Washington Post

USA
:Die „Post“ und die langsame Zerstörung der Pressefreiheit

Die „Washington Post“ war eine Bastion für furchtlosen Journalismus. Das ist sie jetzt immer seltener. Über die Zerstörung der Pressefreiheit unter Trump und einen ehemaligen Chefredakteur, der sagt: Es ist noch schlimmer als erwartet.

SZ PlusVon Peter Burghardt

MeinungJeff Bezos
:Der nächste Oligarch, der Trump gefallen will

Es war klar, dass es keine gute Idee ist, wenn einer wie Amazon-Gründer Jeff Bezos eine Zeitung wie die „Washington Post“ kauft. Unter Trump zeigt sich nun auf drastische Weise, warum. Stück für Stück bauen die Oligarchen die Informationssphäre zu Trumps Gunsten um.

SZ PlusKommentar von Jannis Brühl

Washington Post
:Das langsame Schwinden einer kritischen Gegenstimme

Jeff Bezos schränkt ein, welche Meinungsbeiträge künftig in der „Washington Post“ erscheinen dürfen. Teile der Zeitung und ihrer Kundschaft sind zunehmend entsetzt über seinen Kurs.

SZ PlusVon Peter Burghardt

Pressefreiheit
:Bezos mischt sich in Meinungsbeiträge der "Washington Post" ein

Als der Amazon-Gründer die Zeitung kaufte, gab es Warnungen vor Interessenkonflikten. Er gab ein Bekenntnis zur redaktionellen Unabhängigkeit ab. Nun mischt er sich auffällig oft ein.

„Washington Post“ in der Krise
:"Bitte kommen Sie"

In einem Brief fordern Mitarbeitende der „Washington Post“ ein Treffen mit dem Eigentümer. Über eine Zeitung im Eskalationsmodus.

SZ PlusVon Carolin Gasteiger

Satire gegen Verleger Jeff Bezos
:Karikaturistin verlässt „Washington Post“ im Streit um Zeichnung

Bezos kniend vor Trump: Ann Telnaes wollte den Eigentümer der Zeitung kritisieren. Die Redaktion lehnte das ab. Jetzt hat die Künstlerin gekündigt.

SZ PlusVon Carolin Gasteiger

„Washington Post“ und US-Wahl
:Folge dem Geld

Die „Washington Post“ gibt erstmals seit 50 Jahren keine Wahlempfehlung ab, 250 000 Leser kündigen ihr Abo. Was sagt „Post“-Verleger und Amazon-Eigner Jeff Bezos dazu?

SZ PlusVon Willi Winkler

US-Medien im Wahlkampf
:Die Selbstzensur hat schon begonnen

Die „Washington Post“ und die „Los Angeles Times“ geben unter dem Druck ihrer schwerreichen Eigentümer die Tradition der Wahlempfehlung auf. Das gibt eine Vorschau auf den kommenden Opportunismus.

SZ PlusVon Willi Winkler

US-Medien
:Absage bei der „Washington Post“

Der Brite Robert Winnett sollte die US-Zeitung als Chefredakteur aus der Krise führen, doch die Personalie sorgte für Ärger. Nun hat Winnett abgesagt.

SZ PlusVon Peter Burghardt

US-Medien
:Dunkle Künste gegen rote Zahlen

Zwei umstrittene Briten sollen die „Washington Post“ aus der Krise führen. Unpraktisch nur, dass beide in handfeste journalistische Skandale verwickelt sind. Über Hacks und fragwürdige Zahlungen.

SZ PlusVon Peter Burghardt, Christian Zaschke

US-Medien
:Eine Zeitung in Dunkelheit

Die „Washington Post“ versinkt fünf Monate vor der US-Wahl in einem Skandal. Was Amazon-Milliardär Jeff Bezos und Lauschangriffe in Großbritannien damit zu tun haben.

SZ PlusVon Reymer Klüver

US-Medien
:Aus für erste Chefredakteurin

Die „Washington Post“ plant eine umfassende Umstrukturierung, nun muss wenige Monate vor der US-Wahl Sally Buzbee an der Spitze der Zeitung ihren Platz räumen.

