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Der Gasanbietervergleich gibt Ihnen einen optimalen Marktüberblick zu den aktuellen Gaspreisen und das sowohl für konventionelle als auch für ökologische Gastarife. So können Sie ohne Probleme analysieren, welche Gasanbieter mit attraktiven Werbeprämien auf Neukundensuche sind und welche grundsätzlich günstige Konditionen anbieten. Vor allem aber können Sie die Filterfunktionen des Vergleichsrechners nutzen, um die Auswahl clever einzugrenzen: Geben Sie die Ihnen wichtigen Parameter vor. Der Gasanbietervergleich sortiert die Angebote aus, die diesen nicht gerecht werden. Die Entscheidung wird Ihnen also erheblich erleichtert.
Doch damit nicht genug: Der Vergleichsrechner eröffnet Ihnen direkt die Möglichkeit, den Gasanbieterwechsel in die Wege zu leiten. Der Prozess ist digitalisiert und optimiert, das spart Aufwand und schafft Sicherheit. Sie haben in jedem Fall die Chance, mit einem Gaswechsel Einfluss auf Ihre Kosten zu nehmen. Und so ganz nebenbei auch auf die Preisgestaltung: Entscheiden sich immer mehr Kunden eines großen und im Verhältnis teuren Gasanbieters für eine preiswertere Alternative, verschärft sich der Wettbewerb, den Sie wiederum clever für sich ausnutzen können.
Gasanbieterwechsel – auswählen, vorbereiten, starten
Sobald Sie sich für einen neuen Gasanbieter oder einen alternativen Tarif bei Ihrem bisherigen Gasversorger entschieden haben, prüfen Sie die Voraussetzungen für den Gaswechsel.
Zunächst sollten Sie folgende Frage beantworten: Mit welcher Frist und zu welchem Zeitpunkt können Sie Ihren aktuellen Gasvertrag kündigen?
Konsultieren Sie dazu am besten Ihren laufenden Gasvertrag. Dort finden Sie nicht nur alle Details zur Vertragslaufzeit, sondern auch zu den regulären Kündigungsfristen und zum konkreten Wechseltermin.
- Haben Sie noch ausreichend Zeit für eine ordentliche Kündigung, können Sie ohne Probleme den Wechselservice in Anspruch nehmen: Ihr neuer Gasversorger übernimmt dann alle notwendigen Formalitäten. Er nimmt also Kontakt mit Ihrem bisherigen Gasanbieter auf, spricht auf der Grundlage einer Vollmacht Ihre Kündigung aus und stimmt den Gasanbieterwechsel mit dem zuständigen Netzbetreiber ab. Dieser Service wird regelmäßig angeboten und hat sich durchaus bewährt.
- Wird die Zeit bis zum Beginn der Kündigungsfrist jedoch knapp, dann sollten Sie selbst aktiv werden.
Ein weiterer Grund, sich nicht auf den Wechselservice zu verlassen, ist gegeben, wenn Sie die Möglichkeit des Sonderkündigungsrechtes nutzen wollen:
- Sie erhalten von Ihrem Gasversorger eine Preiserhöhung angekündigt. Dazu übersendet er Ihnen nicht nur detaillierte Informationen, sondern auch die geänderten vertraglichen Bedingungen und eine Aufklärung zum außerordentlichen Kündigungsrecht.
- Sie planen den Umzug in eine neue Wohnung und haben Ihren Gasversorger darüber in Kenntnis gesetzt. Dieser wird Ihnen mitteilen, ob er überhaupt an Ihrem neuen Wohnort aktiv ist und die Versorgung aufrechterhalten kann. Davon hängt ab, ob er den Versorgungsvertrag weiterführt oder zum genannten Umzugstermin aufhebt.
Nutzen Sie das Sonderkündigungsrecht, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:
- Starten Sie den Gaspreisvergleich, sondieren Sie die Alternativen und wählen Sie einen neuen Versorger aus.
- Kündigen Sie Ihren aktuellen Versorgungsvertrag nach Möglichkeit form- und fristgerecht schriftlich und als Einschreiben.
- Informieren Sie Ihren neuen Gasanbieter im Wechselprozess über den genauen Termin des Vertragsablaufs.
