Themen
- 1 Einfach und schnell: Wie Sie unseren Zinsvergleich für Festgeld nutzen
- 2 Was ist das Festgeld und was sind Festgeldzinsen?
- 2.1 Festgeldzinsen: Welche Vor- und Nachteile gibt es?
- 2.2 Wodurch werden die Festgeldzinsen beeinflusst?
- 2.3 Was sind die wichtigsten Vergleichskriterien bei Festgeldzinsen?
- 2.4 Einlagensicherung: Wie sicher sind meine Festgeldzinsen und das Ersparte?
- 2.5 Wie ist das mit den Steuern bei Festgeldzinsen?
- 2.6 Mehr Festgeldzinsen dank der Leiterstrategie?
- 3 Warum sollte ich den Festgeldzinsen-Vergleich benutzen?
- 4 Fazit: Wer clever ist, holt aus Festgeldzinsen das Maximale heraus
Wenn Sie auf der Suche nach einer besonders sicheren Möglichkeit der Geldanlage sind, könnte ein Festgeldkonto eine Option für Sie sein. Leider bieten viele Banken heutzutage nicht mehr sonderlich gute Festgeldzinsen. Vereinzelt lässt sich aber durchaus das eine oder andere attraktive Angebot finden, bei dem das Gesamtpaket stimmt. Um die besten Zinsen auf Festgeld zu ermitteln, benutzen Sie ganz einfach unseren praktischen Vergleichsrechner, den wir Ihnen selbstverständlich komplett kostenlos zur Verfügung stellen.
Starten Sie Ihren Zinsvergleich für Festgeld, um die Festgeldkonten aller wichtigen Anbieter in Windeseile in einer Übersicht zu erhalten. So können sie schnell feststellen, wo die besten Festgeld-Zinsen ausgezahlt werden und sich für die Bank mit der lukrativsten Rendite entscheiden. Zudem bieten wir Ihnen in unserem ausführlichen Ratgeberteil ein Wissenspaket rund um das Thema Festgeld und Festgeldzinsen. Beachten Sie auch die hilfreichen FAQ und finden Sie heraus, welche Vergleichskriterien am wichtigsten sind. Außerdem verraten wir Ihnen am Ende des Artikels, ob es bei der Stiftung Warentest oder bei Öko Test einen Festgeldzinsen-Test gibt.
Einfach und schnell: Wie Sie unseren Zinsvergleich für Festgeld nutzen
Sie wollen wirklich sichergehen, dass Sie kein gutes Angebot für Festgeldzinsen verpassen? Dann sollten Sie davon Abstand nehmen, selbstständig die Konditionen der verschiedenen Banken miteinander vergleichen zu wollen. Es wäre ein viel zu großer Aufwand, sämtlichen Webseiten einen Besuch abzustatten zu müssen. Außerdem bestünde immer die Gefahr, dass Sie einen Anbieter vergessen. Nutzen Sie stattdessen ganz einfach unseren transparenten Festgeldzinsen-Vergleichsrechner, um zum passenden Angebot zu gelangen. Folgendermaßen funktioniert es:
Geben Sie im Feld „Anlagebetrag“ an, welche Summe in Euro Sie gerne anlegen möchten.
- Wählen Sie nun den gewünschten Anlagezeitraum im Feld daneben aus. Die Bandbreite an Anlagemöglichkeiten reicht von einem Monat bis hin zu 120 Monaten. Überlegen Sie sich hier schon genau, wie lange Sie welche Summe entbehren können.
- Per Mausklick auf den Button „Vergleich starten“ wird Ihr Festgeldzinsen-Vergleich gestartet.
- Sie bekommen nun eine Ergebnisliste präsentiert, aus der neben der Bank auch die genauen Konditionen, Zinsen, spezielle Vorteile und mehr ersichtlich werden. Bei manchen Angeboten winkt Ihnen sogar ein Bonus. Schauen Sie sich alles gewissenhaft an und treffen Sie dann Ihre Entscheidung.
- Über die Schaltfläche „Zur Bank“ gelangen Sie direkt zum jeweiligen Kreditinstitut und können dort dann das Konto mit den besten Festgeldzinsen beantragen.
