Wim Wenders

SZ PlusMeinungFilm
:Auch für den Haupt-Oscar muss nicht mehr auf Englisch gedreht werden

Mit der Verleihung der Oscars feiert sich eine Branche selbst. Muss das sein? Unbedingt, denn diese ehrwürdige Institution spiegelt heute den Geist einer grenzenlosen Filmwelt wider.

Kommentar von Tobias Kniebe

Was läuft im Kino?
:Filme, die Wertvolles und Wüstes zeigen

Die Münchner Kinos stimmen auf die Oscar-Verleihung ein, während das Filmmuseum deutsche Filme und das Monopol Dokumentarfilme präsentiert.

Von Josef Grübl

Favoriten der Woche
:Paradies der Sinnlichkeit

Die wulstigen Stoffskulpturen der Künstlerin Eva Fàbregas berühren und wollen berührt werden - und helfen gegen Einsamkeit. Diese und weitere Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.

Von Fritz Göttler, Tobias Kniebe, Jens-Christian Rabe, Wolfgang Schreiber und Sonja Zekri

SZ PlusFilm
:Der Träumer, der das Glück in anderen Kulturen fand

Regisseur Wim Wenders ist gerade mit "Perfect Days" in deutschen Kinos zu sehen. Und vielleicht im März in Los Angeles, wenn er erstmals einen Oscar erhält - für Japan.

Von Tobias Kniebe

Leute
:Teilerfolg vor Gericht für das "Nirvana"-Baby

Ein Berufungsgericht nimmt die Klage von Spencer Elden gegen das "Nevermind"-Albumcover wieder auf, Bradley Cooper schwärmt von einem Klassentreffen, und Judith Rakers von einer Nervenwurzelspritze.

SZ Plus"Perfect Days" im Kino
:Stilles Örtchen

Wim Wenders erzählt in "Perfect Days" aus dem Leben eines Toilettenputzers in Tokio. Es ist sein bester Film seit Langem.

Von Martina Knoben

Kino
:Der Himmel über Tokio

Das Münchner ABC Kino zeigt "Perfect Days" von Wim Wenders vorab als Preview.

Von Josef Grübl

Filmfestival
:Was die Hofer Filmtage zu bieten haben

Das Traditionsfestival zeigt in seiner 57. Ausgabe 154 Filme.

SZ PlusFilmfestival in Cannes
:Austern mit Wim Wenders

Sandra Hüller wird beim Filmfestival in Cannes als beste Darstellerin gehandelt - und am Hafen überrascht ein besonderer Empfang.

Von Tobias Kniebe

SZ PlusFilmfestival Cannes 2023
:Am Rad des Schicksals drehen

Indiana Jones kämpft wieder gegen Nazis, als sei die Zeit stehen geblieben, Wim Wenders und Pedro Almodóvar kämpfen gleichzeitig um Aufmerksamkeit.

Von Tobias Kniebe

SZ PlusRegisseur Peter Lilienthal ist tot
:Der Schalk

Er machte preisgekrönte TV- und Kinofilme, und einmal drehte er auch mit Hollywoodstar Joe Pesci. Zum Tod des Regisseurs Peter Lilienthal.

Von Fritz Göttler

Was läuft beim Filmfestival in Cannes ?
:Der doppelte Wim

Von Wes Anderson bis Scorsese und Wenders: Das Filmfestival von Cannes enthüllt ein Programm mit vielen großen Filmautoren, und die Zahl der Regisseurinnen steigt.

Von Tobias Kniebe

Theater
:Stürme im Inneren

Josef Rödl adaptiert Wim Wenders Film "Paris, Texas" im Zentraltheater, mit einem grandiosen Michele Cuciuffo in der Hauptrolle.

Von Egbert Tholl

"Der Waldmacher" im Kino
:Wie man die Wüste bewohnbar macht

Volker Schlöndorff porträtiert in seiner Doku den " Waldmacher" Tony Rinaudo.