Welche Schritte vor Ihnen liegen und was Sie dabei zu beachten haben, können Sie im Folgenden detailliert nachlesen und sehen:
Die Erklärung: Das passiert beim Gaswechsel
Warum Sie die einzelnen Schritte beim Gasanbieterwechsel durchlaufen müssen, erklärt sich anhand der zugrunde liegenden Prinzipien: Sobald Sie mit einem Gasanbieter einen Liefervertrag abschließen, darf dieser die von Ihnen bezogene Menge ins Gasnetz zu seinen Konditionen einspeisen. Ihre Versorgung mit Gas vor Ort wird hingegen von dem Gasanbieter realisiert, der in Ihrer Nähe aktiv ist.
Selbst wenn Sie sich für Ökogas oder Klimagas entscheiden, ändert sich an diesem Grundsatz nichts. Allerdings verschiebt sich dann der Anteil des nachhaltig produzierten Gases an der Gesamtmenge im Netz, die wiederum relativ konstant bleibt: Der Gasversorger speist ein, Sie ziehen die benötigte Gasmenge ab.
Ganz einfach Gas wechseln: Schritt für Schritt vorgehen
Der Gaspreisvergleich eröffnet Ihnen also die Chance, direkt den Wechsel des Gasanbieters einzuleiten:
- Passendes Gasangebot recherchieren und anklicken: Haben Sie die Vorbereitungen zum Gaswechsel abgeschlossen, rufen Sie einfach das präferierte Angebot im Gasvergleich auf. Klicken Sie nun auf „Weiter“, werden Sie direkt weitergeleitet. Zunächst können Sie anhand einer Übersicht alle relevanten Vertragsdaten des neuen Gasanbieters noch einmal prüfen und werden zum Widerrufsrecht, aber auch zur Datenübertragung belehrt. Lesen Sie diese Hinweise bitte durch.
- Kontakt- und Rechnungsdaten eingeben: Auf den folgenden Seiten werden alle wichtigen Daten zu Ihrer Person und zu Ihrem Gasanschluss abgefragt. Dazu gehören einerseits Ihre kompletten Kontaktdaten, die der neue Gasversorger für den Versand von Informationen, Vertrags- und Rechnungsunterlagen benötigt. Beachten Sie bitte, dass Sie auch eine abweichende Rechnungsanschrift vorgeben können.
Weichen Sie diese Daten von denen bei Ihrem derzeitigen Gasanbieter ab, kann es Probleme beim Gasanbieterwechsel geben. Achten Sie auf Übereinstimmung! - Weitere Seiten mit Fragen bearbeiten: Auf den folgenden Seiten werden Sie zum Gasanschluss befragt, vor allem geht es um die Zählernummer und den aktuellen Zählerstand. Darüber hinaus können Sie hier festlegen, ob Sie den kostenlosen Wechselservice nutzen oder Ihrem bisherigen Gasanbieter selbst kündigen wollen. Weitere Fragen befassen sich mit den von Ihnen bevorzugten Abschlagszahlungen und der Zahlungsart. Bedenken Sie bitte, dass Sie sich mit der Bezahlung per Lastschrift nicht mehr um diesen Punkt kümmern müssen.
Auch beim Gasanbieterwechsel müssen Sie mit einer Bonitätsprüfung rechnen: Die Gasanbieter holen eine Auskunft von der SCHUFA oder einer anderen Wirtschaftsauskunftei ein, um das Risiko für Zahlungsausfälle einzudämmen. Die Wirtschaftsauskunfteien errechnen aus Ihren gesammelten Daten eine Score-Wert, der Aufschluss zu Ihrer Kreditwürdigkeit und damit wahrscheinlichen Zahlungszuverlässigkeit gibt. Gibt es jedoch negative Einträge, können Gasanbieter Versorgungsanträge ablehnen. Dann hilft nur eines: Verhandeln mit dem Gasversorger. - Bestätigung Ihres Antrages und Abschluss: Haben Sie alle Fragen beantwortet, werden Ihre Angaben auf einer Seite noch einmal übersichtlich aufgelistet. Prüfen Sie Ihre Eingaben noch einmal und korrigieren Sie diese bei Bedarf. Sobald Sie die Bestätigung anklicken, ist Ihre Anmeldung beendet. Die Bestätigung und die Vertragsunterlagen erhalten Sie per E-Mail.