Generell sinnvoll ist es, weder eine zu kurze noch eine zu lange Laufzeit zu vereinbaren. Denn wenn Sie Ihr Geld nur für wenige Monate fest anlegen, müssen Sie schon sehr bald erneut einen Festgeldzinsen-Vergleich durchführen. Legen Sie es hingegen über eine zu lange Zeit an, dann sind Sie sehr unflexibel. Schließlich kann doch immer mal etwas passieren, weshalb Sie doch auf das Geld zugreifen müssten. Experten raten zu einer Anlagedauer zwischen etwa 6 und 36 Monaten. Natürlich müssen Sie dies letztendlich ganz individuell entscheiden. Im Folgenden erhalten Sie noch eine ganze Menge weiterer Tipps und Tricks rund um das Thema Festgeldzinsen.
Was ist das Festgeld und was sind Festgeldzinsen?
Wenn Sie gerne eine gewisse Summe Ihres Ersparten anlegen möchten, dann bieten sich Ihnen vielfältige Anlageformen. Neben dem klassischen Sparbuch, das kaum noch empfehlenswert ist, bieten sich zum Beispiel Tagesgeld, Aktien oder Immobilien an. Sie haben keine Lust auf ein unnötig hohes Risiko und suchen dennoch nach einer Anlageform mit einer vernünftigen Rendite? Dann könnte ein Festgeldkonto das Passende für Ihre Zwecke sein. Doch was genau steckt nun dahinter?
Das Festgeld hat seinen Namen daher, dass Sie für einen bestimmten, von Ihnen gemeinsam mit der Bank vereinbarten Zeitraum, einen Geldbetrag fest anlegen. Das bedeutet auf der einen Seite, dass Sie – anders als beim Tagesgeld – keinen täglichen Zugriff auf dieses Geld haben. Auf der anderen Seite verpflichtet sich die Bank dazu, Ihnen einen festen Zinssatz zu bieten, der über die gesamte Laufzeit garantiert ist. Das kann in Zeiten sinkender Zinsen durchaus ein Anreiz sein, sich für diese Anlageform zu entscheiden und sichere Festgeldzinsen zu kassieren.
Festgeldzinsen: Welche Vor- und Nachteile gibt es?
Was spricht dafür, sich für ein Festgeldkonto zu entscheiden und damit auch für möglichst attraktive Festgeldzinsen? Was spricht eher dagegen? Vielleicht sind Sie sich noch nicht ganz im Klaren darüber, ob diese Form der Geldanlage wirklich zu Ihnen passt. Daher haben wir eine Gegenüberstellung der wichtigsten Pro- und Contra-Argumente vorgenommen, welche Sie sich in dieser Tabelle zu Gemüte führen können. Bestimmt dürfte die Übersicht Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen.
- Leicht verständliche und transparente Form der Geldanlage
- Zinsgarantie über die gesamte Laufzeit
- Bei guten Angeboten immer noch bessere Rendite als beim Tagesgeld
- Sehr sichere Form der Geldanlage dank Einlagensicherung
- Wählen Sie die gewünschte Laufzeit individuell aus
- Meistens keine Mindesteinlage erforderlich
- Keine Kontoführungsgebühren
- Boni winken als zusätzlicher Anreiz für eine Kontoeröffnung
- Wenig flexible Form der Geldanlage
- In finanziellen Notfällen kommen Sie nur sehr schwer an Ihr Erspartes heran
- Vergleichsweise niedrige Rendite im Vergleich zu anderen Anlageformen
Fakt ist, in puncto Festgeld-Zinsen sollten Sie in der heutigen Zeit keine Wunderdinge erwarten. Dennoch werden Sie bei einem guten Angebot sicherlich von attraktiveren Konditionen als beim Tagesgeldkonto profitieren können – vom guten alten Sparbuch ganz zu schweigen. Festgeldzinsen sind Ihnen über die ganze Laufzeit garantiert, so müssen Sie nicht wie beim Tagesgeld ständig neu vergleichen und den Markt im Auge behalten.
Es ist zudem eine sehr sichere Form der Geldanlage. Zweifellos können Sie mit etwas Glück und Geschick beispielsweise beim Handel mit Aktien und Wertpapieren deutlich höhere Rendite erzielen. Aber wem dies zu riskant ist, der fährt mit den fest garantierten Festgeldkonto-Zinsen nicht schlecht. Sie sollten lediglich gut überlegen, wie viel Geld Sie wirklich auf Ihr Festgeldkonto packen möchten. Denn es muss Ihnen bewusst sein, dass eine vorzeitige Auszahlung oder gar Auflösung des Kontos mit sehr hohen Hürden bedacht und eigentlich nicht vorgesehen ist.
