haben, eine private Krankenversicherung abzuschließen. Die PKV steht Ihnen offen, wenn Sie sich hier wiederfinden:
- Arbeitnehmer mit einem Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze
- Selbstständige und Freiberufler
- Beamte und Beamtenanwärter
- Studierende
- Kinder
Sie sind mit dabei? Prima. Dann starten Sie am besten noch heute Ihren persönlichen PKV-Vergleich online, um herauszufinden, ob ein Wechsel in die private Krankenversicherung für Sie Sinn machen könnte.
Private Krankenversicherung – ein Überblick der wichtigsten Leistungen
Bei so vielen Dingen, die es bei der privaten Krankenversicherung zu beachten gilt, schadet ein Blick auf das Wesentliche nicht. Denn letztendlich sind es vor allem die Leistungen, die einen Krankenversicherungswechsel für Sie als Verbraucher interessant machen. Aus diesem Grund haben wir an dieser Stelle nochmal eine Übersicht der wichtigsten Leistungen der PKV zusammengestellt:
- Ambulante Leistungen: Die meisten PKV-Tarife beinhalten nicht nur Behandlungen beim Allgemeinarzt, sondern auch beim Facharzt. Beachten Sie jedoch, dass Sie bei manchen Tarifen den kompletten Betrag nur dann erstattet bekommen, wenn Sie sich vorab von Ihrem Hausarzt zum entsprechenden Facharzt überweisen lassen. Bei Ihrem Private-Krankenversicherung-Vergleich sollten Sie zudem darauf achten, dass die PKV Ihrer Wahl für alle rezeptpflichtigen Medikamente aufkommt und auch bei Sehhilfen einen Zuschuss zahlt.
- Stationäre Leistungen: Mögliche Krankenhausaufenthalte können Sie dank der PKV so komfortabel wie möglich gestalten. Um auf Nummer sicher zu gehen, entscheiden Sie sich für einen Tarif mit inkludierter Chefarztbehandlung. So erhalten Sie die bestmögliche Versorgung. Die Tarife mit Chefarzt beinhalten häufig bereits die Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer. Denn auch die Unterbringungsart können Sie frei wählen.
- Zahnmedizinische Leistungen: Wenn Ihnen dieser Punkt wichtig ist, dann sollten Sie sich für einen der besten Tarife entscheiden, wo Ihnen eine Erstattung von bis zu 90 Prozent der Kosten einer zahnärztlichen Behandlung winkt. Für Zahnersatz zahlt die PKV bis zu 70 Prozent. Bedenken Sie bitte, dass es in den ersten Jahren nach Abschluss Ihrer privaten Krankenversicherung sein kann, dass Zahnleistungen nur bis zu einer bestimmten Höchstsumme übernommen werden. Dies wird in der sogenannten Zahnstaffel festgelegt.
- Krankentagegeld: Bis zum 43. Krankheitstag gilt die gesetzliche Lohnfortzahlung für Arbeitnehmer. Möchten Sie auch danach abgesichert sein, dann bietet sich das Krankentagegeld der PKV an. Idealerweise ist die Summe in etwa deckungsgleich mit Ihrem Nettogehalt. Als Selbstständige(r) oder Freiberufler(in) erhalten Sie logischerweise keine Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber. Daher sind Sie vom ersten Krankheitstag an komplett auf sich alleine gestellt. Umso existenzsichernder kann sich eine solche Leistung dann erweisen.
- Kurleistungen: Bis zu einer bestimmten Höchstsumme übernehmen manche private Krankenversicherungen auch die Kosten für eine ambulante oder stationäre Kur.
Warum sollte ich mir die Versicherungsunternehmen ganz genau anschauen?
Vor Ihrer Entscheidung für eine bestimmte private Krankenversicherung sollten Sie nicht nur die Tarifdetails und das Preis-Leistungs-Verhältnis genau prüfen. Sehr hilfreich ist es darüber hinaus, sich die in Frage kommenden Versicherungsunternehmen selbst genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir raten Ihnen sogar dringend dazu, dies zu tun. Denn einmal abgeschlossen, kommen Sie aus Ihrer PKV so einfach nicht mehr heraus.