- Zählerstand zum Termin des Gasanbieterwechsels melden: Ihr neuer Gasanbieter nimmt nun Kontakt zum bisherigen Versorger auf, klärt aber auch alle erforderlichen Fragen mit dem zuständigen Netzbetreiber. Nun fehlt nur noch eine Angabe – und zwar der aktuelle Zählerstand zum Wechseltermin. Den reichen Sie einfach ein, damit sowohl der bisherige als auch der neue Versorger korrekt abrechnen können.
Bonitätsauskunft über die SCHUFA – muss das sein?
Die SCHUFA und ähnliche Unternehmen erfüllen eine wichtige Aufgabe, indem sie vielfältige Daten sammeln. Das betrifft nicht nur Verbraucher als natürliche Personen, sondern auch juristische. Datenlieferanten und -konsumenten sind Banken, Dienstleister und Unternehmen. Sie unterzeichnen entsprechende Einverständniserklärungen beispielsweise bei Vertragsabschlüssen.
Übermittelt werden einerseits persönliche Daten, andererseits natürlich sämtliche Fakten zu Konto-, Kredit-, Kreditkarten- und Leasingverträgen sowie zum Zahlungsverhalten. Aus diesen Informationen wird ein sogenannter Score-Wert errechnet. Der wiederum gibt den abfragenden Unternehmen einen Anhaltspunkt zu Ihrer Bonität, auch wenn das Scoring naturgemäß nur auf Vergangenheitswerten beruht.
Hatten Sie in den letzten Jahren Probleme bei der Bezahlung von Rechnungen oder anderweitigen Verpflichtungen, wirkt sich das negativ auf Ihre Kreditwürdigkeit aus. Der neue Vertragspartner wird dann auf der Grundlage dieser Informationen eine Risikobewertung durchführen und die potenziellen Einnahmen dem Aufwand für eventuelle Mahn- und Vollstreckungsmaßnahmen gegenüberstellen.
Prämie für Gasanbieterwechsel – was hat es damit auf sich?
Sie werden die unterschiedlichsten Angebote offeriert bekommen, um zu einem bestimmten Gasanbieter zu wechseln – von den klassischen Boni bis hin zu Einkaufsgutscheinen und anderweitigen Gutschriften. Keine Sorge, Sie können diese Wechselprämien ohne Sorge annehmen, wenn Sie die Bedingungen genau studieren. Vor allem Neukundenboni werden nämlich meist erst dann fällig, wenn Sie den Gasvertrag über die vereinbarte Laufzeit hinaus verlängern. Wechseln Sie den Gasanbieter vorher, können Sie nicht davon profitieren. Schon deswegen empfehlen sich Sofortboni, denn diese werden meist 3 Monate nach Vertragsbeginn gutgeschrieben.
Diese Wechselprämien können Sie unter der Rubrik Werbung verbuchen: Während andere Hersteller oder Dienstleister viel Geld in Werbekampagnen investieren, mit denen Sie ihre Zielgruppe über die unterschiedlichsten Kanäle ansprechen, wenden sich Gasversorger mit ihren Prämien direkt an ihre potenziellen Kunden – also an Sie. Allerdings sollten Sie Ihre Entscheidung für einen Gasanbieter nicht von der Wechselprämie abhängig machen, wichtiger sind die generellen Konditionen. Vergleichen Sie also in erster Linie die Grund- und Arbeitspreise im Verhältnis zur Laufzeit und zu den Preisgarantien. Auf diese Weise können Sie eine nachhaltige Einsparung erzielen.
FAQ – wichtige Fragen zum Wechsel des Gasanbieters kurz beantwortet
Ist ein Gasanbieterwechsel immer lohnenswert?
Nutzen noch viele Gaskunden die Grundversorgung?
Was spricht gegen einen Gasanbieterwechsel?
Wann lohnt sich ein Gaswechsel?
Muss der Zähler beim Gasanbieterwechsel ausgetauscht werden?
Wer meldet den Gaswechsel dem Netzbetreiber?
Wann lässt sich der Gasanbieterwechsel initiieren?
Weitere interessante Fragen rund um Ihren Gasanbieter-Wechsel
Was ist zu beachten, um den Gaswechsel problemlos durchzuführen?