Wodurch werden die Festgeldzinsen beeinflusst?
Wenn Sie unseren Festgeld-Zinsvergleich nutzen, dann werden Sie sich vielleicht die Frage stellen, warum die Zinsen so hoch sind, wie sie gerade sind. Von welchen Faktoren hängt die Höhe der Festgeldzinsen ab, wodurch werden Sie beeinflusst? Tatsächlich hat das Ganze mit mehreren Dingen zu tun, die wir Ihnen im Folgenden gerne erläutern wollen.
- Anlagesumme: Dass die Höhe der Anlagesumme einen Einfluss auf die Festgeldzinsen hat, ist naheliegend. Je höher also der Betrag ist, den Sie anlegen, über desto höhere Zinsen dürfen Sie sich im Normalfall auch freuen.
- Laufzeit: Sie können davon ausgehen, dass der Zinssatz stetig besser wird, je länger Sie die Laufzeit Ihres Festgeldkontos auswählen.
- Frequenz der Zinsausschüttung: Ein ganz wichtiger Punkt ist tatsächlich die Häufigkeit der Zinsauszahlungen. Aus einem Konto mit attraktiven Festgeldzinsen werden Sie unter dem Strich noch mehr herausholen, je öfter die Bank Ihnen die Zinsen ausschüttet. In diesem Zusammenhang ist die Rede vom sogenannten „Zinseszinseffekt“. Sie profitieren davon jedoch nur, wenn die Festgeldzinsen auch dem Anlagekonto und nicht etwa dem Referenzkonto gutgeschrieben werden.
Was sind die wichtigsten Vergleichskriterien bei Festgeldzinsen?
Um unseren Zinsvergleich für Festgeld so effektiv wie möglich nutzen zu können, sollten Sie wissen, worauf es bei einem solchen Vergleich allen voran ankommt. Denn es gibt natürlich den einen oder anderen Punkt, auf den Sie in diesem Zusammenhang in besonderem Maße achten sollten. Wir haben für Sie an dieser Stelle eine Art Checkliste erstellt, die Sie Punkt für Punkt durchgehen können. Entscheiden Sie selbst, welche Aspekte davon Sie persönlich am stärksten gewichten möchten und was Ihnen möglicherweise weniger wichtig ist.
- Wie hoch ist der Zinssatz? Ein ganz entscheidender Faktor im Hinblick auf das, was Sie am Ende an Festgeldzinsen herausbekommen, ist natürlich die Höhe des Zinssatzes. Je höher Ihre Anlagesumme ist, desto mehr machen hier auch einzelne Prozentpunkte oder gar Stellen hinter dem Komma auf lange Sicht aus.
- Wie häufig erfolgt eine Ausschüttung der Festgeldzinsen? Bei zahlreichen Festgeldkonten ist es so, dass die Zinsgutschrift nur einmalig am Ende der Laufzeit erstellt wird. Wenn Sie vom sogenannten Zinseszinseffekt profitieren wollen, entscheiden Sie sich aber idealerweise für ein Angebot, bei dem auch schon zwischendurch in regelmäßigen Abständen Zinsgutschriften erfolgen. Diese sollten zudem direkt auf das Anlagekonto gutgeschrieben werden.
- Wie sieht die Zinsstaffel aus? Es ist durchaus üblich bei Festgeldkonten, dass sich der Zinssatz erhöht, je länger Sie Ihr Geld fest anlegen. Achten Sie also auch auf diesen Aspekt bei Ihrem Festgeldzinsen-Vergleich, damit Sie auch bei Ihrer angepeilten Anlagedauer von einem ordentlichen Zinssatz profitieren.
- Wird eine Mindestanlage verlangt? Bei manchen Banken gibt es eine sogenannte Einlagebeschränkung. Das bedeutet, dass zum Beispiel eine Mindesteinlage in einer bestimmten Höhe erforderlich ist, um ein Festgeldkonto zu eröffnen. So könnte es zum Beispiel gefordert werden, mindestens 100 Euro anzulegen. Jedoch verlangen dies nicht alle Kreditinstitute. Sollte die Einlagebeschränkung für Sie relevant sein, dann achten Sie einfach hierauf beim Vergleichen.
