:Eltern des 15-jährigen Todesschützen müssen ins Gefängnis
Der Sohn erschießt 2021 vier Mitschüler - mit einer Waffe, die seine Eltern ihm geschenkt haben. Jetzt hat ein Gericht Vater und Mutter in Verantwortung genommen. Ein historisches Urteil in den USA, wo Amokläufe mittlerweile beinahe zum Alltag gehören.
Myanmar
:Die tödliche Saat
Die meisten Staaten haben Antipersonenminen geächtet, doch in Myanmar setzen Armee und Milizen die Sprengkörper ständig ein. Fast immer sind Zivilisten die Opfer. Diese Art der Kriegsführung wird auch die Zukunft kommender Generationen zerstören.
Moosach
:Schrecksekunden im OEZ
Zwei Jugendliche hantieren im Einkaufszentrum offen mit Softairpistolen - die ihnen die Polizei rasch abnimmt.
Nationales Waffenregister
:Jede fünfte private Waffe in Bayern gemeldet
1,13 Millionen Waffen befinden sich derzeit im Freistaat in Privatbesitz. Das sind deutlich mehr als im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Debatte um Waffenbesitz
:Kein Volltreffer von Paul Auster
In seinem Buch "Bloodbath Nation" sucht der Schriftsteller verzweifelt nach einer Lösung für Amerikas Waffenobsession.
ExklusivRechtsextremismus
:Grüne drängen FDP zu schärferen Waffengesetzen
Ein grüner Innenpolitiker wirft dem Koalitionspartner "ein gefährliches Spiel auf Zeit" vor - und fordert auch die Entwaffnung von AfD-Mitgliedern. Die Liberalen halten das geltende Recht für streng genug.
Schüsse bei Super-Bowl-Parade
:"Ich fühle mit allen, die gekommen sind, um mit uns zu feiern"
Bei der Meisterfeier von Super-Bowl-Sieger Kansas City Chiefs fallen Schüsse. Eine Person stirbt, mindestens 29 werden teils lebensgefährlich verletzt - darunter elf Kinder. Über ein Land, in dem man nicht einmal bei einer Parade sicher ist.
Lindau
:Schreckschusswaffe statt Erste-Hilfe-Kasten
Nach dem Kauf eines Gebrauchtwagens entdeckt eine Frau unter dem Fahrersitz die Pistole samt Munition. Gegen den Besitzer wird jetzt ermittelt.
Tschechien
:Ein Stundenplan lockte die Polizei auf die falsche Fährte
Zwei Untersuchungsberichte werfen neue Fragen zum Anschlag auf die Prager Universität im Dezember auf. Hätte die Tat, bei der 14 Menschen ums Leben kamen, verhindert werden können, wenn die Behörden besser kommuniziert hätten?
Landshut
:Kinder finden geladene Schreckschusswaffe
Laut Mitteilung der Polizei lag die Waffe in einer Kiste mit der Aufschrift "Zu verschenken". Jetzt wird wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Maine
:US-Polizei sucht Schützen mit Großaufgebot
Zahlreiche Streifenwagen rücken vor dem Haus des Verdächtigen in der Kleinstadt Bowdoin an, etwa 30 Kilometer entfernt von den beiden Tatorten. Auch Hubschrauber und die Küstenwache sind im Einsatz.
Attacke in Lewiston
:"Diese Tat trifft uns ins Herz"
Die Stadt Lewiston in Maine gilt als einer der sichersten Orte in den USA. Jetzt hat ausgerechnet hier ein Mann 18 Menschen erschossen. Der mutmaßliche Schütze ist weiterhin auf der Flucht.
Wohnung aufgesprengt
:Münchner Polizei hebt privates Waffenarsenal aus
Ein Paar im Stadtteil Fasanerie hatte mehr als hundert Schusswaffen und Waffenteile sowie zentnerweise Munition in seiner Wohnung gebunkert.
