Umwelt und Natur in Bayern

Umwelt und Natur in Bayern

Artenschutz
:Abschuss von Wölfen soll erleichtert werden

Der Bund Naturschutz revidiert sein striktes Nein zur Entnahme von auffälligen Tieren. Damit soll vor allem den Almbauern entgegengekommen werden.

Von Christan Sebald

Naturschutz
:Borkenkäfer-Katastrophe im Bayerischen Wald: Glauber rudert zurück

Bayerns Umweltminister fordert den Nationalpark auf, einen Ausgleich für die umstrittenen Anti-Borkenkäfer-Pläne zu suchen.

Von Christian Sebald

Starkregen und Überschwemmungen
:Unabsichtlich halbiert

Wegen eines Rechenfehlers des beauftragten Büros muss Wolfratshausen länger auf sein Sturzflut-Risikomanagement warten.

Von Konstantin Kaip

Landwirtschaft
:Bayerische Erdbeeren brauchen noch ein wenig Sonne

Rund 260 Betriebe im Freistaat bauen die Früchte in größeren Mengen an und bestreiten damit einen wichtigen Teil ihres Einkommens.

Wetter
:Schnee und Sturmböen in Bayern erwartet

Nach dem sommerlichen Wochenende wird es erst mal wieder ungemütlich. In höheren Lagen ist mit Neuschnee und starkem Wind zu rechnen, weiter unten vor allem mit Regen.

Naturschutz in Bayern
:BN rückt von kategorischem Nein zu Wolfsabschüssen ab

Neues Positionspapier berücksichtigt vor allem die Probleme der Bauern auf den Almen und Alpen. Die Klage gegen die Wolfsverordnung ist davon aber unberührt.

Umweltpolitik in Bayern
:Flächenfraß weiter auf hohem Niveau

In weniger als 50 Jahren sind in Bayern mindestens 5000 Quadratkilometer Agrarland in Flächen für Wohnen, Gewerbe und Verkehr umgewandelt worden.

Natur in Bayern
:Borkenkäfer-Alarm in Bayerns Wäldern

Wegen des sommerlichen Wetters sind die Fichtenschädlinge ungewöhnlich früh ausgeschwärmt. Sollte es bei den milden Temperaturen bleiben, droht den Waldbesitzern ein schlimmes Jahr. Zumal die Population, die aus dem Vorjahr überwintert hat, sehr groß ist.

Von Christian Sebald

Tierschutz
:Bayerns Tierheime klagen über zu wenig Unterstützung

Überfüllung, Personal am Anschlag, zu wenig Geld - die Einrichtungen sind am Limit, auch finanziell. Grüne und SPD im Landtag kritisieren, dass künftig an der ohnehin nicht üppigen Förderung des Freistaats gekürzt werde.

Von Johann Osel

Energiewende
:60 Prozent der Gebäude in Bayern könnten mit Erdwärme beheizt werden

Es könnte ein Baustein für klimafreundliches Heizen der Zukunft sein: Energie aus dem Grundwasser oder dem Erdreich. Eine neue Studie liefert erstaunliche Zahlen. Es gibt aber einen Haken.

Nationalpark Bayerischer Wald
:Populismus mit der ganz groben Axt

Leser sind entsetzt, dass Schutzflächen aufgehoben werden sollen, und halten Bayerns Forstmanagement mit der Motorsäge für einen gewaltigen Tabubruch.

Gewässerpflege
:Teurer Tümpel

Eine Million Euro hat Münsing schon gezahlt, um den Degerndorfer Weiher von Schlamm zu befreien. Nun wird die zweite zur Dammsanierung fällig.

Von Benjamin Engel

Kriminalpolizei ermittelt
:Brandstifter zündet zweimal Waldstück im Münchner Norden an

Die aktuellen Fälle an der Panzerwiese wecken Erinnerungen: Jahrelang brannte es in den Wäldern östlich von München immer wieder in der Osterzeit - insgesamt fast 40 Mal.