SZ PlusVon Saladin Salem

Prozess gegen Donald Trump
:Der Angeklagte schien zu dösen

Hat der Ex-Präsident mit einer Schweigegeldzahlung gegen Wahlgesetze verstoßen - und dann seine Bilanzen gefälscht? Das Verfahren gegen Trump beginnt mit der Suche nach einer fairen Jury. Verteidigung und Anklage konnten sich bisher auf sieben Geschworene einigen.

SZ PlusVon Christian Zaschke

Medienkrise in den USA
:Reiche retten uns nicht

Zahlreiche US-Medien entlassen Journalisten, auch die "Los Angeles Times", die dem Milliardär Patrick Soon-Shiong gehört. Es scheint, als wären selbst Visionäre ratlos.

SZ PlusVon Jürgen Schmieder

Arbeitskampf bei der "Washington Post"
:Streik bei der zweitbesten Zeitung der USA

Protest gegen Jeff Bezos' Sparmaßnahmen: Redakteure und Fotografen der "Washington Post" treten in den Ausstand.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Korrespondent in New York
:Reich beschenkt

Jeden Tag etwas Neues über ein Land lernen, das man längst zu kennen glaubt? Warum die USA ein Geschenk für jeden Reporter sind - trotz der nervigen Zeitverschiebung.

Von Christian Zaschke

Historie
:Wie Watergate die USA erschütterte

Was vor 50 Jahren wie ein drittklassiger Kriminalfall beginnt, entwickelt sich bald zum Inbegriff für Machtmissbrauch und politische Skandale. Doch Watergate steht auch für die Selbstreinigungskräfte der amerikanischen Demokratie.

SZ PlusVon Reymer Klüver

USA
:Pulitzer für die Aufarbeitung des nationalen Traumas

Die "Washington Post" wird für ihre Berichterstattung über den Sturm auf das US-Kapitol ausgezeichnet. Die Preise der Konkurrentin "New York Times" gehen in einer Kontroverse unter.

Von Fabian Fellmann

Journalismus
:"Washington Post" gewinnt Pulitzer-Preis für Berichte über Sturm auf Kapitol

Die Jury lobt die Arbeit des Blattes, die ein "gründliches und unerschrockenes Verständnis über einen der dunkelsten Tage" der USA vermittle. Besonders gewürdigt werden Journalisten in der Ukraine.

Frauen in US-Medien
:Geht doch

Die "Washington Post" hat eine neue Chefin. Warum in den USA jetzt viele Frauen Medienhäuser führen.

SZ PlusVon Christian Zaschke

US-Presse
:Auftrag zum Angriff

Sally Buzbee wird neue Chefredakteurin der "Washington Post", die zunehmend mit der "New York Times" um die Führung auf dem Zeitungsmarkt rivalisiert.

Von Alan Cassidy

US-Zeitung
:"Washington Post" bekommt Chefredakteurin

Sally Buzbee, die bisher für die Nachrichtenagentur AP arbeitete, folgt auf Martin Baron. Sie ist die erste Frau an der Spitze der Zeitung.

Visual Investigation
:Sechs Videos sind eine Explosion

Der NSU, der Tod von Breonna Taylor oder der Sturm aufs Kapitol: All das lässt sich mit Spuren aus dem Internet recherchieren. Wie Journalistinnen und Journalisten zu Ermittlern werden.

Von Jörg Häntzschel

Chefredakteur der "Washington Post"
:Pulitzer-Preisträger, Missbrauchsenthüller, Digitaldenker

Martin Baron verabschiedet sich als Chefredakteur der "Washington Post". Bleibt die Frage: Ist die Zeitung auch bereit für eine Zeit ohne ihn?

Von Fabian Heckenberger

Vorwürfe gegen Joe Biden
:"Sie sind nicht wahr. Das ist nie passiert"

Die Anschuldigung eines sexuellen Übergriffes auf eine ehemalige Mitarbeiterin bestreitet der wahrscheinliche Trump-Herausforderer erstmals öffentlich. Der Vorfall soll sich 1993 ereignet haben.

Washington Post
:Trumps Team klagt erneut

Nach der New York Times hat das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump auch eine Klage gegen die Washington Post eingereicht. Die Zeitung habe wissentlich "falsche und verleumderische Aussagen" veröffentlicht, heißt es in der am Dienstag bei ...