Von Philipp Stadelmaier

75 Jahre Polaroid-Kamera
:"Die Wiederentdeckung des Echten"

Wim Wenders und die Polaroid-Kamera - das ist eine uralte Liebe. Ein Gespräch über die Bedeutung des Sofortbilds in seinen Filmen, massenhaft verschickte Handy-Fotos und den Wert des Einzigartigen.

Interview von Martin Zips

75 Jahre Polaroid
:Intimes, weiß gerahmt

Auf Wunsch seiner kleinen Tochter entwickelte der Amerikaner Edwin Land einst die erste Sofortbildkamera. Für was sie damals stand - und warum sie auch im Selfie-Zeitalter so beliebt ist.

Von Martin Zips

SZ PlusFilmproduzent Günter Rohrbach
:"Ich habe immer gesagt: Macht ist wichtig"

Der Produzent Günter Rohrbach hat den deutschen Film geprägt wie kaum ein anderer. Er ist Miterfinder des "Tatorts", machte "Das Boot", arbeitete mit Loriot und Fassbinder. Ein Gespräch über seine wichtigsten Erkenntnisse und Lektionen für die Zukunft.

Interview von Tobias Kniebe und David Steinitz

Schauspieler Dean Stockwell ist tot
:Kinderstar, Hippie, Hollywoodfacharbeiter

Der Schauspieler Dean Stockwell, bekannt aus "Blue Velvet" und "Paris, Texas", ist im Alter von 85 Jahren gestorben.

Von David Steinitz

Tanz
:Als das Kind Kind war

Bruno Bouché choreografiert Wim Wenders' "Himmel über Berlin" mit dem Ballet du Rhin als Seelenlandschaft

Von Dorion Weickmann

Seltsame Auszeichnungen
:Dingsbums des Jahres

Wim Wenders wurde gerade zum Düsseldorfer des Jahres gekürt, der Große Wiesenknopf zur Blume des Jahres und der Alpensee zum Gewässertyp des Jahres. Ach, hört doch auf mit diesen ganzen Auszeichnungen!

Von Martin Zips

Filmstarts der Woche
:Welche Filme sich lohnen - und welche nicht

Dass der Regisseur von "Waves" einst Praktikant bei Terrence Malick war, sieht man seinem neuen Film aufs Allerschönste an. So oft wie in "Paw Patrol: Mighty Pups" hat man das Wort "super" noch nie gehört.

Aus der SZ-Kinoredaktion

"Grenzenlos" im Kino
:Liebe zwischen Terror und Tiefsee

Wim Wenders Melodram "Grenzenlos" erzählt die Geschichte eines Geheimagenten und einer Biomathematikerin. Was romantisch beginnt, wird zu einem Trip ins Herz der Finsternis.

Von Anke Sterneborg

Filmstarts der Woche
:Welche Filme sich lohnen und welche nicht

Der neueste Teil der "Mission: Impossible"-Reihe mit Tom Cruise verkauft totale Verlässlichkeit. In "Asado" brutzeln Argentinier Steaks mit beinahe sexueller Hingabe.

Ana Maria Michel

SZ MagazinSagen Sie jetzt Nichts
:Was muss ein Regisseur vor allem können, Wim Wenders?

Der Filmemacher im Interview ohne Worte über seinen Tanzstil, seine Angst vor eigenen Filmpremieren und seine Heimat Düsseldorf

Wim Wenders
:Ein Film, der Hoffnung macht

Wim Wenders' Film über Papst Franziskus hat bei Leserinnen und Lesern einen großen Eindruck gemacht. Einer, der sich selbst als Agnostiker bezeichnet, zeigte sich vollends begeistert.

Wim Wenders in Cannes
:Propaganda für Papst Franziskus

Wim Wenders hat den Papst porträtiert - und das mit hemmungsloser Verehrung. Wie kam es zu der ungewöhnlichen Zusammenarbeit?

Von Tobias Kniebe

SZ PlusWim Wenders im Interview
:"Ich weiß immer noch, wie ich ins Schumann's komme"

Wim Wenders über die Restaurierung seines bekanntesten Films, den Unterschied zwischen München und Berlin und warum er den Fall der Mauer verpasste.