Von Martin Bernstein

Katterbach
:Giftige Chemikalien auf US-Flugplatz in Mittelfranken belasten Grundwasser

Verursacher sollen hauptsächlich per- und polyfluorierte Alkylverbindungen sein - Rückstände aus Löschschaum. Am Mittwoch hat die Sanierung des Grundwassers und des Bodens begonnen.

Energiewende
:Naturschützer kritisieren Leitungsbau in Unterfranken

"Die Staatsregierung hat weit über zehn Jahre die Bürgerenergiewende verschleppt", sagt der Bund Naturschutz. "Deshalb werden jetzt umso mehr neue Stromleitungen gebraucht."

Umwelt und Natur
:Naturschutzverband sucht nach tödlichen Gefahren für Vögel

Der LBV macht darauf aufmerksam, dass nicht alle Aufkleber und Markierungen auf Scheiben gegen Vogelschlag helfen.

Gerichtsprozess
:Jäger streiten vor Zivilgericht

Gegen das von der Kreisgruppe Memmingen erwirkte Verbot eines Livestreams vom Landesjägertag in Weiden hat der Landesverband Widerspruch eingelegt. Ein Urteil wird Mitte Mai erwartet.

Chiemgau
:BN klagt gegen Ausbau der A 8

Während der Bund und seine Autobahngesellschaft zusätzliche Fahrspuren zwischen München und Salzburg planen, verlangen Kritiker, es beim Anbau neuer Standstreifen zu belassen.

Von Matthias Köpf

Borkenkäfer im Bayerischen Wald
:Von "sinnvolle Entscheidung" bis "fachlich absurd"

Jagdminister Aiwanger und Forstministerin Kaniber unterstützen die Pläne, in Teilen des Nationalparks den strengen Schutz aufzuheben, um den Borkenkäfer zu bekämpfen. Die Kritik aus der Umweltszene wird dagegen schärfer.

Von Christian Sebald

Trockenheit und Hitze
:Waldbrandgefahr für südliches Oberbayern erreicht höchste Stufe

Das Landratsamt Traunstein warnt angesichts der ungewöhnlich hohen Temperaturen Autofahrer, auf trockenem Gras zu parken oder Feuerwehrfahrzeuge zu behindern.

Klimakrise
:Wenn der Rekord zur Regel wird

Auf den wärmsten Februar folgt im Alpenvorland der wärmste März seit Beginn der Aufzeichnungen. Der Monat ist jetzt um 4,6 Grad wärmer als zu Beginn der Industrialisierung.

Von Armin Greune

Fichtelgebirge
:Forscher rekonstruieren 20 Millionen Jahre alten Wald

Wie sah das Fichtelgebirge ursprünglich aus? Diese Frage können Geologen nun dank Baumpollen beantworten, die die Zeit in einem Vulkankrater überdauert haben.

Wetter
:Wärmespitze in Rosenheim

Der Deutsche Wetterdienst misst am Sonntag 28,2 Grad in der oberbayerischen Stadt - das ist der bundesweite Tageshöchstwert.

Landwirtschaft
:Spargelbauern erwarten gute Ernte

Das warme Wetter lässt den Spargel sprießen, die Landwirte sind optimistisch und Landtagspräsidentin Ilse Aigner wirbt für Spargel von heimischen Feldern.

Wetter in Bayern
:Zufriedene Bauern und Rekordwärme

In Regensburg wurde am Samstag ein Spitzenwert von 27,9 Grad gemessen, in Burghausen öffnete das Freibad - und die Landwirte freuen sich.

Von Clemens Sarholz

SZ PlusVielfalt der Vogelstimmen
:Der Vogelphilipp und das große Zwitschern

Der Ornithologe Philipp Herrmann bringt seit vielen Jahren Menschen bei, wie sie verschiedene Vögel an ihren Rufen und ihrem Gesang erkennen. Eine akustische Erkundung am Landshuter Hofberg.