- Gibt es eine Höchstanlage? Genauso, wie es eine Mindestanlage geben kann, werden Sie es bei einigen Festgeldkonten auch mit einer Mindestanlage zu tun bekommen. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass Anlagen nur bis zu einem festgelegten Höchstbetrag akzeptiert werden. Das können zum Beispiel 100.000 Euro sein oder auch eine ganz andere Summe. Beachten Sie hierzu die Vorgaben der jeweiligen Bank.
Wie steht es um die Sicherheit der Einlagen? In der Regel müssen Sie sich bei einem Festgeldkonto überhaupt keine Gedanken um die Sicherheit Ihres Ersparten machen. Denn bei deutschen und europäischen Banken greift eine umfangreiche Einlagensicherung, die Ihr Geld bis hin zu Beträgen von 100.000 Euro komplett absichert. Ihre Einlage ist also praktisch genauso sicher wie die festgeschriebenen Festgeldzinsen es sind. Nur bei völlig exotischen Banken aus Ländern außerhalb der EU sollten Sie unter Umständen ein wenig genauer hinsehen.
- Auf welche Weise lässt sich das Konto eröffnen? Wenn es für Sie besonders schnell gehen soll, dann macht es Sinn, eine Bank auszuwählen, bei der die Legitimationsprüfung über das moderne VideoIdent-Verfahren durchgeführt werden kann. Dabei weisen Sie Ihre Identität ganz einfach und unkompliziert von zu Hause aus per Video-Chat nach. Das geht wesentlich schneller als über das klassische PostIdent-Verfahren mit Gang in die Postfiliale.
- Möchten Sie von Neukundenangeboten profitieren? Nicht wenige Banken möchten Ihre Festgeldkonten für Neukunden besonders schmackhaft machen. Aus diesem Grund werden spezielle Neukundenboni beworben, so dass Sie teilweise bis zu dreistellige Geldbeträge einfach mal geschenkt erhalten, wenn Sie ein neues Festgeldkonto eröffnen. Lesen Sie sich die Bonusbedingungen aber stets sehr aufmerksam durch, denn die Höhe des Bonus kann beispielsweise von der Anlagedauer abhängen Dabei gilt: Je länger die Laufzeit ist, desto höher ist der Bonus.
Glossar zum Thema Festgeldzinsen
Anlagebetrag
Anlagedauer
Mindestanlage
Höchstanlage
Zinsgarantie
Zinseszinseffekt
Zinsstaffel
Einlagensicherung
Neukundenbonus
Referenzkonto
Einlagensicherung: Wie sicher sind meine Festgeldzinsen und das Ersparte?
Wer sich für das Festgeld als Anlageform entscheidet, dem ist der Faktor Sicherheit in der Regel besonders wichtig. Doch wie sicher sind das Ersparte und die erhaltenen Festgeldzinsen auf einem solchen Konto wirklich? Ohne es besonders spannend machen zu wollen: Das Festgeldkonto zählt zu den sichersten Anlageformen überhaupt. So gehen Sie als Anleger hierbei praktisch kein Risiko ein, im Gegensatz beispielsweise zu lukrativ erscheinenden Spekulationen an der Börse.
Sie können sich also komplett sicher sein, dass Ihrem Geld auf einem Festgeldkonto nichts passiert. Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Bank während der Anlagedauer insolvent sein sollte, ist vorgesorgt. In einem solchen Fall kommt nämlich die sogenannte Einlagensicherung ins Spiel. Das bedeutet, dass von Seiten des Gesetzgebers in der EU Beträge von bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank abgesichert sind. Kann die Bank nicht mehr zahlen, erhalten Sie Ihr Geld aus einem Einlagensicherungsfonds zurück.
Festgeldzinsen vs. Tagesgeldzinsen – was ist besser?
Viele Verbraucher fragen sich: Soll ich mich nun wirklich für ein Festgeldkonto entscheiden – oder ist das Tagesgeldkonto eventuell doch die bessere Wahl? Hierzu gibt es sicherlich keine allgemein gültige Antwort, aber natürlich können Sie sich anhand der Fakten ein eigenes Bild machen und dementsprechend entscheiden, welche der beiden Alternativen besser zu Ihnen passt. Was spricht also für Festgeldzinsen und was eher für Tagesgeldzinsen?