Interview von Susanne Hermanski

"Lucky" im Kino
:Weisheiten einer Schildkröte

Die Tragikomödie "Lucky" ist das Vermächtnis des verstorbenen Schauspielers Harry Dean Stanton. Ein wunderbarer Film nicht über den Tod, sondern über das Leben mit der Sterblichkeit.

Von Fritz Göttler

Filmstarts der Woche
:Welche Kinofilme sich lohnen und welche nicht

Ein Mann mit multipler Persönlichkeitsstörung entführt drei Mädchen, die verzweifelt einen Ausweg aus seinem Psychopathenlabyrinth suchen. Was in "Split" als verschachtelter Thriller beginnt, endet in einem Splatterfilm.

Von den SZ-Filmkritikern

900 Statistenrollen
:Der Mann nebendran

Wolfgang Maier ist einer der bekanntesten Deutschen. Wer bitte? Wolfgang Maier, 64. Fast jeder hat ihn schon einmal gesehen, ohne es zu merken. Denn Wolfgang Maier ist Kleindarsteller. Über ein Leben am Rande des Scheinwerferkegels.

Von Hannes Vollmuth

Wenders-Film in Venedig
:Alle Anstrengungen erweisen sich als vergeblich

Wim Wenders hat das Theaterstück "Die schönen Tage von Aranjuez" seines Freundes Peter Handke verfilmt. Das Ergebnis zeigt er nun in Venedig. Es ist eine düstere Selbstreflexion.

Filmkritik von Thomas Steinfeld

SZ MagazinWim Wenders im Porträt
:Der Unverstandene

Wim Wenders wird 70 und blickt auf ein Jahr der Ehrungen und Würdigungen zurück. Doch das, was er sich wirklich wünscht, ist ihm seit Langem nicht mehr gelungen: einen Spielfilm zu drehen, den die Menschen brauchen.

Von Gabriela Herpell

Oskar Roehler über Rainer Werner Fassbinder
:"Deutschland ist ein Altersheim"

Regisseur Oskar Roehler vermisst den Mut eines Rainer Werner Fassbinder, der 70 Jahre alt geworden wäre. Ein Gespräch über den Verdruss, den ihm Filme von Wim Wenders bereiten, die furchtbare bayerische Kleinherzigkeit und die "Analphabeten" an der Filmakademie.

Von Willi Winkler

Kurzkritiken der Woche
:Held eines bürgerlichen Glücks

In "Fast & Furious 7" herrscht trotz atemberaubender Stunts Melancholie - nach Paul Walkers Unfalltod ist der Film Abschied und Trost zugleich. Welche Filme sich lohnen - und welche nicht.

Von den SZ-Kinokritikern

Wim Wenders
:"Ich hechle an vorderster Front hinterher"

Auch in seinem neuen Film "Every Thing Will Be Fine" geht Wim Wenders neue Wege: Das stille Drama ist in 3D gedreht - ein Format, das für Actionfilme reserviert zu sein schien. Ein Gespräch über die Gnadenlosigkeit der US-Presse, Schrott im Kino und die zunehmende Kostbarkeit der Zeit.

Von Paul Katzenberger

Oscars 2015
:Wer wirklich gewinnen sollte

In dieser Kategorie zählt allein die persönliche Leidenschaft, wer den Oscar verdient hätte. Sechs Favoriten der SZ-Filmredaktion, von denen durchaus nicht alle auf der Bühne stehen werden. Eindruck haben sie trotzdem hinterlassen.

Oscars 2015
:Wer wirklich gewinnen sollte

In dieser Kategorie zählt allein die persönliche Leidenschaft, wer den Oscar verdient hätte. Sechs Favoriten der SZ-Filmredaktion, von denen durchaus nicht alle auf der Bühne stehen werden. Eindruck haben sie trotzdem hinterlassen.

Oscars 2015
:Wer wirklich gewinnen sollte

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Oscars 2015
:Wer wirklich gewinnen sollte

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Oscars 2015
:Wer wirklich gewinnen sollte

In dieser Kategorie zählt allein die persönliche Leidenschaft, wer den Oscar verdient hätte. Sechs Favoriten der SZ-Filmredaktion, von denen durchaus nicht alle auf der Bühne stehen werden. Eindruck haben sie trotzdem hinterlassen.

