Zwischen den Zahlen

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:Viel Geld für nichts

Kleidung, die man nur virtuell tragen kann? Diese Idee könnte in Corona-Zeiten einen neuen Schub bekommen - mit interessanten Nebeneffekten.

Von Elisa von Grafenstein

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:Unheilige Allianz

Der Pizzaburger ist tot - andere Geschmacksverirrungen leben weiter. Aber braucht es Currywurst-Chips und Schnitzeltoast?

Von Christoph Koopmann

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:Home, loud home

Zu Hause kann man ruhig und konzentriert arbeiten? Irrtum! Die wichtigste physikalische Erkenntnis im fünften Stock eines Münchner Wohnhauses bei meist geöffnetem Fenster: Lärm steigt nach oben. Ein Hörbild aus dem Home-Office.

Von Harald Freiberger

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:Wie zwei Pole

Es gibt jetzt eine Dating-App nur für Tesla-Fahrer. Doch selbst wenn es zwischen Spritztour und Supercharger funkt, bleiben da ein paar Probleme.

Von Felicitas Wilke

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:Fettes Versprechen

Manche Produkte sehen gesund aus, sind es aber nicht. Dann doch lieber gleich mit Zucker prahlen.

Von Valentin Dornis

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:Qualen beim Zahlen

In Corona-Zeiten wenden sich selbst die bargeldverliebten Deutschen dem kontaktlosen Bezahlen zu - allerdings nicht ohne Bauchschmerzen. Dass Bargeld auch Vorzüge hat, sieht eben nicht nur Ex-Wirecard-Chef Jan Marsalek so.

Von Elisa von Grafenstein

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:Schreiben ist Gold

Dieser Text sollte eigentlich diktiert werden. Das hat nicht geklappt - ist wohl besser so. Denn das Diktieren kann ziemlich herrisch wirken.

Von Stephan Radomsky

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:Plastikschmerz

Lego-Steine können Waffen sein. Mehr Ärger gibt es aber, wenn Waffen zu Lego-Modellen werden. Der Her­steller zieht jetzt ein Modell zurück.

Von Valentin Dornis

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:Nicht die Bohne

Wenn Politiker für Produkte werben, geht immer etwas schief. Einer jedoch zeigt, auf was es wirklich ankommt - Donald Trump.

Von Nakissa Salavati

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:Nix zu lachen

Beim Daimler-Aktionärstreffen geht es wie immer um die Wurst - diesmal aber auch um die Pizza. Und um Autos, die einfach nicht laut genug röhren.

Von Stefan Mayr

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:Bekenntnisse

Die Mehrwertsteuersenkung entlarvt, was für ein Mensch man ist: kapitalistischer Egoist, der den Steuervorteil nur für sich allein will - oder ein empathisches Wesen, das sich um das Auskommen seiner Mitmenschen sorgt.

Von Valentin Dornis

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:Geld für alle

Die USA haben 1,4 Milliarden Dollar Corona-Hilfen an Verstorbene vergeben. Jetzt bittet die Behörde darum, das fälschlicherweise ausgezahlte Geld doch bitte zurückzuzahlen. Die Sache könnte einen Haken haben.

Von Valentin Dornis

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:Warten am Kai

Endlich fahren die Fähren wieder nach Griechenland! Oder doch nicht? Die potenziellen Mitfahrer brauchen jedenfalls dringend Urlaub - und Griechenland braucht dringend die Touristen.

Von Marc Beise

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:Kinder, Kinder

Für Eltern wird das Leben teuer. Wer's noch nicht wusste, den klärt eine Analyse auf. Um wie viel Geld es bis zum Ende der Ausbildung geht und was das mit Massagen und Therapeutengesprächen zu tun hat, steht hier.

Von Lea Hampel

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:Steuerflucht im All

Reisen in den Weltraum können auch ein Privatvergnügen sein - wie ein Gericht festgestellt hat. Wer demnächst von seiner Firma zur Raumstation geschickt wird, sollte aufpassen, dass der geldwerte Vorteil nicht astronomisch hoch wird.

Von Dieter Sürig

Automobile Spielereien
:Fahren wie James Bond

Aston Martin legt das Bond-Auto aus "Goldfinger" neu auf, mit so vielen Bond-Gadgets wie möglich. Das ist Eskapismus bis der TÜV kommt.

Glosse von Stephan Radomsky

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:Arme Schweine

Wurst kaufen ist wie tanken, meint Aldi - weil die Preise für Rohstoffe schwanken. Für den Menschen ist das Schwein also so etwas wie Öl. Eine Sauerei.

Von Michael Kläsgen

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:Gib ihm Saures!

Die Corona-Krise bringt so ziemlich jeden in Not - weshalb selbst kleinste Branchen Großes fordern. Gerettet werden müssen unter anderem: die Gurken-Bauern, die Ehering-Industrie und - natürlich - auch die Bestatter.

