Waffenrecht

SZ PlusExklusivRechtsextremismus
:Grüne drängen FDP zu schärferen Waffengesetzen

Ein grüner Innenpolitiker wirft dem Koalitionspartner "ein gefährliches Spiel auf Zeit" vor - und fordert auch die Entwaffnung von AfD-Mitgliedern. Die Liberalen halten das geltende Recht für streng genug.

Von Markus Balser

Wohnung aufgesprengt
:Münchner Polizei hebt privates Waffenarsenal aus

Ein Paar im Stadtteil Fasanerie hatte mehr als hundert Schusswaffen und Waffenteile sowie zentnerweise Munition in seiner Wohnung gebunkert.

Von Martin Bernstein

Großeinsatz
:Schüsse im Westend - Polizei schickt SEK

Mehr als zehn Streifen und Spezialeinsatzkräfte rücken bei dem Großeinsatz an. Offenbar hatte ein 32-Jähriger mit einer Schreckschusswaffe aus dem Fenster geschossen.

SZ PlusHamburg
:Hätte der Amoklauf doch verhindert werden können?

Seit Philipp F. in Hamburg sieben Menschen getötet hat, zeigt sich, wie viel vorher schiefgegangen ist: Warnungen, die ungehört verhallten, ein krudes Buch, von der Polizei ignoriert. Nun wird gegen einen Mitarbeiter der Waffenbehörde ermittelt.

Von Ulrike Nimz und Jana Stegemann

Bluttat bei Zeugen Jehovas
:Vater des Amok-Schützen wandte sich an Sozialpsychiatrischen Dienst

Auch Waffenbehörde wurde auf die psychische Probleme des Sportschützen hingewiesen. Sie besuchte den 35-Jährigen, sah aber keinen Grund, ihm die Waffe wegzunehmen. Hätte der Amoklauf verhindert werden können?

Femizid in Sachsen-Anhalt
:Innenministerin kritisiert grobe Fehler der Polizei

Hätte verhindert werden können, dass der Sportschütze in Bad Lauchstädt seine Frau erschießt? Tamara Zieschang erklärt: Polizei und Waffenbehörde hätten anders handeln müssen. Und sie macht eine klare Ansage.

Von Iris Mayer und Ronen Steinke

SZ PlusDebatte ums Waffenrecht
:Warum ein Stalker seine Waffen behalten durfte 

Eine Frau flüchtet vor ihrem gewalttätigen Mann, die Polizei ermittelt. Niemand entzieht ihm die Waffen, er trainiert weiter im Schützenverein, dann erschießt er seine Frau. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf das deutsche Waffenrecht.

Von Iris Mayer und Ronen Steinke

SZ PlusBluttat bei Zeugen Jehovas
:Warum die Polizei das Buch des Hamburger Amokläufers nicht gelesen hat

Massenmord im Auftrag Gottes sei legitim - das steht in einem Buch, das Philipp F. wenige Wochen vor seiner Tat veröffentlicht hat. Die Ermittler erhielten einen anonymen Hinweis auf das Pamphlet, doch bei Google kamen sie nicht weiter.

Von Jana Stegemann

SZ PlusExklusivNach Amoklauf in Hamburg
:Faeser will Waffenbesitzer strenger kontrollieren

Die Bundesinnenministerin erhöht den Druck, ihre von der FDP bislang ausgebremste Waffenrechtsreform durchzusetzen. Aber auch die Liberalen sind nach dem Attentat in Hamburg zu ersten Zugeständnissen bereit.

Von Markus Balser und Constanze von Bullion

Waffenrechtverschärfung
:Waffe nur nach psychologischer Überprüfung

Nach dem Amoklauf in Hamburg wird die Debatte um eine Verschärfung des Waffenrechts wieder laut. Bundesinnenministerin Faeser will künftig ein psychologisches Gutachten für alle Antragsteller einer Waffenbesitzkarte. Reicht das?

Von Kerstin Lottritz

SZ PlusMeinungIsrael
:Eskalation mit Ansage in Nahost

Natürlich muss Israel auf die Anschläge der Palästinenser reagieren. Was die neue rechte Regierung vorhat, lässt aber nichts Gutes erwarten.