Filmpreis in Frankreich
:"Timbuktu" triumphiert bei César-Verleihung

Das Drama "Timbuktu" hat die Konkurrenz bei der 40. Verleihung des französischen Filmpreises César in den Schatten gestellt: Es erhielt gleich sieben Trophäen. Auch Wim Wenders und Kirsten Stewart dürfen sich freuen.

Neuer Film von Wim Wenders
:Fürchterlichen Dingen wohnt ein Zauber inne

Plötzlich schießt ein kleiner Schlitten auf die Straße: Wim Wenders inszeniert in "Every Thing Will Be Fine" einen tödlichen Autounfall - mit einem grandiosen James Franco in der Hauptrolle.

Von Susan Vahabzadeh

Programm der Berlinale
:Ideen übertreffen jedes Geld

Bislang enttäuschen ausgerechnet die Berlinale-Beiträge mit großen Budgets. Sie wirken pathetisch und rührselig. Aber es gibt auch erfreuliche Gegenbeispiele - man wünscht dem Filmfestival mehr davon.

Von Paul Katzenberger

Filme der Berlinale 2015
:Bestrafung des eigenen Körpers als Frustbewältigung

Eine makabre Komödie über die Borderline-Gesellschaft, ein Balkanwestern und ein Film über Obsessionen einer Kammerzofe: Die Kandidaten für den Goldenen Bären könnten nicht unterschiedlicher sein.

Von David Steinitz

65. Berlinale
:Alles wird gut

Für Cannes ist Wim Wenders fast schon abonniert, doch sein neuer Film mit Charlotte Gainsbourg und James Franco läuft nun im Wettbewerb der Berlinale - allerdings außer Konkurrenz. Das Programm mit immerhin fünf deutschen Beiträgen ist außerdem komplett.

Von Susan Vahabzadeh

Das Kinojahr 2014
:Magische Momente

Allen Superhelden-Fortsetzungen und flachen Komödien zum Trotz hat das Kinojahr 2014 Bilder und Szenen bereitgehalten, die süchtig machen: in der Sebastião-Salgado-Dokumentation von Wim Wenders, im Ein-Mann-Thriller mit Robert Redford oder im wundervollen Ensemble-Wahnsinn von "American Hustle".

Von den SZ-Kinokritikern

Rausschmiss vom Festspielhügel
:Bayreuth muss geschmackloser werden

Der Rauswurf von Jonathan Meese ist Ritual - und Krisensymptom. Regelmäßig entlässt man kritische Regisseure, die den Opern Richard Wagners zu intelligenter Aktualität verhelfen könnten.

Von Helmut Mauró

Doku von Wim Wenders
:Jenseits der Bilder

Seit mehr als 20 Jahren hängt ein Bild von Sebastião Salgado über Wim Wenders Schreibtisch. Nun hat er eine Dokumentation über den Fotografen gedreht, die von Begeisterung und Ergriffenheit handelt, von Würde und Schönheit. Und davon, wie sich die Wirkung von Bildern potenzieren lässt.

Von Tobias Kniebe

Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Alte Körper, junge Liebe

Bruce La Bruce filmt "Geron" mit der Genauigkeit eines Pornoregisseurs und dem Auge eines Liebenden. "Love, Rosie" ist kein großer Wurf, aber Hauptdarstellerin Lily Collins sollte man sich merken. Für welche Filme sich der Kinobesuch lohnt - und für welche nicht.

Von den SZ-Kinokritikern

"Das Salz der Erde" auf dem Filmfest München
:Gipfeltreffen zweier Pathetiker

Wim Wenders verneigt sich vor dem Fotografen Sebastião Salgado: In der neuen Doku "Das Salz der Erde" wirken die ikonografischen Bilder des Brasilianers noch überwältigender als in einer Galerie. Doch in seiner Begeisterung versäumt es der Filmemacher, wichtige Fragen zu stellen.

Von Martina Knoben

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