USA
:Die Familienprobleme des Joe Biden
Hunter Biden, der Sohn des US-Präsidenten, soll beim Waffenkauf seine Drogensucht verschwiegen haben. Das bringt ihm eine Anklage ein - und seinem Vater womöglich politische Schwierigkeiten.
Großeinsatz
:Schüsse im Westend - Polizei schickt SEK
Mehr als zehn Streifen und Spezialeinsatzkräfte rücken bei dem Großeinsatz an. Offenbar hatte ein 32-Jähriger mit einer Schreckschusswaffe aus dem Fenster geschossen.
Waffengewalt in Serbien
:Schule der Gewalt
Seit in Belgrad Anfang Mai ein 13-Jähriger sieben Mitschüler erschoss, ist in Serbien nichts mehr wie zuvor. Zehntausende demonstrieren seit Wochen gegen den Präsidenten und seine Regierung.
Kognitionswissenschaften
:Psychologie der Spaltung
Nicht die Suche nach Wahrheit treibt Menschen an, sondern das Bedürfnis, dazuzugehören. Gesellschaftliche Polarisierung ist damit programmiert. Was hilft?
Waffen in den USA
:Der kleinste Fehler kann tödlich sein
Teenager müssen um ihr Leben fürchten, wenn sie an der falschen Tür klingeln oder die falsche Autotür öffnen. Das amerikanische Recht auf Selbstverteidigung hat fatale Folgen.
Hamburg
:Hätte der Amoklauf doch verhindert werden können?
Seit Philipp F. in Hamburg sieben Menschen getötet hat, zeigt sich, wie viel vorher schiefgegangen ist: Warnungen, die ungehört verhallten, ein krudes Buch, von der Polizei ignoriert. Nun wird gegen einen Mitarbeiter der Waffenbehörde ermittelt.
Bluttat bei Zeugen Jehovas
:Vater des Amok-Schützen wandte sich an Sozialpsychiatrischen Dienst
Auch Waffenbehörde wurde auf die psychische Probleme des Sportschützen hingewiesen. Sie besuchte den 35-Jährigen, sah aber keinen Grund, ihm die Waffe wegzunehmen. Hätte der Amoklauf verhindert werden können?
MeinungAmoklauf an Grundschule
:Nicht schon wieder
In nur drei Monaten sind in den USA 10 000 Menschen durch Schusswaffen ums Leben gekommen. Was dagegen zu tun ist, wissen alle.
Waffengesetz
:Durch jedes Raster gefallen
Der Amokläufer von Hamburg besaß die Tatwaffe ganz legal, die Waffenbehörde schritt nicht ein - dabei hatte er ein wirres Pamphlet geschrieben, und es gab Hinweise auf psychische Auffälligkeiten. Wann verlieren Waffenbesitzer in Deutschland eigentlich ihre Erlaubnis?
Femizid in Sachsen-Anhalt
:Innenministerin kritisiert grobe Fehler der Polizei
Hätte verhindert werden können, dass der Sportschütze in Bad Lauchstädt seine Frau erschießt? Tamara Zieschang erklärt: Polizei und Waffenbehörde hätten anders handeln müssen. Und sie macht eine klare Ansage.
Debatte ums Waffenrecht
:Warum ein Stalker seine Waffen behalten durfte
Eine Frau flüchtet vor ihrem gewalttätigen Mann, die Polizei ermittelt. Niemand entzieht ihm die Waffen, er trainiert weiter im Schützenverein, dann erschießt er seine Frau. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf das deutsche Waffenrecht.
Bluttat bei Zeugen Jehovas
:Warum die Polizei das Buch des Hamburger Amokläufers nicht gelesen hat
Massenmord im Auftrag Gottes sei legitim - das steht in einem Buch, das Philipp F. wenige Wochen vor seiner Tat veröffentlicht hat. Die Ermittler erhielten einen anonymen Hinweis auf das Pamphlet, doch bei Google kamen sie nicht weiter.
