Yasukuni-Schrein

Provokation durch Japan
:120 Abgeordnete besuchen Yasukuni-Schrein

Mehr als 120 japanische Abgeordnete haben den umstrittenen Yasukuni-Schrein besucht, der auch an Kriegsverbrecher aus dem Zweiten Weltkrieg erinnert. Diese Pilgergänge werden in den Nachbarländern als Verherrlichung der dunkelsten Kapitel der japanischen Geschichte gesehen.

Nach Besuch am Yasukuni-Schrein
:China und Südkorea boykottieren Japans Regierungschef

"Diese Leute sind Faschisten, die Nazis Asiens": Shinzo Abes Besuch am Yasukuni-Schrein sorgt weiter für Empörung in China. Jetzt erklärt Peking den japanischen Regierungschef sogar für unerwünscht. Auch Südkorea distanziert sich von Abe.

Japans Premier Abe besucht umstrittenen Schrein
:Kalkulierte Provokation

Er selbst nennt sein Pilgern zwar ein Gelöbnis für den "ewigen Frieden", aber mit seinem Besuch im umstrittenen Yasukuni-Schrein hat Japans Premier Abe die Nachbarn des Landes brüskiert. China und Südkorea kritisieren seine "Schamlosigkeit", und die Spannungen in einer ohnehin schon unruhigen Region wachsen weiter.

Von Christoph Neidhart, Tokio

Besuch von Japans Premier am Kriegstoten-Schrein
:"Abe trampelt auf den Gefühlen der Chinesen herum"

Es ist der erste Besuch eines japanischen Regierungschefs an dem umstrittenen Schrein seit 2006: Shinzo Abe hat am Yasukuni-Schrein gebetet, wo auch Kriegsverbrecher verehrt werden. Südkorea und vor allem China empören sich lautstark - das Verhältnis zu Peking ist derzeit ohnehin sehr angespannt.

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