Traditionellen Medien wird häufig vorgeworfen, Meinung zu machen. Aber in einer Welt, in der jeder ständig seine Standpunkte posten kann, braucht es da überhaupt noch Meinungsjournalismus? Und was muss er leisten?
Wozu noch Journalismus?
:Im offenen Raum
Im Netz entsteht ein neuer interaktiver Pluralismus. Gleichzeitig wird ein vollkommener Markt geschaffen, dem es noch an Geld mangelt. Der Journalismus wird auch das überleben.
Serie: Wozu noch Journalismus? (4)
:Das ist nicht Ihr Kanzleramt!
Die Presse und die Regierungschefin: Warum Angela Merkel Journalisten als Handlanger betrachtet und was daran gefährlich ist.
Wozu noch Journalismus?
:Niemand muss sich fürchten
Journalismus verändert seinen Aggregatzustand, aber er löst sich nicht auf. Er muss die digitale Welt nicht fürchten, im Gegenteil. Denn guter Journalismus geht immer in die Tiefe.
Serie: Wozu noch Journalismus?
:Dahinter müssen kluge Köpfe stecken
Journalismus droht bei jungen Hochbegabten unattraktiv zu werden: Zu wenig Prestige, zu viel Selbstausbeutung. Dabei verlangt die digitale Revolution neue, spannende Erzählformen. Und das führt nur mit gutem Nachwuchs zum Erfolg.
Serie: Wozu noch Journalismus?
:Selbstversuch mit Stoppuhr
Reporter haben kein Gratisbier zu verschenken - denn Journalismus der nichts kostet, ist nichts wert. Sechs Anmerkungen, wie man Qualitätsjournalismus retten könnte.
Serie: Wozu noch Journalismus?
:Ein Leben voll gefilterter Luft
Instant-Journalismus breitet sich aus. Es gibt eine Kette von Fehlschlägen, in der Politik und den Medien. Konsequenz: Die klassischen Funktionen von Kritik und Kontrolle durch die Medien müssen reanimiert werden.
Serie: Wozu noch Journalismus?
:Philosoph und Spürhund
Bei aller Diskussion vergisst man immer wieder das Publikum. Dennoch dürfen sich Journalisten nicht zu sehr an dessen Erwartungen orientieren. Eine Gratwanderung.
Wozu noch Journalismus?
:Papier ist geduldig, der Leser ungeduldig
Hoffen auf den Start des iPad in Deutschland: Mit Multitouch-Geräten könnte eine neue Architektur des Journalismus entstehen. Der PC hingegen ist ein Auslaufmodell.
Serie: Wozu noch Journalismus?
:Pech gehabt, versendet sich
Wer sich vom medialen Gebläse überföhnen lässt, kann Entscheidendes verpassen. Denn Vielfalt bedeutet nicht immer Qualität.
Wozu noch Journalismus? (3)
:Vorteil Internet
Online bietet unendliche Möglichkeiten - gerade für Journalisten. Doch vielfach wird in Deutschland noch ein Kampf Papier gegen Internet geführt.
Serie: Wozu noch Journalismus? (18)
:Trend zur Brotbackmaschine
Der mediale Frontalunterricht geht zu Ende - jetzt kommt es für Journalisten darauf an, ein Forum führen zu können.
Serie: Wozu noch Journalismus?
:Es geht erstaunlich gut
Die Internetbeschimpfung gilt in der Medienbranche als trotzige Mutprobe. Doch wir müssen uns vom Festungsjournalismus verabschieden.
Serie: Wozu noch Journalismus? (17)
:Schreckgeweitete Augen
Globalesisch statt Deutsch: Journalisten sind vernarrt in die Apokalypse - jetzt spielt die Apokalypse mit ihnen.
Serie: Wozu noch Journalismus? (8)
:Die öffentlichen Vordenker
Ohne Journalismus löst sich die Presse in Nichts auf. Aber wir brauchen ihn als Reflexionsinstanz, zur Aufklärung und für unser soziales Zusammenleben.
Serie: Wozu noch Journalismus?
:Digitale Neandertaler
Wie bisher kann es nicht weitergehen - Journalisten müssen über ihren Job nachdenken. Das machen nun namhafte Kollegen auf sueddeutsche.de.
Serie: Wozu noch Journalismus? (1)
:Echtheit statt Echtzeit
In der Branche herrscht Endzeitstimmung. Dabei brauchen wir die Wahrheitsfanatiker und Tabubrecher mehr denn je.
Serie: Wozu noch Journalismus? (5)
:Von Illner zu Illner
Unabhängiger Journalismus ist systemrelevant, findet ZDF-Moderatorin Maybrit Illner und befragt sich dazu gleich mal selbst.
Serie: Wozu noch Journalismus? (10)
:Kein Anlass zur Kapitulation
Journalismus bleibt unersetzlich - gerade in Zeiten der Leserreporter. Doch im Online-Journalismus brauchen etliche Medien-Websites einen inhaltlichen Neustart.
Serie: Wozu noch Journalismus? (7)
:Gratis ist der Tod
Kein französisches Vorbild, kein US-amerikanisches Horrorszenario: Wir brauchen eine neue Ökonomie des Journalismus.
Serie: Wozu noch Journalismus? (13)
:Die lästigen Leitartikler
Journalistische Traditionsmarken als zuverlässige Quelle: Die Macher beim heute-journal arbeiten noch mit einer Taskforce, die Nachrichten prüft, wertet und aktiv sucht.
Wozu noch Journalismus? (2)
:Journalisten müssen Täter sein
Zwei Lager bei der Berichterstattung: Um Willy Brandts Ostpolitik stritten die Journalisten - und die Leser. So sollte Journalismus aussehen.
Serie: Wozu noch Journalismus? (15)
:Selbstbeauftragte Publizisten
Soziale Medien können und müssen eine Ergänzung und Bereicherung für den Journalismus sein - aber kein Ersatz.
Serie: Wozu noch Journalismus? (6)
:Chancen trotz Krise
Wenn Journalismus eine Zukunft haben soll, dann muss er sich erst einmal selbst so kritisch betrachten wie den Rest der Gesellschaft. Eine Anmerkung in zwölf Punkten.
Serie: Wozu noch Journalismus? (9)
:Wer schreibt, der bleibt
Axel Springer schimpfte sie Flanellmännchen, und manche Betriebswirte glauben heute sogar, Journalist sei ein Beruf wie ihrer auch. Doch die Branche braucht kühne Kaufleute.
Wozu noch Journalismus?
:Tiefgreifender Transformationsprozess
Meinungen statt Fakten, das ist die Tendenz im Journalismus. Umso mehr müssen Journalisten als "trusted guides" fungieren.
Serie: Wozu noch Journalismus? (14)
:Die Zukunft des Journalismus? Journalismus!
Die Welt von Presse, Fernsehen und Internet gehört den Medien-Nomaden. Doch nur wer Exklusives bietet, erreicht diese. Und das gelingt nur Redaktionen.
Serie: Wozu noch Journalismus? (12)
:Hyperlokale Helden
Zeitungen werden zum Luxusprodukt, aber sie können eine Renaissance erleben. Gerade im Lokaljournalismus wird es dafür einige Änderungen brauchen.
Serie: Wozu noch Journalismus? (11)
:Sind wir Putzerfische?
Journalisten sind Verknüpfer der Disziplinen und Handwerker der Verbesserung. Was sie dafür brauchen, ist vor allem eine Haltung zu Themen und Beruf.