Ein gewichtiges Argument für die Festgeldzinsen ist zweifellos, dass Sie hierbei von der sogenannten Zinsgarantie profitieren. Das heißt, wenn Sie einmal den Vertrag abgeschlossen haben, darf die Bank den Zinssatz über die gesamte Laufzeit nicht mehr verändern. In Zeiten eher sinkender Zinsen ist das ohne Frage ein Pluspunkt. Wenn Sie sich für eine eher lange Laufzeit entscheiden, können Sie zudem von umso attraktiveren Zinssätzen profitieren. Denn diese werden oftmals gestaffelt je nach der Dauer Ihrer Geldanlage.
Für das Tagesgeld hingegen spricht, dass Sie hier deutlich flexibler sind und bei Bedarf jederzeit an Ihre Sparanlage herankommen. Dafür müssen Sie eben in Kauf nehmen, häufiger das Tagesgeldkonto wechseln zu müssen. Denn viele Banken bieten Neukunden besonders attraktive Konditionen an. Sind Sie dann jedoch eine Weile bei der Bank, dann werden die Zinssätze fast immer spürbar nach unten angepasst. Sie müssen also erneut einen Vergleich durchführen, um wieder zu einem Kreditinstitut mit besseren Zinsen wechseln zu können. Wenn Ihnen dieses Zins-Hopping nicht zu stressig ist, fahren Sie sicherlich auch mit einem Tagesgeldkonto gut.
Wie ist das mit den Steuern bei Festgeldzinsen?
Ob nun beim Tagesgeld, Sparbuch oder bei Ihren Festgeldzinsen – leider wird Ihnen überall das leidige Thema Steuern begegnen. Um optimal vorbereitet zu sein, kann es auf gar keinen Fall schaden, sich schon frühzeitig mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Daher möchten wir Ihnen an dieser Stelle auch ein paar Informationen dazu geben, was es bei Festgeldzinsen in steuerlicher Hinsicht zu beachten gibt.
Wenn Sie dank ordentlicher Festgeld-Zinsen Zinserträge erwirtschaftet haben, sollten Sie nicht davon ausgehen, dass Sie alles davon behalten dürfen. Denn grundsätzlich gilt: Alle Kapitalerträge, die in Deutschland erwirtschaftet werden, unterliegen der sogenannten Abgeltungssteuer. Diese ist eine spezielle Form der Einkommenssteuer. Der Prozentsatz der Abgeltungssteuer beträgt immerhin stolze 26,38 Prozent (Stand 2019). Hiervon sind jedoch nur 25 Prozent die eigentliche Steuer, da diese auch noch mit 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag zusätzlich besteuert wird.
Freistellungsauftrag nicht vergessen
Wenn Sie sich jetzt bereits geärgert haben, dass Sie ab dem ersten Euro Festgeldzinsen darauf Abgeltungssteuer an den Staat bezahlen müssen, dann können Sie sich wieder beruhigen. Denn diese gesetzliche Regelung gilt eben nicht für kleine Beträge beziehungsweise gibt es hier eine Ausnahmeregelung. Wer einen sogenannten Freistellungsauftrag für Kapitalerträge bei seiner Bank einreicht, der kann als Alleinstehender eine Rendite von bis zu 801 Euro vor dem Zugriff der Staatskasse schützen. Für Verheiratete gilt dasselbe sogar bis zu einem Betrag von insgesamt 1.602 Euro. Erst für Zinserträge, die über diesen Beträgen liegen, wird ganz normal Abgeltungssteuer fällig.
Mehr Festgeldzinsen dank der Leiterstrategie?
Vielleicht haben Sie bei Ihren Recherchen im Netz ja sogar schon einmal davon gehört: Die sogenannte Leiterstrategie verspricht unter dem Strich mehr Festgeldzinsen, also eine bessere Rendite. Wenn Sie also die Geldanlageform im Auge haben, macht es auf alle Fälle Sinn, sich mit dieser Strategie zu beschäftigen. Wir erklären Ihnen im Folgenden gerne, worum es dabei konkret geht und wie Sie dadurch unter dem Strich mehr aus Festgeldkonten herausholen können.