Kommentar von Alexandra Föderl-Schmid

SZ PlusBerlin
:Eine Pistole zum Mitnehmen, bitte

Deutschland wird immer sicherer, sagen Statistiken. Die Deutschen fühlen sich trotzdem immer unsicherer, sagen andere Statistiken. Im Waffenladen von Pavel Sverdlov kaufen sie jedenfalls weiter Messer, Schlagstöcke und Armbrüste. Noch zumindest.

Von Marcel Laskus (Text) und Regina Schmeken (Bilder)

SZ PlusSchützenvereine
:Habt ihr 'nen Schuss?

Die geplante Verschärfung des Waffenrechts trifft auch die Sportschützen. Besuch beim SV Connewitz, wo sich mancher mal wieder als Zielscheibe der Politik fühlt.

Von Ulrike Nimz

SZ PlusWaffengesetz
:Halbautomatische Waffen? Nicht mehr für den Privatbesitz

Und für Armbrüste und Schreckschusspistolen soll ein Waffenschein nötig sein. Mit ihrem Gesetzesvorhaben versetzt Innenministerin Faeser Schützenverbände und deren Lobbyvertreter in helle Aufregung. Ermittler dagegen fordern noch mehr Tempo beim Entwaffnen der Deutschen.

Von Markus Balser

Silvesterkrawalle
:Faeser will Waffenrecht massiv verschärfen

Nach Angriffen auf Feuerwehren und andere Einsatzkräfte: Schreckschusspistolen sollen künftig nur noch mit Erlaubnis zu haben sein. Bundesinnenministerium bereitet Gesetzesänderung vor, stößt aber bei der FDP auf Widerstand.

Von Markus Balser

München
:Polizei stellt Waffen sicher

Gleich mehrere Waffendelikte haben die Polizei am Freitag beschäftigt. Eine Frau meldete, dass ein Mann an der Wittelsbacherbrücke mit einer sogenannten Langwaffe in die Luft gezielt habe. Die Polizei traf auf einen alkoholisierten 42-Jährigen, der ...

Ludwig-Maximilians-Universität
:"Keine Waffen in unserer Uni"

Studierende der Münchner LMU fordern mit Transparenten, die Hausordnung zu verschärfen. Die Uni-Spitze rechtfertigt ihr Zögern mit einer "komplexen" juristischen Prüfung - die benachbarte TU war da schneller.

Von Bernd Kastner
01:12

US-Bundesstaat Virginia
:Mindestens sieben Tote nach Schießerei in Supermarkt

Laut örtlichen Behörden sind bei dem bewaffneten Angriff in einer Walmart-Filiale mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Auch der Schütze - angeblich ein Mitarbeiter - ist tot.

Profil
:Gabby Giffords

Ein Kopfschuss sollte die US-Parlamentarierin töten. Sie überlebte - und kämpft jetzt gegen Waffengewalt in ihrem Land.

Von Fabian Fellmann

MeinungGewalt in den USA
:Bis an die Zähne bewaffnet - und eine Lösung ist nicht in Sicht

Da es in Amerika keine politische Mehrheit gibt, den Waffenbesitz einzuschränken, kann man realistisch betrachtet nur versuchen, den Zugang zu erschweren. Sogar manche Vorschläge der Waffenlobby erscheinen sinnvoll.

Kommentar von Hubert Wetzel

Prozess am Freisinger Amtsgericht
:"Ich durchsiebe Dich mit einer Schrotflinte"

77-Jähriger droht Mann, ihn zu erschießen. Amtsrichterin verurteilt den Angeklagten deshalb zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten.

Von Peter Becker

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Die gefährlichste Lüge

Russland hat vor dem UN-Sicherheitsrat behauptet, die USA würden verbotene Forschung an biologischen Waffen betreiben. Über eine hochriskante Erzählung, die Tradition hat.

Von Georg Mascolo

Amtsgericht Ebersberg
:Mann kauft Waffe bei "Reichsbürgern"

Ein 53-Jähriger aus dem Landkreis Ebersberg hat sich eine halbautomatische Pistole besorgt und in seinem Auto versteckt. Teil der radikalen Staatenleugner-Szene zu sein, streitet er vor Gericht ab.