Von Henrike Roßbach

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:Ganz alte Schule

Der Spitzler, der Liebesbrief-Schreiber, der Klassenclown: Die Videokonferenzen aus dem Home-Office wecken Erinnerungen an Verhaltensweisen aus dem Klassenzimmer - und zwar ungefähr der fünften Klasse.

Von Felicitas Wilke

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:Il conto

Eine Auszeit mit Freunden im Wirtshaus, ein Ausflug an den See? Oder gar Ferien im sonnigen Süden? Das geht gerade nur im Kopf. Aber wenn man lange genug an Urlaub denkt, passiert ganz Erstaunliches.

Von Jan Schmidbauer

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:Von wegen locker

Über den Verdruss, wenn Politiker Normalität versprechen - und dann das Bällebad im Möbelhaus doch geschlossen bleibt. Die schöne Kunst der Dienstleistung, sie bleibt in Corona-Zeiten allzu oft auf der Strecke.

Von Benedikt Müller

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:Auf den Hund gekommen

In den Parks laufen zurzeit verdächtig viele Hunde herum - ein neues Geschäftsmodell?

Von Elisa von Grafenstein

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:Auf Udo

Diese Krise eröffnet bisweilen völlig neue Perspektiven. Da ist der lokale Ruhm nicht mehr weit - immer vorausgesetzt, man hat die richtigen Verbündeten. Udo Lindenberg zum Beispiel: Man könnte ihn ja auf den eigenen Balkon einladen.

Von Angelika Slavik

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:Solides Mittelfeld

Die Deutsche Bank ist bei Eintracht Frankfurt gelandet. Sie sponsert den Verein mit drei bis vier Millionen Euro jährlich. Und bekommt dafür den "Deutsche Bank Park". Eine interessante Partnerschaft für den als bieder geltenden Verein.

Von Caspar Busse

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:Zeig dich

Im Home-Office blüht der Eskapismus - und bringt höchst seltsame Früchte hervor. Die Kollegen sieht man nur noch selten in Videokonferenzen. Umso mehr kann man dafür Fotos ihrer Heimschreibtische bewundern, die sie posten.

Von Marc Beise

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:Im Ernst

Eine Erinnerung an Opa, geboren 1899, Teilnehmer am Ersten Weltkrieg, Teilnehmer am Zweiten Weltkrieg, heimatvertrieben, gestorben 1988. Er hätte die gegenwärtige Krise vermutlich zu relativieren gewusst.

Von Harald Freiberger

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:Auf 'ne Dose Ravioli

Durchgekochte Nudeln in wässriger Soße und Heringsfilets in Senf: Menschen hamstern wegen der Corona-Krise gerade alles Mögliche in ihren Kellerschränken. Die Frage ist nur: Ob sie es jemals essen werden?

Von Thomas Fromm

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:Nachfeiern

Ächz, das Jahr 2020 hat mehr Arbeitstage als das Vorjahr. Das steigert das Wachstum, aber nicht unbedingt die Laune. Eine Gruppe darf sich aber freuen.

Von Benjamin Emonts

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:Ein tieferes Tief

Was macht der Zins, wenn der Negativzins steigt? Wird er dann höher oder niedriger? Eine Glosse über eine Frage, über die sich schon Rudi Völler in einem berühmten Interview aufregte: "Immer diese Geschichte mit dem Tiefpunkt."

Von Harald Freiberger

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:À la mode

Couturiers wollen nachhaltig sein, und die Stilbibel verzichtet auf Fotos. Sogar Armani schickt seine Models in Navy-Jacken mit dem Aufdruck "I'm saying yes to recycling" auf den Laufsteg. Ob das die Welt rettet? Vielen ist das suspekt.

Von Ulrike Sauer

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:Na, wo isser denn?

Sowohl der Staubsauger-Roboter als auch das Home-Office sollen das Leben und Arbeiten einfacher machen. Treten sie jedoch gemeinsam auf, kommt es zu ungeahnten Wechselwirkungen - und beides geht schwieriger.

Von Veronika Wulf

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:Kuh mit Brille

Damit es auch im Winter mehr Milch gibt, lassen russische Bauern ihr Vieh in virtuelle Welten eintauchen. Den Kühen werden Virtual-Reality-Brillen aufgesetzt, die ihnen digitale Bilder von saftigen, grünen Weideflächen vorspielen. Das soll der Milchindustrie helfen.

Von Sibylle Haas

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:So ein Stress

Der Brotverdiener und der Teilzeitpapi fechten in der Seele der Männer einen harten Kampf aus. Dennoch lösen sich viele Männer nicht von alten Geschlechter­rollen und sind auch nicht bereit, nur ein Zuverdiener zu sein.