Die Leiterstrategie, welche auch als Treppenstrategie bezeichnet wird, ist gar nicht so kompliziert. Denn es geht dabei im Wesentlichen darum, den anzulegenden Gesamtbetrag auf verschiedene Laufzeiten und damit auch verschiedene Festgeldkonten aufzuteilen. Sie möchten beispielsweise eine Gesamtsumme von 10.000 Euro über insgesamt fünf Jahre anlegen? Dann teilen Sie diesen Betrag auf fünf verschiedene Festgeldkonten auf, bei denen die Laufzeit zwischen einem und fünf Jahren beträgt. Sobald die erste Teilsumme wieder frei geworden ist, legen Sie diese erneut an, am besten jetzt zur längsten Laufzeit – in diesem Beispiel fünf Jahre. Setzen Sie die Strategie im Folgenden nach genau diesem Schema fort.
Was sind nun genau die Vorteile der Leiterstrategie? Zum einen sind Sie dadurch wesentlich flexibler, als wenn Sie die Gesamtsumme über fünf Jahre angelegt hätten und dadurch auch an Teilsummen nicht so einfach herankämen. Zum anderen sichern Sie sich durch die Teilbeträge, die Sie längerfristig angelegt haben, dennoch eine attraktive Rendite. Vielleicht gibt es nach dem Ablauf der ersten Festgeldkonten auf dem Markt ja wieder bessere Festgeldzinsen? Auch dann sind Sie im Vorteil, weil Sie das frei gewordene Geld entsprechend neu anlegen können.
Warum sollte ich den Festgeldzinsen-Vergleich benutzen?
Ebenso, wie es auch bei anderen Finanzprodukten der Fall ist, sind Festgeldzinsen gewissen Schwankungen unterworfen. Zwar haben Sie eine Zinsgarantie, nachdem Sie Ihren Vertrag für eine bestimmte Laufzeit unterschrieben haben. Aber sollten Sie nach einem neuen Festgeldkonto Ausschau halten, dann ist es wichtig, wirklich die tagesaktuell besten Zinsen zu erwischen. Diese finden Sie im Nu heraus mit Hilfe unseres Vergleichsrechners. Welche Vorteile Ihnen dieser Rechner insgesamt betrachtet noch so mit sich bringt, zeigt Ihnen die folgende Übersicht:
- Unverbindlich und absolut transparent
- Kostenloser, sicherer Festgeldzinsen-Vergleich
- Einfach zu bedienender Vergleichsrechner
- Alle relevanten Banken mit Festgeldkonten auf einen Blick
- Details zu Konditionen, Einlagensicherung und etwaigen Neukundenangeboten bei jedem Konto
- Per Mausklick direkt zur Kontobeantragung bei der Bank gelangen
Welche Anlagedauer ist beim Festgeld am besten?
Vielleicht haben Sie sich auch schon die folgende Frage gestellt: Wie lange sollte ich mein Geld auf einem Festgeldkonto anlegen, um die besten Festgeldzinsen zu bekommen? Und was macht allgemein betrachtet Sinn? Die beste Strategie ist es sicherlich, ein gutes Mittelmaß zu finden. Das bedeutet, dass es eher wenig zielführend ist, ein Festgeldkonto nur für wenige Monate anzulegen. Denn dann werden Sie aller Voraussicht nach einen Zinssatz erhalten, der alles andere als attraktiv ist.
Umgekehrt ist es jedoch auch keine gute Idee, das Geld zu lange auf ein Festgeldkonto zu packen. Denn zum einen könnte es zwischenzeitlich wieder attraktivere Angebote bei anderen Banken geben. Zum anderen haben Sie auch ein Problem, wenn Sie plötzlich in eine finanzielle Schieflage geraten und das angelegte Geld oder einen Teil davon sehr gut benötigen könnten. In solch eine Situation sollten Sie gar nicht erst geraten. Daher sollten Sie zum einen nur sehr sicher nicht kurzfristig benötigtes Geld auf ein Festgeldkonto überweisen. Zum anderen gilt es aber auch, die Anlagedauer in einem moderaten Rahmen zu behalten.
