Unglück in Bangladesch

Bangladesch
:49 Tote bei Großbrand in Container-Depot

Durch das Feuer sind offenbar etliche mit Chemikalien gefüllte Container explodiert, giftige Dämpfe behinderten die Löscharbeiten.

Experte über Kleidung
:"Teuer heißt nicht unbedingt fair"

Wer Billigkleidung kauft, nimmt in Kauf, dass dafür Arbeiter in Pakistan oder Bangladesch ausgebeutet werden. Arbeitsrechtsexperte Maik Pflaum erklärt, warum ein Boykott keine Lösung ist.

Interview von Jurik Caspar Iser

Bangladesch
:Mindestens sieben Tote bei Gebäudeeinsturz

In Bangladesch stürzt der Rohbau einer Zementfabrik ein. Mindestens sieben Menschen sterben, 53 werden verletzt. Bis zu 40 weitere könnten unter den Trümmern verschüttet sein.

Bangladesch
:Dutzende Tote bei Fährunglück

Eine mit rund 150 Passagieren besetzte Fähre stößt in Bangladesch mit einem Frachter zusammen. Es gibt viele Todesopfer, etliche Menschen gelten als vermisst. Das jüngste Todesopfer ist erst wenige Monate alt.

Fabrikeinsturz in Bangladesch
:Ermittler stellen 17 Strafanzeigen

Mehr als 1100 Menschen sind im April 2013 beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch gestorben. Nun stellen Ermittler 17 Strafanzeigen - unter anderem gegen Beamte, die den illegalen Umbau des Hauses genehmigt haben sollen.

Unglück in Bangladesch
:Fähre mit Hunderten von Menschen gekentert

Verunglückt bei stürmischem Wetter: In Bangladesch ist nahe der Hauptstadt Dhaka eine Fähre gesunken. Die Polizei hat bislang zwölf Tote geborgen, doch wie viele Menschen genau auf dem Schiff waren, weiß bisher niemand.

Bangladesch
:Tote bei Brand in Textilfabrik

Bei einem Feuer in einer Textilfabrik in der Nähe von Dhaka in Bangladesch sterben mindestens neun Menschen. Die Polizei fürchtet, dass die Zahl der Toten noch steigen wird.

Nach Fabrikeinsturz
:USA wollen Bangladesch Handelsvorteile streichen

Mehr als 1100 Menschen starben bei dem Einsturz einer Textilfabrik in Dhaka. Das Unglück löste eine breite Diskussion über die Arbeitsbedingungen in dem Niedriglohnland aus - und über die Verantwortung der Handelspartner. Nun wollen die USA Regierungskreisen zufolge Konsequenzen ziehen.

Proteste von Textilarbeitern in Bangladesch
:Polizei setzt Tränengas gegen Demonstranten ein

Proteste in Bangladesch: Tausende Menschen gehen seit dem verheerenden Fabrikunglück für bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße. Bei einer Demonstration nahe der Hauptstadt reagierte die Polizei nun mit großer Härte - etwa 50 Menschen wurden verletzt.

MeinungArbeitsbedingungen in der Textilindustrie
:Nach jeder Katastrophe das gleiche zynische Spiel

Aufgereihte Leichen, verzweifelte Mütter, Gewerkschafterinnen, die in den Trümmern Labels fotografieren - und nach jedem Unglück reden sich die Textilunternehmen raus. Und auch wenn jetzt endlich Kik, H&M und Co. ein Abkommen unterzeichnen: Solange nicht weltweit Standards und Mindestlöhne gelten, werden wir immer wieder Leichen zählen.

Ein Kommentar von Karin Steinberger

Textilindustrie
:Modehäuser wollen Bangladeschs Arbeiter besser schützen

Es brauchte erst eine Katastrophe mit mehr als 1100 Toten, um die großen Textilunternehmen zum Handeln zu bewegen. Nach dem Fabrikeinsturz haben jetzt zahlreiche Ketten ein Sicherheitsabkommen unterzeichnet. Ein großes deutsches Unternehmen konnte sich erst nach dem offiziellen Ablauf der Frist zu dem Schritt durchringen.

Von Karin Steinberger

Fabrikeinsturz in Bangladesch
:Rettung nach 17 Tagen im Schutt

Mehr als zwei Wochen nach dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in Bangladesch erleben die Helfer ein kleines Wunder: Sie hören Hilferufe und können kurze Zeit später eine Überlebende aus den Trümmern des Hauses befreien. Die Zahl der Toten steigt unterdessen auf mehr als tausend.

Bangladesch
:Mindestens acht Tote bei Brand in Textilfabrik

Erneut ein Fabrikunglück in Bangladesch: Bei einem Brand in einem Textilunternehmen in Dhaka sterben mehrere Menschen. In derselben Nacht finden Einsatzkräfte unter den Trümmern des vor zwei Wochen eingestürzten Fabrikgebäudes weitere Leichen.