Journalismus
:Trumps Wahlkampfteam verklagt "Washington Post"

Die Zeitung habe wissentlich "falsche und verleumderische Aussagen" veröffentlicht, heißt es in der Klageschrift. Vergangene Woche ging der US-Präsident gegen die "New York Times" vor.

Nach Tod von Basketball-Profi
:Was nicht ins Heldenepos passt

Die "Washington Post" suspendiert eine Journalistin wegen eines Twitter-Posts zu Kobe Bryant, der von Vergewaltigungsvorwürfen handelt. Über Heldenverehrung und die Frage, was eine Zeitung ihren Mitarbeitern vorschreiben darf.

Von Jürgen Schmieder

Weißes Haus
:Trumps neues Aufbäumen gegen kritische Medien

Für den US-Präsidenten sind die "New York Times" und die "Washington Post" nichts anderes als "Fake". Das Weiße Haus empfiehlt jetzt allen Bundeseinrichtungen, die Abos zu kündigen.

Von Anna Ernst

Reitsport
:Das tödliche Rätsel von Santa Anita

Auf der Galopprennbahn in Kalifornien sind binnen drei Monaten 23 Pferde gestorben. Kritiker fordern, dass das bedeutende Derby abgesagt wird - doch der Druck ist groß im Milliardengeschäft.

Von Jürgen Schmieder

Berichterstattung über Ehe-Aus
:Amazon-Chef Bezos wirft "National Enquirer" Erpressung vor

Der Unternehmer wurde nach eigener Aussage unter Druck gesetzt, seine privaten Ermittlungen gegen das Boulevardblatt einzustellen. Sollte er dies nicht tun, sei ihm mit der Veröffentlichung intimer Fotos gedroht worden.

Reichstes Paar der Welt
:Bis ins Weiße Haus

Bei der Scheidung von Jeff Bezos und seiner Frau MacKenzie geht es um Milliarden. In den Nebenrollen: Trump, Amazon und eine Schlacht zwischen Boulevardblatt und Tageszeitung.

SZ PlusVon Jürgen Schmieder

Mutmaßlich ermordeter Journalist
:"Washington Post" veröffentlicht letzte Kolumne von Khashoggi

In seinem letzten Beitrag für die US-Zeitung kritisiert der vermutlich ermordete Journalist die internationale Gemeinschaft: Sie gebe arabischen Regimen "freie Hand", die Medien zum Schweigen zu bringen.

Von Johanna Bruckner

Journalismus
:Wie unabhängig ist die "Washington Post"?

Seit fünf Jahren besitzt Amazon-Gründer Jeff Bezos die "Washington Post". Damit ist er nicht der einzige Milliardär, der sich jüngst eine Zeitung zugelegt hat. Was passiert nach solchen Übernahmen in den Redaktionen?

Von Alan Cassidy

US-Politik
:Der Widerstand sitzt in der Trump-Regierung

Ein anonymer Trump-Mitarbeiter schreibt in der "New York Times", er tue alles, um die "irregeleitete" Agenda seines Chefs zu durchkreuzen. Der Präsident schäumt vor Wut.

Von Thorsten Denkler

Trump-Buch von Watergate-Journalist Woodward
:Der Präsident, an dem die eigenen Mitarbeiter verzweifeln

Der renommierte US-Journalist Bob Woodward hat ein Buch über die Regierung Trump geschrieben. Ein persönliches Gespräch mit dem Präsidenten kam nicht zustande - angeblich weil Trumps Mitarbeiter Angst hatten, die Anfrage an ihn heranzutragen.

Von Thorsten Denkler

US-Medienbericht
:Trump sagte Pompeos Nordkorea-Besuch nach Anfeindung ab

Der US-Außenminister sollte in dieser Woche nach Pjöngjang reisen. Doch laut einem Bericht der "Washington Post" brachte ein Brief eines nordkoreanischen Regierungsvertreters das Treffen zum Platzen.

Trumps Lügen
:"Es ist deprimierend"

77 Falschaussagen an einem Tag. Und es wird immer schlimmer. Glenn Kessler, Faktenchecker der "Washington Post" findet es dennoch eher langeweilig, die Falschaussagen von US-Präsident Trump aufzudecken.