Von Andreas Junkmann

SZ PlusMeinungWaffenrecht
:Deutschland, Land der Schützen

Der mutmaßliche Täter von Kusel, der zwei Polizisten erschossen haben soll, hatte keine Waffenerlaubnis mehr, dafür aber ein ganzes Arsenal. Wie war das möglich? Ganz einfach: Weil es so einfach ist.

Kommentar von Ronen Steinke

Amoklauf in Heidelberg
:Amokläufer kaufte Waffen in Österreich

Warum der 18-Jährige in Heidelberg auf seine Kommilitonen schoss, ist weiterhin unklar. Die Studierenden wünschen sich einen Gedenkort an der Uni.

SZ PlusExperte für Filmwaffen
:"Sobald ich die Waffe dem Darsteller übergebe, ist er dafür verantwortlich"

Pitt Rotter betreut Waffen an Filmsets. Ein Gespräch über den Fall Alec Baldwin und die Frage, ob so etwas auch in Deutschland passieren könnte.

Interview von David Steinitz

Innenministerium
:Waffengesetz verschärft

Die Amnestie für Waffenbesitzer ist abgelaufen. Heftige Strafen drohen denen, die bestimmte Schusswaffen, Waffenteile und Magazine nicht abgegeben oder genehmigt lassen haben.

Von Gregor Grosse

Schützenvereine
:Die Waffe zu Hause im Schrank

Nach den Morden von Hanau geraten Schützenvereine in die Kritik: Warum wollen Mitglieder unbedingt eigene Pistolen und Gewehre besitzen? Und mit nach Hause nehmen? Ortstermin bei einem Verein.

Von Claudia Henzler

Waffen als Sammler-Objekte
:"Es sind Kulturgüter"

Bernhard Pacher, der 500 Schusswaffen besitzt, über den Unterschied zwischen "Waffennarr" und "Waffensammler", Psychotests und die Gefahren für die Allgemeinheit.

Interview von Rudolf Neumaier

MeinungWaffenrecht
:Die Verantwortung der Sportschützen

Der mutmaßliche Mörder von Hanau hatte in einem Schützenverein trainiert. Die Vereine sind es der Gesellschaft nun schuldig, über eine Verschärfung des Waffenrechts mit sich reden zu lassen.

Kommentar von Josef Kelnberger

Nach Anschlägen in Hanau
:Seehofer erwägt Verschärfung des Waffenrechts

Mit Blick auf die rassistischen Morde von Hanau deutet der Bundesinnenminister mögliche Konsequenzen an. Die Grünen setzen bei der Munitionslagerung an.

SZ PlusDeutschland
:Unter Waffen

Mehr als 5,4 Millionen Gewehre und Pistolen sind in Deutschland legal im Umlauf, viele Millionen weitere illegal. Nach dem Anschlag in Hanau wird wieder gestritten, ob die Regeln zu lax sind.

Von Rainer Stadler

Bluttat von Starnberg
:Zweite Pistole identifiziert - Polizei will Herkunft ermitteln

Der 21-Jährige soll seine Eltern mit einer Waffe der Marke Glock erschossen haben. Die Ermittler sind sich auch sicher, dass er zweimal gezielt auf den Hund seiner Familie feuerte.

Brutales Vorgehen
:Frankreich hat ein Problem mit Polizeigewalt

Präsident Macron und sein Innenminister haben den umstrittenen Einsatz gegen Demonstranten stets verteidigt. Doch nach dem Tod eines Familienvaters denken sie um.

Von Nadia Pantel

Gewalttat in Starnberg
:Der mutmaßliche Todesschütze wollte Büchsenmacher werden

Eine psychologische Eignungsprüfung für den Beruf gibt es nicht. Der Büchsenmacherverband hält es indes für unwahrscheinlich, dass Mitarbeiter Waffen aus der Werkstatt mitnehmen können.

Von Christoph Koopmann

Drohungen gegen Bürgermeister
:Sich wehren - aber wie?

Christoph Landscheidt ist seit 21 Jahren Bürgermeister von Kamp-Lintfort. Nun will er sich eine Waffe zulegen - wegen rechter Drohungen. Bürgerinnen und Bürger demonstrieren für seinen Schutz.