Nach Einsturz eines Fabrikgebäudes
:18 Textilfabriken in Bangladesch aus Sicherheitsgründen geschlossen

Der katastrophale Einsturz einer Bekleidungsfabrik in Bangladesch zieht politische Konsequenzen nach sich: Die Behörden lassen 18 gefährdete Fabriken schließen, weitere könnten bald folgen.

Billigtextilien in Bangladesch
:Kik-Lieferant produzierte in eingestürztem Fabrikgebäude

Erst bestreiten, dann einlenken: Zwei Wochen nach dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in Bangladesch räumt der Textildiscounter Kik ein, dass Kleider aus der besagten Fabrik bezogen wurden - allerdings nur bis kurz vor dem Einsturz.

Nach Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch
:Überlebende demonstrieren für Auszahlung ihrer Löhne

13 Tage sind seit dem Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch vergangen, noch immer arbeiten die Rettungskräfte rund um die Uhr. 705 Menschen konnten bisher nur noch tot aus den Überresten des Gebäudes geborgen werden. Die Überlebenden warten demnach auf die Auszahlung ihrer Löhne.

Bangladesch
:Mehr als 500 Tote nach Fabrikeinsturz geborgen

Die Zahl der Toten steigt noch immer, doch der Alltag in Bangladesch geht weiter. Nach dem Einsturz einer Textilfabrik und tagelangen Streiks haben alle Fabriken wieder geöffnet. Nun wird Kritik am TÜV Rheinland laut - deutsche Prüfer waren noch 2012 in dem Gebäude.

Unglück in Bangladesch
:Kik-Textilien in eingestürztem Fabrikgebäude

Bisher hat nur eine deutsche Firma bestätigt, Waren aus der eingestürzten Fabrik bei Dhaka bezogen zu haben: Textildiscounter NKD. Doch auch Konkurrent Kik ließ dort womöglich produzieren. Das legen Fotos nahe, die eine Textilarbeiter-Gewerkschaft am Unglücksort gemacht hat.

Von Sibylle Haas

Nach Einsturz von Fabrikgebäude
:EU fordert Sicherheitsstandards in Bangladesch

Für Hungerlöhne wird in Bangladesch Kleidung hergestellt. Das Hauptziel der Ware: Europa. Nun fordert die EU, dass das Land internationale Sicherheitsstandards einhalten solle.

Textilindustrie in Bangladesch
:Faserland

17 Cent Stundenlohn, ein Minister für Jute - und Behörden, die mit der schwachen Stellung der Arbeiter um Geld werben: Bangladesch ist von der Modeproduktion für reiche Länder abhängig. Die Katastrophe von Savar hat es nun mit schrecklicher Kraft in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerissen.

Von Jannis Brühl

Fabrikeinsturz in Bangladesch
:Mode-Discounter wollen Opfer entschädigen

Noch immer steigt die Zahl der Toten in Bangladesch: Jetzt hat unter anderem die Bekleidungsfirma Primark angekündigt, die Opfer des Hauseinsturzes in Dhaka zu entschädigen. Ein Lieferant des irischen Mode-Discounters hatte in dem Gebäude eine Etage gemietet.

Nach Einsturz von Textilfabrik in Bangladesch
:Retter bergen weitere Überlebende

Mehr als drei Tage mussten sie unter schweren Betonplatten ausharren. Nun haben Retter Medienberichten zufolge vier Überlebende aus den Trümmern einer zusammengestürzten Textilfabrik in Bangladesch geborgen. Derweil soll der Besitzer des Gebäudes festgenommen worden sein.

Ermittlungen nach Fabrikeinsturz
:Zwei Firmenchefs in Bangladesch festgenommen

Vorwurf der fahrlässigen Tötung: Nach dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in Bangkadesh, sind zwei Chefs von Textilbetrieben, die dort produzierten, festgenommen worden. Während Arbeiter im ganzen Land demonstrieren, wird in den Trümmern weiter nach Überlebenden gesucht.

Bangladesch
:Mehr als hundert Tote bei Gebäudeeinsturz

Der Einsturz eines achtstöckigen Gebäudes hat in Bangladesch mehr als 140 Menschen in den Tod gerissen. Hunderte wurden verletzt. Die meisten Opfer sollen in dort untergebrachten Textilwerkstätten gearbeitet haben - und trotz Warnung zurück zur Arbeit gezwungen worden sein.

Bangladesch
:Dutzende Tote bei Gebäudeeinsturz

Beim Einsturz eines achtstöckigen Hauses in Bangladesch sind mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen und viele weitere verletzt worden. Dutzende Personen sollen sich noch unter den Trümmern befinden. Das Gebäude war illegal errichtet worden.

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