Wissenschaftspolitik

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Uni-Beschäftigte: Das neue Gesetz schafft keine neuen Stellen

Beschäftigte im wissenschaftlichen Betrieb hangeln sich meistens von Befristung zu Befristung. Eine Gesetzesreform macht Hoffnung, dass das besser wird. Zu Recht?

Von Johannes Korsche und Kathrin Müller-Lancé

ExklusivPersonalie
:Biotopia verliert seinen Gründungsdirektor ans MIT

Michael John Gorman hat neun Jahre an der Eröffnung von Biotopia gearbeitet, einem Naturkundemuseum und Zentrum für Wissenschaftskommunikation am Nymphenburger Schloss. Jetzt wechselt er in die USA. Sein Konzept soll bleiben. Zu den Hintergründen.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusKunst und Wissenschaft
:Warum die TUM ein Zentrum für die Künste gründet

Ein "Center of Culture and Arts" in zunehmend technokratischen Zeiten: Die Technische Universität München will ihren klugen Köpfen die Kultur ans Herz legen. Zum Intendanten der Abteilung macht sie einen Musiker.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusWissenschaft
:"Wir haben die Verantwortung, Fakten, Chancen und Risiken zu benennen"

Der Chemiker Patrick Cramer ist neuer Präsident der Max-Planck-Gesellschaft. Nachwuchsmangel, Geschlechtergerechtigkeit, Wissenschaftsleugnung: Im Gespräch mit der SZ erklärt er, wie er diese Themen angehen will.

Interview von Hanno Charisius und Felix Hütten

Nürnberg
:Zweites Gutachten hält Museumsmiete für angemessen

Ein U-Ausschuss im Landtag prüft, ob der Freistaat für das Zukunftsmuseum in Nürnberg zu viel bezahlt. Nun belegt schon das zweite Gutachten, dass der Preis zwar hoch, aber nicht zu hoch sei. Die Opposition gibt sich damit nicht zufrieden.

Von Johann Osel

SZ PlusExklusivNürnberg
:Gutachter: Zukunftsmuseum sehr teuer, aber nicht zu teuer

Im Landtags-Untersuchungsausschuss zu den Kosten des umstrittenen Nürnberger Projekts erklärt ein Sachverständiger die Miete für plausibel. Ganz entgegen einer früheren Analyse im Auftrag der Opposition.

Von Johann Osel

CSU-Politiker
:Bayerns erster Wissenschaftsminister Wolfgang Wild ist tot

Der Kernphysiker übernahm in den 80er-Jahren das Amt, nachdem es vom Kultusministerium abgetrennt worden war. Er wurde 92 Jahre alt.

SZ PlusExklusivCarl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung
:"Weiterarbeiten wie bisher"

Nach den SZ-Enthüllungen zur Münchner Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung gibt es neue Ungereimtheiten. Und 40 internationale Wissenschaftler fordern eine Untersuchung.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusMeinungHochschulen
:Professor wird nur, wer es sich leisten kann

Nach Protesten über prekäre Arbeitsverhältnisse will das Bildungsministerium die akademischen Zeitverträge reformieren. Wem das hilft? Jungen Wissenschaftlern jedenfalls nicht.

Kommentar von Kia Vahland

SZ PlusPandemie
:Die deutsche Überforderung

Wissenschaftler haben das Vorgehen gegen das Coronavirus in drei Ländern verglichen: Deutschland, Schweden und Großbritannien. Hierzulande wird besonders offen und breit über Maßnahmen diskutiert. Warum das nicht nur gut ist.

Von Berit Uhlmann

Kultur & Wissenschaft
:Einfühlsam erklären

Die nachvollziehbare und glaubwürdige Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte ist nie dringender als in den Tagen der Pandemie. Bayern hat ein Projekt dazu, das dennoch nach wie vor gegen Widerstände kämpft: Biotopia.

Von Susanne Hermanski

Nobelpreise
:Woher die meisten Nobelpreisträger kommen

Wer waren die ersten deutschen Preisträger, wer die ältesten und jüngsten und warum geht die Auszeichnung bis heute so selten an Frauen? Eine Übersicht in Grafiken.

Von Jana Anzlinger und Julian Hosse

MeinungGender
:Bitte keine Männer

An der TU Eindhoven sollen sich nur noch Frauen auf ein Förderprogramm für Wissenschaftler bewerben dürfen. Das ist falsch.

Kommentar von Christian Weber

Wissenschaftspolitik
:Wie China mit Forschung seine Macht ausbaut

Was die Zahl der Publikationen angeht, liegt China an der Weltspitze der Wissenschaft. Dahinter steht meist eine politische Agenda.

Von Christoph Giesen

Forschungsskandal
:Universität erstattet Anzeige nach Bluttest-PR

Die Staatsanwaltschaft Heidelberg wird in der Affäre um einen Test auf Brustkrebs aktiv. Auch eine externe Kommission soll den PR-Coup untersuchen.

