Zivilgesellschaft

SZ PlusKampf gegen Rechtsextremismus
:Empörung in Ribbeck

In Fontanes berühmtem Dorf im Havelland sind neulich ähnlich viele Leute für die Demokratie auf die Straße gegangen, wie der Ort Einwohner hat. Und viele wollen weiter aktiv bleiben. Gar nicht so einfach auf dem Land.

Von Jonas Junack

SZ PlusGesellschaftliches Engagement
:"Ihr habt doch 'ne Meise!"

Woche für Woche, Tag für Tag wird in Thüringen und Sachsen demonstriert. Unangemeldet, teils gewalttätig. Wo sind die anderen? Wo ist die Zivilgesellschaft, nach der Politiker immer rufen? Sie ist da. Man muss nur hinschauen.

Von Ulrike Nimz und Antonie Rietzschel

SZ PlusSlowenien
:Premier Janša im Kampfmodus

Unter dem Regierungschef wächst der Druck auf Kultur und Medien, Zivilgesellschaft und Justiz. Eine Reise durch ein zerrissenes Land.

Von Cathrin Kahlweit

Engagementbericht
:Jung, engagiert, online

Nicht nur in Corona-Zeiten nutzen viele das Internet, um ihre Meinung zu sagen, Spenden zu sammeln oder den Wanderverein zu organisieren. Wie junge Menschen sich im Netz engagieren - und warum viele von ihnen das nicht einmal selbst bemerken.

Von Jana Anzlinger

Leserdiskussion
:Wie lässt sich die Kluft zwischen Eliten und Bürgern überwinden?

Wenn die Gesellschaft nicht zerfallen soll, müssten die Eliten ihre Wohlfühl-Blasen verlassen und sich den Bürgern stellen, mahnt SZ-Autor Klaus Ott. Das gelte nicht nur für Politiker, sondern auch für Manager, Richter, Wissenschaftler, Ärzte oder Journalisten.

Leserdiskussion
:Wie wichtig sind Rituale für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?

Nicht nur der Heilige Abend stützt sich auf eine wiederkehrende Inszenierung, auch Demokratie und gute Gemeinschaft bräuchten Rituale um lebendig zu bleiben, kommentiert Heribert Prantl.

Leserdiskussion
:Wären Bürger die besseren Gesetzgeber?

In Leipzig tagt gerade der erste nationale Bürgerrat. 160 Deutsche wurden per Los ermittelt und debattieren über Lobbyismus, Volksentscheide und Formen der Politikberatung durch Bürger.

Zivilgesellschaft
:Tausende demonstrieren gegen Rechts­extreme

Mehr als 10000 Bürger gehen in Kassel, 3000 in Halle auf die Straße, um gegen Aufzüge von Rechtsradikalen zu protestieren. Vor allem ein Neonazi-Aufmarsch gilt als Provokation.

Von Susanne Höll, dpa

Alle Texte
:Schwerpunkt Protest

Ein Rentner kämpft gegen die Regierung, eine Aktivistin blockiert den Zugang zu einem Kraftwerk - und wird auf Millionen verklagt. Und wofür würden eigentlich Mittelschüler auf die Straße gehen?

Von den SZ-Volontären

Leserdiskussion
:Demokratie: Haben wir die Pflicht zum Ungehorsam?

Die Zeit wird knapp, die drohende Klimakatastrophe ist eine existentielle Bedrohung für die Menschheit. Muss sich die Gesellschaft auflehnen, wenn die Politik nicht ausreichend handelt?

Zivilgesellschaft
:Attac gewinnt Mitglieder

Vereine bangen nach Steuer-Urteil des Bundesfinanzhofs um ihren Status als gemeinnützig.

Von Michael Bauchmüller

Leserdiskussion
:Schule schwänzen für den Klimaschutz: Ist das legitim?

Politiker sollten aufhören, Schüler zu maßregeln, die für den Klimaschutz den Unterricht schwänzen, meint unsere Autorin. Es sei die einzig effektive Möglichkeit für Jugendliche, von der Politik wahrgenommen zu werden. Stimmen Sie zu?

Zivilgesellschaft
:Netanjahu fordert Finanzierungsstopp für Jüdisches Museum

Weil sie "antiisraelische Aktivitäten" förderten, solle die Bundesregierung Gelder für das Jüdische Museum und die Berlinale streichen - die Forderungen sind präzedenzlos.

Von Alexandra Föderl-Schmid, Sonja Zekri und Thorsten Schmitz

Leserdiskussion
:Welche politische Macht haben Proteste?

Frauenbewegung, "Atomkraft? Nein danke" oder Widerstand gegen den Irak-Krieg: In der Vergangenheit haben Proteste die Politik beeinflusst. Aktuell zeigen die Unruhen in Frankreich, welches politische Gewicht Demonstrationen entfalten können.

Leserdiskussion
:Für welche Werte würden Sie auf die Straße gehen?

Wenn sich Bürger jenseits von Familie, Staat und Unternehmen engagieren, sind sie Teil der Zivilgesellschaft. Diese war Ende der 80er vornehmlich links-liberal. Heute prägen rechtskonservative Gruppen die Protestlandschaft.

Demokratie
:Warum auch rechte Bewegungen zur Zivilgesellschaft gehören

Engagierte Bürgerinnen und Bürger gelten vielen als Mittel gegen Rassismus und Nationalismus. Aber so einfach ist es nicht, sagt Edgar Grande vom neuen Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung.

Interview von Markus C. Schulte von Drach

Bürger gegen Populisten
:In der Zivilgesellschaft regt sich was

Orbán, Strache, Salvini: Populisten verwenden die Waffen der Demokratie mit dem Ziel, diese zu schlagen. Doch Tag für Tag zeigt sich, dass viele Bürger ihre Tricks durchschaut haben.

Kommentar von Detlef Esslinger

Zivilgesellschaft
:12 000 Stimmen gegen Rassismus

In Berlin gehen Tausende auf die Straße, der Protest richtet sich in erster Linie gegen die neuen AfD-Parlamentarier. Die Partei verurteilt die Kritik.

Zivilgesellschaft
:Wie Israel Menschenrechtlern die Arbeit erschwert

Ausgerechnet ein "Transparenzgesetz" behindert die Organisationen bei ihrer Arbeit. Die Opposition spricht von einem "Beleg "für den aufkeimenden Faschismus in der israelischen Gesellschaft".

Von Peter Münch

Zivilgesellschaft
:Die neuste Schikane

Ukraine, Ungarn, Ägypten: Überall werden NGOs mit Transparenzgesetzen unter Druck gesetzt. Oligarchen und Scheindemokraten wollen so ihre Macht stabilisieren.

Von Cathrin Kahlweit

Zivilgesellschaft
:An der Oberfläche

Leser Schmidt lebt im Gegensatz zu Autor Jörg Häntzschel dann doch lieber in der Bundesrüpelblik Deutschland als in der seiner Ansicht nach primitiv-darwinistischen Gesellschaft der USA.

Reaktion auf "Schwulenpropaganda"-Gesetz
:USA beenden Zusammenarbeit mit Russland im Bereich Zivilgesellschaft

Nachdem die russische Duma einem Verbot von "Homosexuellen-Propaganda" zugestimmt hat, kündigen die USA das Ende eines Bürgerrechtsdialogs mit Russland an. Es wurde zwar kein ausdrücklicher Zusammenhang hergestellt, die Sprecherin des US-Außenamts Victoria Nuland sagte jedoch: "Niemand darf dafür diskriminiert werden, wen er liebt."

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