Interview von Thorsten Denkler

SZ Espresso
:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

Was wichtig ist und wird: EU zu Whistleblowern, Facebook-Regulierung, Pulitzer-Preise

Von Dorothea Grass

Whistleblower Daniel Ellsberg
:"Es kann jederzeit zu einem Atomkrieg kommen"

Daniel Ellsberg wurde als Whistleblower der "Pentagon Papers" in den Siebziger­jahren bekannt. Jetzt wurde der Skandal in "Die Verlegerin" verfilmt, und Ellsberg verrät: Er hat damals auch die geheimen Atomkriegs­­pläne der USA kopiert. Die Gefahr eines atomaren Schlagabtauschs hält er für hochaktuell.

SZ PlusInterview von Frederik Obermaier

Watergate-Berichterstattung
:"Wir drucken!"

Katharine Graham wagte es, sich in der Watergate-Affäre gegen US-Präsident Nixon zu stellen - und schrieb Geschichte. Ein Kinofilm erzählt jetzt, wie die Verlegerin der "Washington Post" den Mächtigen die Stirn bot.

SZ PlusVon Willi Winkler

USA
:Zwischen Boxkampf und Affäre

Das Verhältnis zwischen Donald Trump und den Medien wird immer mehr zum Grabenkampf. Und es folgt einer komplexen Logik aus gegenseitigen Abhängigkeiten. Eine Bestandsaufnahme nach einem Jahr Krieg.

Von Johannes Kuhn

US-Medien
:Wie die "Washington Post" zu einer Falschmeldung verleitet werden sollte

Konservative Aktivisten haben offenbar versucht, dem Blatt gezielt Fehlinformationen zuzuspielen. Jetzt dreht die Zeitung den Spieß um.

Von Karoline Meta Beisel

USA
:Trumps Kampf gegen die anonymen Leaker

Leaks sind zu einem gewaltigen Problem der Trump-Präsidentschaft geworden. Doch kann die Regierung das Veröffentlichen von Indiskretionen überhaupt unterbinden?

Von Beate Wild

Ex-Chefredakteurin der New York Times
:Großartige Journalistin, schlechte Managerin

Bis zu ihrem Rauswurf war Jill Abramson die erste Frau an der Spitze der "New York Times". Sie sieht sich als Opfer der Medienkrise, doch um den Journalismus ist ihr nicht bange. Ein Treffen mit einer wütenden Optimistin.

Von Alexandra Borchardt

Faktencheck
:"Woher wissen Sie das?"

Amerikanische Medien und Forscher legen einen gemeinsamen Bericht zum Fact-Checking in Zeiten alternativer Fakten vor. Daraus geht hervor: Wer die Wahrheit unters Volk bringen will, kämpft mit vielen Fallstricken.

Von Karoline Meta Beisel

Medien in den USA
:"Wir sind nicht im Krieg mit der Regierung. Wir sind bei der Arbeit."

Millionen Amerikaner halten die Medien für Feinde des Volkes. Einerseits. Auf der anderen Seite gibt es so viele neue Abos wie nie. Wie passt das zusammen?

Von Fabian Heckenberger

Zeitungen in den USA
:Der Spiegel des Präsidenten

Donald Trump meint, er befinde sich im Krieg mit der Presse. Die entgegnet: "Wir sind nicht im Krieg. Wir sind bei der Arbeit." Ein Besuch bei der "Washington Post".

SZ PlusVon Fabian Heckenberger

SZ JetztFaktencheck
:Diese junge Frau überprüft für die "Washington Post" Trumps Aussagen

Die 28-jährige Michelle Ye Hee Lee überprüft Wort für Wort, was Politiker wie Donald Trump behaupten. Ein Job, der viel Hass aus dem Internet nach sich zieht.

Von Lara Wiedeking

"Spiegel"-Cover
:Henker der Freiheit

Für sein aktuelles Cover bekommt "Der Spiegel" viel Aufmerksamkeit. Aber wer den US-Präsidenten mit einem IS-Schlächter gleichsetzt, betreibt in Wahrheit die Abstumpfung der Öffentlichkeit.

Analyse von Detlef Esslinger

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