ExklusivNach Amoklauf in Hamburg
:Faeser will Waffenbesitzer strenger kontrollieren
Die Bundesinnenministerin erhöht den Druck, ihre von der FDP bislang ausgebremste Waffenrechtsreform durchzusetzen. Aber auch die Liberalen sind nach dem Attentat in Hamburg zu ersten Zugeständnissen bereit.
Waffenrechtverschärfung
:Waffe nur nach psychologischer Überprüfung
Nach dem Amoklauf in Hamburg wird die Debatte um eine Verschärfung des Waffenrechts wieder laut. Bundesinnenministerin Faeser will künftig ein psychologisches Gutachten für alle Antragsteller einer Waffenbesitzkarte. Reicht das?
Polizei in München
:13-Jähriger mit Softairwaffe löst Großeinsatz aus
Der Junge soll in Obersendling auf einen Radfahrer gezielt haben - die Polizei rückte daraufhin mit 25 Streifen und einem Hubschrauber an. Für die Eltern dürfte der Einsatz teuer werden.
Landgericht München II
:Eine Frage der Schuld
Fahnder entdecken bei einem ehemaligen Personenschützer der Polizei verbotene Kriegswaffen - darunter ein Maschinengewehr. Da der 60-Jährige womöglich schuldunfähig ist, soll er in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden.
Israel
:Mit der Pistole zum Gebet
Nach einer Serie von Terrorattacken soll die Bevölkerung Israels leichter an Waffen kommen können und sie stets bei sich tragen. Auch in der Synagoge.
MeinungIsrael
:Eskalation mit Ansage in Nahost
Natürlich muss Israel auf die Anschläge der Palästinenser reagieren. Was die neue rechte Regierung vorhat, lässt aber nichts Gutes erwarten.
USA
:Sieben Toten nach Schüssen in Kalifornien
Nachdem am Wochenende ein Schütze elf Menschen nahe Los Angeles erschossen hat, gibt es nun die nächste Bluttat im Bundesstaat. Ein 67-jähriger Mann wurde festgenommen.
MeinungSchusswaffengewalt in den USA
:Wie soll man für dieses Land noch Hoffnung haben?
Unser Autor lebt in Los Angeles. Das Attentat in Monterey Park ist nicht das erste, das er aus nicht allzu großer Entfernung miterleben muss.
Attentat in Monterey Park
:"Ich dachte, es seien Knallfrösche"
Das asiatische Mond-Neujahrsfest in Monterey Park, Ausgelassenheit, Feuerwerk. Dann erschießt ein 72 Jahre alter Mann in einem Tanzlokal zehn Menschen. Zu Besuch am Tatort, am Tag danach.
Berlin
:Eine Pistole zum Mitnehmen, bitte
Deutschland wird immer sicherer, sagen Statistiken. Die Deutschen fühlen sich trotzdem immer unsicherer, sagen andere Statistiken. Im Waffenladen von Pavel Sverdlov kaufen sie jedenfalls weiter Messer, Schlagstöcke und Armbrüste. Noch zumindest.
Schützenvereine
:Habt ihr 'nen Schuss?
Die geplante Verschärfung des Waffenrechts trifft auch die Sportschützen. Besuch beim SV Connewitz, wo sich mancher mal wieder als Zielscheibe der Politik fühlt.
Waffengesetz
:Halbautomatische Waffen? Nicht mehr für den Privatbesitz
Und für Armbrüste und Schreckschusspistolen soll ein Waffenschein nötig sein. Mit ihrem Gesetzesvorhaben versetzt Innenministerin Faeser Schützenverbände und deren Lobbyvertreter in helle Aufregung. Ermittler dagegen fordern noch mehr Tempo beim Entwaffnen der Deutschen.
Bayern
:Zahl der Angriffe auf Beamte in der Silvesternacht hält sich in Grenzen
In ganz Bayern hat es in der Silvesternacht gut zwei Dutzend Angriffe auf oder Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte gegeben. Insgesamt seien bayernweit 29 Delikte wegen Widerstands gegen beziehungsweise tätlichen Angriffs auf ...