Wissenschaftsverlage
:Ohne Open Access gibt es keine Zukunft

Der freie Zugang zum Wissen setzt die Verlage unter Druck. Ist die Branche bald gezwungen, alle Forschungsergebnisse kostenlos zur Verfügung zu stellen?

Von Jan Schwenkenbecher

Wissenschaftspolitik
:Meteorologe soll Trumps Wissenschaftsberater werden

Mit Kelvin Droegemeier schlägt der US-Präsident ausgerechnet einen Wetterforscher für den wichtigen Posten vor. Das weckt Hoffnungen.

Von Stephanie Göing

USA
:Proteste aus dem Labor

In Texas treffen sich Tausende Forscher zur Wissenschaftskonferenz AAAS. Bislang galt das Treffen als unpolitisch. Doch dieses Jahr gibt es viel Widerstand gegen die US-Regierung.

Wissenschaftspolitik
:Hört auf die Forscher

Bundespräsident Steinmeier lobt die Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle an der Saale. Ihre Mitglieder verteidigten die Vernunft gegen die Verrohung der öffentlichen Debatten.

Von Kathrin Zinkant

SZ PlusUS-Politik
:"Föten" verboten

Die US-Gesundheitsbehörde muss Worte wie "gefährdet", "Anspruch" oder "Föten" aus gewissen Formularen streichen. Wie kommt es zu einer so idiotischen Zensur durch die amerikanische Regierung?

Von Jared Diamond

Erderwärmung
:Helfen Weltuntergangs-Szenarien dem Klimaschutz?

Dürfen Wissenschaftler die Apokalypse ausmalen, um vor der Erderwärmung zu warnen? Kritiker von derlei "Klima-Porno" warnen: Das führt erst recht zu Resignation und Zweifeln.

Von Christopher Schrader

Wissenschafts-Hoax
:Der Penis als Klimakiller

Ein wissenschaftliches Fachjournal ist auf eine sinnfreie Studie zum "sozial konstruierten Penis" hereingefallen. Darin brandmarken zwei Autoren das männliche Glied als Verursacher allen Übels.

Von Sebastian Herrmann

Wissenschaftspolitik
:Weltweit beachtete Studie nach Täuschungsverdacht zurückgezogen

Fische sterben durch Mikroplastik im Meer, berichteten Forscher unlängst. Doch die Studie hat erhebliche Mängel. Der Skandal zeigt einmal mehr, dass Vertrauen alleine in der Wissenschaft nicht mehr ausreicht.

Von Hanno Charisius

March for Science
:Forscher brauchen Freiheit

Wissenschaft muss unbequem bleiben und darf nicht durch die Politik instrumentalisiert werden. Doch in vielen Ländern geraten Forscher immer stärker unter Druck - selbst in der Europäischen Union.

Gastbeitrag von Martin Stratmann

"Science March"
:Aufstand gegen alternative Fakten

Weltweit wollen Forscher mit dem "Science March" gegen alternative Fakten und die Schikanen der neuen US-Regierung demonstrieren. Auch in Europa geraten Wissenschaftler unter Druck.

Von Kathrin Zinkant

Proteste in Boston
:US-Wissenschaftler wagen den Aufstand gegen Trump

Die Trump-Regierung hält nicht viel von unabhängiger Forschung. US-Wissenschaftler leisten nun Widerstand, vor Gericht und auf der Straße. Doch der Gegner ist mächtig.

Von Christopher Schrader, Boston

Populismus
:Wissenschaft muss für die Demokratie streiten

Populisten wollen von "Experten" nichts wissen und verwischen die Grenzen zwischen "facts" und "fakes". Wissenschaft kann sich dagegen wehren - und zugleich die Gesellschaft stärken.

Gastbeitrag von Peter Strohschneider

USA
:Trumps Forschungspolitik ist ein Rezept für den Niedergang

Als würde man erwägen, Kinder nicht mehr in die Schule zu schicken oder Buchverkauf zu verbieten: Die Wissenschaft in den USA steht vor einem Abgrund - und damit auch das Land.

Kommentar von Patrick Illinger

Misstrauen in Wissenschaft
:Alarmsignal für die aufgeklärte Gesellschaft

Eine Umfrage offenbart, wie wenig die Bevölkerung Wissenschaftlern vertraut, besonders beim Klimawandel oder der Grünen Gentechnik. Das sollte ein Weckruf sein.

Von Hanno Charisius

Brexit
:"Ich schäme mich für mein Land"

Anne Glover war oberste EU-Wissenschaftsberaterin. Mit dem Brexit befürchtet die schottische Biologin verheerende Folgen für die Forschung im Vereinigten Königreich.

Interview von Kai Kupferschmidt

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