Von Christian Wernicke

MeinungHubert Aiwanger
:Beschämende Sätze für einen stellvertretenden Ministerpräsidenten

Jeder anständige Bürger sollte ein Messer tragen, weil Bayern unsicher ist - so lässt sich Aiwangers jüngste Äußerung interpretieren. Das ist zwar falsch, doch viele Leute fallen auf seine populistischen Tricks herein.

Kommentar von Sebastian Beck

USA
:145 Konzernchefs fordern schärferes Waffenrecht in Amerika

Es sei "schlicht inakzeptabel", nichts gegen Waffengewalt zu unternehmen, befinden unter anderem die Geschäftsführer von Levi Strauss, Twitter und Airbnb. Sie fordern vom US-Senat, endlich zu handeln.

Waffenrecht
:Verantwortungslos

Warum sträubt sich die Union gegen eine vernünftige Reform?

Von Ronen Steinke

Waffenrecht
:Pistolen für Neonazis

Behörden und Gesetze sind viel zu lasch gegenüber Extremisten.

Von Ronen Steinke

USA
:Lehrer in Florida dürfen künftig Waffen tragen

Die Entscheidung ist eine Konsequenz aus dem Parkland-Massaker, bei dem vor etwa einem Jahr 17 Menschen starben. US-Präsident Trump zufolge sind Lehrer in anderen Bundesstaaten schon bewaffnet.

01:06

Nach Anschlag von Christchurch
:Neuseeland verbietet halbautomatische Waffen

Regierungschefin Ardern kündigte ein Rückkauf-Programm für legal erworbene Sturmgewehre an. Das Verkaufsverbot gilt ab sofort.

Waffenrecht
:Achtung, tödliche Sportwaffe!

Der Aktivist Roman Grafe erzählt von seinem Kampf für ein Verbot tödlicher Sportwaf­fen, der Verzweiflung der Angehö­rigen - und von der Gleichgültigkeit der Mehrheit.

Rezension von Robert Probst

Waffenhandel-Plattform
:Mutmaßlicher Betreiber von "Migrantenschreck" wird angeklagt

Über seinen Internetshop vertrieb der 34-Jährige Gaspistolen und Gewehre. Nach seiner Auslieferung aus Ungarn wird ihm nun wegen Waffenhandels der Prozess gemacht.

Kanada
:Mindestens vier Tote bei Schießerei

Der Vorfall ereignete sich am Morgen im Inneren der 50 000-Einwohner-Stadt Fredericton. Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest. Bei zwei der Opfer soll es sich um Polizisten handeln.

SZ JetztUSA
:Waffenverbot bei der Waffenlobby

Wenn US-Vizepräsident Mike Pence bei der Jahrestagung der NRA auftritt, sind Waffen verboten. Einige Überlebende des Schulmassakers von Parkland empfinden das als zynisch und äußern ihren Unmut auf Twitter.

Waffengewalt in den USA
:"Die NRA betrügt die Leute"

Scott Pappalardo hat nach dem Amoklauf an einer Schule sein Sturmgewehr zersägt - das Video ging um die Welt. Am Samstag demonstriert er mit den Parkland-Schülern für strengere Gesetze. Und bleibt trotzdem Waffenfan.

Interview von Thorsten Denkler

SZ JetztProtest gegen US-Waffengesetze
:Prominente Unterstützung für den "March For Our Lives"

Schüler organisieren die für den 24. März in Washington geplante Anti-Waffen-Demo - und haben dafür schon mehr als drei Millionen Dollar gesammelt. Auch die Clooneys, Oprah Winfrey und große Unternehmen haben gespendet und ihre Unterstützung zugesagt.

SZ JetztProtest gegen Amokläufe
:Amerikaner zerstören ihre Waffen

Scott Pappalardo liebte sein Gewehr, trotzdem hat er es zerstört - vor laufender Kamera. So will er verhindern, dass es für einen Amoklauf missbraucht werden kann. Weitere Waffenträger schließen sich seiner Aktion unter dem Hashtag #oneless an.

Freimann
:Polizei findet Waffenarsenal bei "Reichsbürger"

Die Beamten hat sich der Mann mit einem Schreiben ans Verwaltungsgericht München selbst ins Haus geholt.

Von Julia Haas

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