MeinungInnere Sicherheit
:Deutschland braucht strengere Waffengesetze
Millionen Waffen sind in der Republik in Umlauf - ganz legal. Strengere Gesetze träfen zwar auch die Falschen. Aber nach Silvester-Krawallen und Reichsbürger-Razzia ist klar: Sie wären trotzdem richtig.
ExklusivNach Krawallen und Reichsbürger-Razzia
:Wie Nancy Faeser das Waffenrecht verschärfen will
Verbot halbautomatischer Waffen, Schreckschusspistolen und Armbrüste nur gegen Waffenschein, neue Regeln für Schießstände: Die Innenministerin legt einen Gesetzentwurf vor, den die FDP nicht mögen wird.
Silvesterkrawalle
:Faeser will Waffenrecht massiv verschärfen
Nach Angriffen auf Feuerwehren und andere Einsatzkräfte: Schreckschusspistolen sollen künftig nur noch mit Erlaubnis zu haben sein. Bundesinnenministerium bereitet Gesetzesänderung vor, stößt aber bei der FDP auf Widerstand.
München
:Polizei stellt Waffen sicher
Gleich mehrere Waffendelikte haben die Polizei am Freitag beschäftigt. Eine Frau meldete, dass ein Mann an der Wittelsbacherbrücke mit einer sogenannten Langwaffe in die Luft gezielt habe. Die Polizei traf auf einen alkoholisierten 42-Jährigen, der ...
Waffenrecht
:Die Deutschen und die Waffen
Einerseits hat Deutschland bereits eines der strengsten Waffengesetze der Welt. Andererseits können Waffen zu leicht in die Hände von gewaltbereiten "Reichsbürgern" fallen. Wie geht das zusammen?
Nach Reichsbürger-Razzia
:Faeser will halbautomatische Waffen für Privatleute verbieten
Die Bundesinnenministerin konkretisiert ihre Pläne für eine Verschärfung der Gesetze - und stellt sich damit gegen ihren FDP-Kollegen.
"Reichsbürger"-Razzia
:Buschmann stellt sich beim Waffenrecht gegen Faeser
Nach der Aufdeckung der Umsturzfantasien sogenannter Reichsbürger schlägt die Bundesinnenministerin schärfere Waffengesetze vor. Der Justizminister argumentiert dagegen, stattdessen solle geltendes Recht besser durchgesetzt werden.
Razzien
:Was bei den "Reichsbürgern" entdeckt wurde
Bei Durchsuchungen tauchen Goldmünzen und 400 000 Euro Bargeld auf. Außerdem soll es ein Schließfach geben, in dem Goldbarren im Wert von mehr als sechs Millionen Euro lagern. Auch Macheten und Gewehre werden entdeckt. Berliner Politiker reagieren alarmiert.
Nach "Reichsbürger"-Razzia
:Innenminister Herrmann will mehr Waffenkontrollen in Bayern
Der CSU-Politiker kündigt ein strengeres Vorgehen bei Problemfällen an. Von 2016 bis Mitte 2022 haben bayerische Sicherheitsbehörden sogenannten "Reichsbürgern" mehr als 900 Schusswaffen weggenommen.
Sicherheitspolitik
:Ein strengeres Waffenrecht ist überfällig
Nach der Razzia gegen die "Reichsbürger"-Verschwörung will die Innenministerin strengere Sicherheitsabfragen für Waffenbesitzer einführen. Endlich.
Nach Razzia bei "Reichsbürgern"
:Faeser will Waffenrecht verschärfen
Der Schritt sei notwendig, um sogenannten Reichsbürgern ihre Waffengenehmigungen zu entziehen. Deren Anzahl stieg zuletzt auf 23 000 - laut Verfassungsschutz 2000 mehr als im Vorjahr.
Ludwig-Maximilians-Universität
:"Keine Waffen in unserer Uni"
Studierende der Münchner LMU fordern mit Transparenten, die Hausordnung zu verschärfen. Die Uni-Spitze rechtfertigt ihr Zögern mit einer "komplexen" juristischen Prüfung - die benachbarte TU war da schneller.