Prüfen Sie also, ehe Sie sich privat versichern, ob beim Versicherer Ihrer Wahl eine Beitragsstabilität gegeben ist. Das bedeutet, dass die Beiträge möglichst über einen längeren Zeitraum mehr oder weniger stabil geblieben sind. Schauen Sie sich zudem an, welche Rendite das Unternehmen durch die Kapitalanlage der Altersrückstellungen erwirtschaftet. Denn auch dies ist ein Indiz dafür, ob es sich um eine seriöse und stabile Versicherungsgesellschaft handelt.
Zu guter Letzt ist es nicht unerheblich, wie ein Versicherer in puncto Service und Erreichbarkeit aufgestellt ist. Schließlich ist Kundenfreundlichkeit das A & O und so sollten Sie beispielsweise problemlos Ihre Krankenversicherung telefonisch erreichen können. Auch auf E-Mails sollte möglichst schnell eine Antwort erfolgen. Prüfen Sie also die entsprechenden Erfahrungswerte und orientieren Sie sich an den Erfahrungen bisheriger Kunden. Auf diese Weise vermeiden Sie es, selbst eine Enttäuschung zu erleben.
Überblick: Was sollte ich beim PKV-Vergleich online beachten?
Bevor Sie Ihren persönlichen PKV-Vergleich hier auf unserer Seite starten, präsentieren wir Ihnen gerne nochmal eine prägnante Liste der wichtigsten Punkte, die Sie beim Vergleichen der Angebote im Hinterkopf haben sollten. So vergessen Sie hoffentlich nichts Entscheidendes.
- Gehören Sie überhaupt zu einer der PKV-berechtigten Personengruppen beziehungsweise liegt Ihr Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze?
- Sind Sie Beamte(r) und erhalten Beihilfe?
- Sollen Familienangehörige mitversichert werden?
- Legen Sie Wert auf eine Behandlung durch den Chefarzt?
- Auf welche Weise möchten Sie im Krankenhaus untergebracht werden – Stichwort Einzelzimmer, Zweibettzimmer oder Mehrbettzimmer?
- Welche zahnärztlichen Leistungen sind Ihnen wichtig?
- Möchten Sie ein Krankentagegeld haben und wenn ja, in welcher Höhe?
- Wie stehen Sie zum Thema Selbstbeteiligung und in welcher Höhe wäre eine solche für Sie darstellbar?
- Reicht Ihnen möglicherweise schon der Basistarif aus, wenn Ihnen vor allem niedrige Kosten wichtig sind?
- Hätten Sie im Falle einer Nichtanspruchnahme der PKV gerne garantierte Rückerstattungen?
- Wie sieht es mit der Beitragsstabilität im Alter aus?
- Überzeugt die Versicherungsgesellschaft im Hinblick auf Unternehmenssicherheit und Kundenorientierung?
Sollten Sie genauere Erläuterungen zu einem oder mehreren der genannten Begriffe benötigen, empfehlen wir Ihnen nicht nur die Lektüre unseres Glossars weiter oben, sondern auch einen Blick in die FAQs relativ am Ende dieses Artikels.
Als Alternative zum kompletten Wechsel: Private Zusatzversicherungen
Sollten Sie zu dem Ergebnis gekommen sein, dass ein kompletter Wechsel von der GKV in die PKV für Sie doch nicht der richtige Schritt ist, gibt es Alternativen. So können Sie Ihren Versicherungsschutz zum Beispiel dadurch verbessern, indem Sie einfach die gesetzliche Krankenversicherung wechseln. Denn es gibt durchaus Unterschiede zwischen den verschiedenen Versicherungen, was die Kostenübernahme in bestimmten Fällen angeht. Dies bezieht sich insbesondere auf Zusatzleistungen wie etwa Sportprogramme oder Reiseimpfungen.