Einige Punkte können Sie zur Erleichterung des Gasanbieterwechsels berücksichtigen:
- Nutzen Sie zunächst den Gasanbietervergleich und wählen Sie einen neuen Versorger aus
- Vereinbaren Sie maximal 12 Monate für die Vertragslaufzeit und Preisgarantie
- Nutze Sie bei Ihrer Entscheidung die Erfahrungen anderer Kunden
- Übermitteln Sie dem neuen Gasversorger alle relevanten Daten
- Achten Sie auf die Kündigungsfrist, sollten Sie kein Sonderkündigungsrecht nutzen können
- Versenden Sie bei Bedarf selbst eine Kündigung und fordern Sie eine schriftliche Bestätigung der Vertragsaufhebung an
So führen Sie den Gaswechsel sicher durch und können von einem niedrigeren Gaspreis profitieren.
Welche Risiken gibt es beim Gasanbieterwechsel?
Dem Grundsatz nach keine, wenn Sie die beschriebenen Schritte überlegt gehen. Sie bekommen den neuen Gasvertrag zugeschickt und können alle relevanten Details ausgiebig prüfen. Sollte es Unstimmigkeiten geben, können Sie das Widerrufsrecht nutzen. Auch bei Abweichungen zwischen Vertragsende und Beginn des neuen Liefervertrages müssen Sie nicht auf Gaslieferungen verzichten. Für diese Zeit springt Ihr Grundversorger ein. Sie haben dann nur noch den Grundversorgungsvertrag zu kündigen. Lediglich die Frage der Bonität kann Ihnen einen Strich durch die Rechnung machen: Im Ernstfall wird Ihr neuer Gasliefervertrag abgelehnt.
Verhindert eine schlechte Bonität den Gasanbieterwechsel?
Nicht zwangsläufig. Wurde Ihr Antrag auf Gaslieferung abgelehnt, wenden Sie sich am besten an den jeweiligen Gasanbieter. Erklären Sie ihm Ihre Situation und bieten Sie ihm einen Kompromiss an. Das könnte beispielsweise eine höhere Abschlagszahlung oder auch eine Kaution sein. In der Regel sind die Anbieter an neuen Verträgen interessiert, solange das Risiko eines Zahlungsausfalls kalkulierbar ist. Sollten Sie sich nicht einigen können, probieren Sie es mit dem nächsten in Frage kommenden Gasanbieter. Sie müssen zwar einen größeren Aufwand betreiben, können aber trotzdem am Gaspreis sparen.
Wie oft darf ein Verbraucher den Gasanbieter wechseln?
De facto gibt es keine Limitierung: Halten Sie die Fristen ein und rechnet sich der Gaswechsel, dann können Sie davon profitieren. In einigen Fällen kann eine Sperrfrist zum Tragen kommen, sodass Sie innerhalb 1 Jahres nicht mehr zurück zu Ihrem bisherigen Gasanbieter wechseln können. Nutzen Sie jedoch die empfohlene Vertragslaufzeit von 12 Monaten, steht diese Frage gar nicht. Am besten konsultieren Sie den Gasanbietervergleich einmal jährlich, dann gibt es auch keine Probleme.
Wie Sie vom Gasanbieterwechsel regelmäßig profitieren
Der Gasanbietervergleich eröffnet Ihnen einige Vorteile: Einerseits verschaffen Sie sich schnell und unkompliziert einen optimalen Überblick zur aktuellen Marktsituation und damit zu den Alternativen, die für Sie in Frage kommen. Da Sie die Auswahl der Gastarife auf Ihre individuellen Ansprüche zuschneiden können, erleichtern Sie sich die Recherche erheblich. So ist es zum Beispiel ganz einfach, sich nur auf Öko- oder Klimagas-Angebote zu konzentrieren, um einen konkreten Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Nutzen Sie die Informationen auf der entsprechenden Seite, um sich zum jeweiligen Gasangebot ausführlich zu orientieren. Behalten Sie dabei Ihr effektives Einsparpotenzial im Blick, ohne der Werbeprämie allzu viel Bedeutung beizumessen. Andererseits können Sie direkt aus dem Vergleichsrechner heraus den Gasanbieter wechseln und sich dabei auf zuverlässige Prozesse verlassen. Mit dem Wechselservice unterstützt Sie der neue Gasversorger, sodass Sie sich um nichts kümmern müssen und trotzdem am Gaspreis sparen können.