Einige Fachleute raten zu einer Anlagedauer von etwa 36 Monaten, die Sie nach Möglichkeit nicht überschreiten sollten. Auf diese Weise sichern Sie sich vernünftige Zinssätze, ohne zu sehr unflexibel zu werden. Letztendlich ist es aber natürlich Ihre ganz persönliche Entscheidung, wie lange Sie Ihr Erspartes aus der Hand geben und Festgeldzinsen sammeln möchten.
Festgeld kündigen – was ist zu beachten?
Wenn Sie ein Festgeldkonto beantragt haben, werden Sie im Normalfall davon ausgehen, dass alles seinen Gang geht und Sie spätestens am Ende der Laufzeit Ihre Festgeldzinsen kassieren. Doch was, wenn doch einmal völlig unvermittelt eine finanzielle Notsituation eintritt? In diesem Fall besteht unter Umständen die Möglichkeit einer außerordentlichen Kündigung während der Laufzeit. Auch wenn eine solche Kündigung eines Festgeldkontos vom Grundsatz her nicht möglich ist, zeigen sich einige Banken kulant und ermöglichen diesen Schritt im Einvernehmen.
Sie sollten jedoch wirklich nur im äußersten Notfall darüber nachdenken, Ihr Festgeldkonto während der Laufzeit zu kündigen. Denn dies wäre für Sie mit einigen Nachteilen verbunden. So kann es vorkommen, dass Sie entweder überhaupt keine Festgeldzinsen erhalten oder deutlich niedrigere als ursprünglich vereinbart. Im schlimmsten Fall akzeptiert die Bank Ihre Kündigung nicht, stellt Ihnen aber zumindest einen Kredit in entsprechender Höhe in Aussicht. Versuchen Sie dieses Szenario daher am besten von vorneherein zu vermeiden, indem Sie niemals Geld auf einem Festgeldkonto anlegen, dass Sie unter Umständen kurzfristig benötigen könnten.
Geht alles seinen normalen Gang, dann gibt es ebenfalls zwei verschiedene Varianten von Festgeldkonten. Während beim Festgeld ohne automatische Wiederanlage keine Kündigung erforderlich ist und am Ende der Laufzeit eine automatische Auszahlung der Festgeldzinsen auf Ihr Referenzkonto erfolgt, müssen Sie beim Festgeld mit automatischer Wiederanlage eine aktive Kündigung schreiben. Sonst wird das Geld automatisch wieder neu angelegt. Dies wird als automatische Prolongation bezeichnet.
In drei Schritten zu attraktiven Festgeldzinsen
Bis zur Gutschrift Ihrer ersten Festgeldzinsen ist es gar kein so weiter Weg, wie Sie vielleicht befürchten mögen. Denn dank unseres Vergleichsrechners finden Sie im Nu das passende Konto mit den besten Konditionen und müssen dann nur noch wenige weitere Schritte durchführen. Wir zeigen Ihnen im Folgenden, wie genau Sie vorgehen müssen:
- Führen Sie einen Festgeld-Zinsvergleich durch: Als ersten Schritt führen Sie hier auf dieser Seite einen Festgeldzinsen-Vergleich mit Hilfe des praktischen Vergleichsrechners durch. Tragen Sie einfach den gewünschten Anlagebetrag und Anlagezeitraum in die Suchmaske ein und suchen Sie aus der Ergebnisliste das passende Angebot aus. Die Bank mit den besten Festgeldzinsen wird ganz oben aufgelistet sein.
- Eröffnen Sie Ihr Festgeldkonto: Klicken Sie sich direkt aus unserer Vergleichsübersicht zu der gewünschten Bank. Sie werden automatisch auf die Seite des Anbieters weitergeleitet, wo Sie das Antragsformular vollständig ausfüllen müssen. Es kann sein, dass Sie zunächst einmal auf einen Punkt wie „Konto eröffnen“ gehen müssen. Wichtig ist es, dass Sie direkt bei der Antragstellung auch Ihr Referenzkonto angeben – also das Konto, auf welches Geld und Festgeldzinsen am Laufzeitende ausgezahlt werden sollen. Jetzt müssen Sie nur noch Ihre Identität bestätigen, was entweder über das PostIdent- oder das VideoIdent-Verfahren möglich ist.