Neben dem Versicherungswechsel bietet sich Ihnen die Option an, durch private Zusatzversicherungen Ihren GKV-Schutz sinnvoll und punktuell zu erweitern. Gute Beispiele hierfür sind zum Beispiel eine Krankenhauszusatzversicherung oder eine Zahnzusatzversicherung. Im Fall der Fälle erhalten Sie dann von der privaten Zusatzversicherung noch einen Zuschuss zu dem, was die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt.
Gibt es einen Private-Krankenversicherung-Test bei der Stiftung Warentest und Öko Test?
Die private Krankenversicherung ist auch für die unabhängigen und renommierten Verbraucherschützer der Stiftung Warentest schon häufiger ein Thema gewesen. So finden Sie auf der Website der Stiftung eine eigene Übersichtsseite, die sich der PKV annimmt. Dort gibt es nicht nur hilfreiche Artikel, sondern Sie finden auch eine Auflistung der verschiedenen bisher durchgeführten Tests.
Der aktuellste Private-Krankenversicherung-Test der Stiftung Warentest datiert vom Oktober 2019. Dabei hat die Verbraucherorganisation 120 Angebote privater KrankenÂversicherer für Beamte, Angestellte und SelbstÂständige unter die Lupe genommen. Die Stiftung Warentest nahm sich 26 Tarife für Beamte, 41 für Angestellte und 53 für SelbstÂständige vor. Hierbei gab es drei Mal die Note Sehr Gut, 16 Mal ein Gut.
Einen weiteren Private-Krankenversicherung-Test können Sie sich beim Magazin Öko Test zu Gemüte führen. Gegenstand dieses Tests waren insgesamt 60 private Krankenversicherungen. Dieser Test wurde für die Juli-Ausgabe 2015 von Öko Test durchgeführt, ist also nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand. Die Testergebnisse befinden sich zudem hinter einer Paywall.
Die wichtigsten FAQs zum Thema private Krankenversicherung
Da manche Fragen immer wieder auftauchen, wenn es um das Thema private Krankenversicherung geht, haben wir an dieser Stelle einen FAQ-Bereich geschaffen, der Ihnen Orientierung bieten soll. Wir würden uns freuen, wenn auch Ihre Fragen zur PKV im Folgenden Beantwortung finden würden.
FAQ
Was ist die beste private Krankenversicherung?
Wie viel kostet eine private Krankenversicherung?
Wann kann ich mich privat versichern?
Für wen ist eine private Krankenversicherung sinnvoll?
Wie kann ich von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung wechseln?
Kann ich auch mit Vorerkrankungen eine private Krankenversicherung bekommen?
Kann ich meine Familie in der PKV mitversichern?
Fazit: Besonders sorgfältig vergleichen bei der privaten Krankenversicherung
Die private Krankenversicherung ist ein durchaus komplexes Terrain, das viele Fallstricke mit sich bringt. Daher ist es unabdingbar, dass Sie sich vor einem möglichen Wechsel von der GKV in die PKV sehr ausführlich informieren und sorgfältig vergleichen. Die Vorteile, wenn Sie sich privat versichern, liegen auf der Hand: Die Tarife sind unabhängig vom Einkommen und bieten Ihnen in aller Regel bessere Leistungen als die gesetzlichen Krankenkassen – und das auch noch garantiert.
Auf der anderen Seite dürfen Sie nicht ausblenden, dass insbesondere das Thema der erhöhten Beiträge im Alter stets kritisch bleibt. Durch entsprechende Rückstellungen lässt sich dieser Problematik zumindest entgegenwirken. Bewusst sollte Ihnen vor einem Wechsel in die PKV ebenfalls sein, dass Sie beispielsweise Arztrechnungen erst einmal selbst bezahlen müssen, ehe eine Erstattung seitens der Krankenversicherung erfolgt. Starten Sie jetzt am besten den PKV Rechner und finden Sie heraus, welche Konditionen sich für Sie anbieten würden. Dann können Sie auch entscheiden, inwieweit Leistungsumfang und/oder Kostenersparnis lohnenswert für Sie sind.