Von Felicitas Wilke

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:Kein Käse

Bald sollen Rohstoffhändler auf den Preis von Käseblöcken wetten können. Pizzaketten, Fast-Food-Giganten und Lebensmittel­multis finden das eine gute Sache. Sie meinen: Der Käse stinkt zwar, Geld aber nicht.

Von Victor Gojdka

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:Casual Chaos

Viele Banken sind jetzt richtig hip und lockern ihren Dresscode - also ein bisschen. Denn ohne Krawatte wird es auch nicht einfacher.

Von Veronika Wulf

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:Ganz natürlich

Italiener können ohne Bidet nicht leben. Jetzt erobert es auch prüde Absatzmärkte. Ausgerechnet die Amerikaner haben dessen Vorzüge entdeckt. Dabei haben sie das Bidet bereits im Zweiten Weltkrieg kennengelernt.

Von Ulrike Sauer

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:Pause im Büro

Ein britisches Unternehmen will das Altern am Arbeitsplatz erleichtern und führt eine "Menopause Policy" ein - und kühle Arbeitsplätze.

Von Veronika Wulf

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:Leihen am Limit

Junge Männer leihen sich gern schnelle Autos, um damit zu rasen. Sie fühlen sich dadurch "stark und kompetent", stellen Verkehrspsychologen auf einer Tagung fest. Dieses Gefühl könnten sie aber auch für sehr viel weniger Geld bekommen.

Von Lea Hampel

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:World Wide Wiesn

An diesem Wochen beginnt in München die Wiesn. Eine globale, ganzjährige Ausweitung des Oktoberfests würde zentrale ökonomische Probleme lösen: Liquiditätsengpässe, Inflationsschwäche und Nachfrageschwäche.

Von Harald Freiberger

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:Schmiererei

Beiersdorf bringt eine Pflegelinie für tätowierte Haut heraus und macht das tägliche Eincremen damit noch komplizierter.

Von Veronika Wulf

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:Alles fürs Baby

Die Industrie glaubt, übermüdete Eltern mit den unnötigsten Erfindungen ködern zu können. Bosch tut sich da gerade mit einem neuen Kinderwagen hervor. Dabei hätten wir einen viel besseren Vorschlag.

Von Lea Hampel

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:Sagenhaft

Na, sind Ihnen letztens auch Qualitätsverbesserungen "begegnet"? Wer ausreichend schwurbelt, darf fast alles verkaufen - auch "Energetisierungssteine".

Von Valentin Dornis

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:8-in-1-Zahnpasta

Produkte bekommen immer mehr Funktionen - zumindest schreiben die Hersteller immer mehr auf die Packung. Aber Achtung: Dual-Use ist etwas anderes.

Von Veronika Wulf

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:Bildschirmferien

Sie suchen Ihr Kind? In den Sommerferien weiß man nicht immer, wo sich der Nachwuchs gerade aufhält. Fußballspielen im Hof? Eis essen bei den Nachbarn? Ein Tipp: Schauen Sie doch mal im Apple- oder Samsung-Store nach. Oder bei Vodafone.

Von Veronika Wulf

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:#Partytauglich

Es gibt immer was zu feiern. Doch es zählt nicht mehr der Spaß daran, sondern wie spaßig es auf Instagram aussieht. Deshalb gibt es inzwischen einen Online-Shop für instagramtaugliche Fest-Deko für viele Anlässe.

Von Nils Wischmeyer

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:Klingt gut

Branchentagung, das klingt nach einer recht schnarchigen Veranstaltung. Doch wenn aus dem Gespräch unter Kollegen "Networking" wird, verbessert das die Außenwirkung enorm. Von der Bedeutung des richtigen Namens.

Von Janis Beenen

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:Praise the Stream!

Frühschoppen heißt jetzt "Day Drinking" und exzessiver Fernsehkonsum "Binge-Watching". So werden mittelmäßige Aktivitäten modern. Was eine klerikale Videoplattform damit zu tun hat? Eine kleine Namenskunde.

Von Janis Beenen

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:Nicht bewegen!

Die Steinmarder zerbeißen gerne Schläuche und Kabel an Autos. Nicht etwa, dass ihnen der Gummi von Dichtungen und Schläuchen besonders schmecken würde, die Marder haben andere Gründe, warum sie sich in die Weichteile der Autos verbeißen.

Von Herbert Fromme

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:Der Seitensprung

Viele Banker schauen sich privat bei der Konkurrenz nach einem Kredit um. Doch nicht nur sie gehen fremd. So mancher Seitensprung ist durchaus erlaubt. Die Friseurin etwa darf sich bei der Konkurrenz die Strähnchen färben lassen.

Von Felicitas Wilke

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:Traditionell fad

Mönche brauen ein neues Bier nach altem Rezept. Ein Schüler entsorgt altes Bier auf besondere Weise. Beide arbeiten mit mittelalterlichen Methoden.

Von Veronika Wulf

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