- Legen Sie die Summe Ihrer Wahl an: Nachdem die Bank Ihnen auf dem Postweg sämtliche Vertragsunterlagen hat zukommen lassen, können Sie endlich richtig loslegen. Überweisen Sie den Betrag, den Sie gerne anlegen möchten, auf Ihr Festgeldkonto. Sobald das Geld auf dem Konto eingegangen ist, beginnt die Laufzeit und ab jetzt dürfen Sie sich über attraktive Festgeldzinsen freuen.
Gibt es einen Festgeldzinsen-Test bei der Stiftung Warentest und Öko Test?
Welche Bank bietet die besten Festgeldzinsen und ist wirklich rundum empfehlenswert? Wenn Sie hierzu gerne eine Expertenmeinung von Finanzfachheuten hinzuziehen möchten, dann sollten Sie sich den umfassenden Festgeldzinsen-Test der Stiftung Warentest zu Gemüte führen. Dieser Test wird alle 14 Tage aktualisiert, so dass Sie wirklich sichergehen können, dass Sie es hier nicht mit veralteten Informationen zu tun haben. Insgesamt wurden aktuell 737 Festzinsanlagen mit Laufzeiten zwischen einem Monat und 10 Jahren genauestens unter die Lupe genommen.
Wenn Sie sich die Ergebnisse im Detail ansehen möchten, gehen Sie hier auf diese Seite. Gegen eine kleine Gebühr können Sie den Testbericht herunterladen. Schauen Sie sich auch die allgemeine Übersichtsseite zum Thema Zinsen auf der Website der Stiftung Warentest an.
Einen speziellen Festgeldzinsen-Test finden Sie beim Verbrauchermagazin Öko Test leider nicht. Allerdings könnte auch der über diesen Link erreichbare Testbericht zum Thema Grüne Geldanlage unter Umständen für Sie interessant sein, wenn Sie im Hinblick auf Ihre Geldanlage offen für Alternativen sind.
Die wichtigsten FAQ zum Thema Festgeldzinsen
Es gibt einige typische Fragen, die immer wieder auftauchen, wenn es um das Thema Festgeldzinsen und Festgeldkonto geht. Wir haben die am häufigsten gestellten Fragen zusammengetragen und möchten im Rahmen dieses FAQ-Bereichs kurze und prägnante Antworten darauf liefern. Viel Spaß beim Stöbern!
FAQ
Wo bekommen ich die besten Festgeldzinsen?
Was kostet ein Festgeldkonto?
Wie sicher ist mein Geld auf dem Festgeldkonto?
Muss ich Festgeldzinsen versteuern?
Wann werden die Festgeldzinsen ausgezahlt?
Was passiert mit meinem Festgeldkonto am Ende der Laufzeit?
Wie kann ich meine Festgeldzinsen noch weiter optimieren?
Fazit: Wer clever ist, holt aus Festgeldzinsen das Maximale heraus
Nach wie vor zählt das Festgeld zu den beliebtesten Formen der Geldanlage – und das nicht ohne Grund. Wenn Sie kein Interesse an riskanten Aktienspekulationen haben, ihr Geld aber auch nicht auf dem Girokonto oder Sparbuch versauern lassen wollen, dann fahren Sie mit einem Festgeldkonto gar nicht schlecht. Doch die Geldanlage ist nicht nur sehr sicher, sondern wenn Sie clever an die Sache herangehen, dann können Sie auch eine ordentliche Rendite herausholen.
Um die besten Festgeldzinsen zu finden, benutzen Sie unseren kostenlosen und leicht zu bedienenden Vergleichsrechner, den wir Ihnen hier auf dieser Seite zur Verfügung stellen. Mit nur wenigen Mausklicks verschaffen Sie sich damit einen umfassenden Überblick darüber, welche Konditionen die verschiedenen Banken gerade anbieten. Dann gilt es abzuwägen, welches Konto die wirklich beste Wahl ist. Unser Tipp: Schauen Sie, ob Sie ein Angebot finden, bei welchem die Festgeldzinsen auch schon während der Laufzeit mehrmals auf Ihr Anlagekonto ausgezahlt werden. Dadurch können Sie dank des Zinseszinseffektes zusätzliche Gewinne erzielen. Wir drücken Ihnen die Daumen, dass Sie ein gutes Angebot finden und damit dann auch dauerhaft zufrieden sind.