Von Hans Kratzer

Wetter
:Fast 28 Grad - so heiß war es Anfang April noch nie in Bayern

In Regensburg werden 27,9 Grad gemessen, ein Grad mehr als der bisherige Höchstwert in dieser Zeit des Jahres. Grund dafür ist eine spezielle Wetterlage.

SZ PlusMeinungWochenende
:Das Klima muss noch viel lernen

Hochsommer Anfang April: eine Form von Krise, von der viele Menschen gar nicht genug haben können.

Kommentar von Detlef Esslinger

SZ PlusUmwelt und Natur
:Im Nationalpark verlieren zwei Flächen den Schutzstatus

Im Schutzgebiet des Bayerischen Waldes werden Areale in die sogenannte Managementzone überführt. Der Grund soll der Borkenkäfer sein, der angeblich die benachbarten Wälder bedroht. Naturschützer halten die Maßnahme für völlig überflüssig.

Von Christian Sebald

SZ PlusMeinungUmwelt und Natur
:Tabubruch im Nationalpark

Der skandalöse Eingriff in das Schutzgebiet zeigt einmal mehr: Der Naturschutz steht in Bayern mit dem Rücken zur Wand.

Kommentar von Christian Sebald

Sommerliche Temperaturen
:Wetterdienst warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr

In der Oberpfalz sollen am Wochenende besonders gefährdete Gebiete aus der Luft überwacht werden.

Energie
:Drei Umweltverbände wollen Kraftwerk am Lech verhindern

Wenn es um neue Wasserkraftwerke geht, sehen Naturschützer rot. In Schwaben gibt es deshalb aktuell wieder Streit. Dabei betont der Investor die Umweltverträglichkeit des Projekts.

SZ PlusUmwelt und Natur
:Dem Vielfraß soll es öfter an den Kragen gehen

Rehe verursachen in Bayerns Wäldern enorme Verbissschäden. Waldbesitzer- und Bauernverband fordern deshalb für die Tiere kürzere Schonzeiten und höhere Abschusszahlen. Jagdminister Aiwanger und Jägerpräsident Weidenbusch lehnen dies kategorisch ab.

Von Christian Sebald

Umwelt und Natur
:Misteln auf dem Vormarsch

Bei Asterix und Obelix kommt die Mistel in den Zaubertrank. An Weihnachten küssen sich unter ihr die Paare. Doch für Bäume im Klimastress kann sie zu einem ernsthaften Problem werden. Forscher wollen nun den Befall untersuchen.

SZ PlusBiber
:"Wir können ihn nicht mehr ausrotten"

Barbara Karcher ist Biber-Beraterin im Landkreis Dachau. Bis zu 700 der Nagetiere leben hier, ihre Burgen rücken immer näher zusammen. Bei einem Rundgang entlang der Amper zeigt Karcher zahlreiche Schäden - und ganz frische Spuren.

Von Gabriele Blaschko

SZ PlusLandwirt vor Gericht
:Kadaver im Stall

Im Prozess gegen einen Bauern aus Rimsting, der 33 Rinder in ihrer eigenen Gülle verenden ließ, hört das Amtsgericht Rosenheim zwar viele Tiermediziner, erfährt von ihnen aber wenig Genaues.

Von Matthias Köpf

Klimaschutz-Projekt
:Großer Aufwand für den Baum der Zukunft

Um die sehr seltene, aber höchst begehrte Elsbeere zu verbreiten, hat der Staatsforst bei Tutzing eine Samenplantage angelegt. Dort müssen die Setzlinge zunächst Mäusen und Unkraut trotzen.

Von Armin Greune

Klimawandel
:Oben weiß, unten grün

In Bayern klingt eine zweigeteilte Skisaison aus: Während zum Beispiel die Lifte an der Zugspitze noch länger in Betrieb sind, musste manches tiefer gelegene Skigebiet bereits früher schließen.

Meteorologie
:Bayern erlebt einen März mit Rekordtemperaturen

Im Durchschnitt sind im vergangenen Monat 7,1 Grad Celsius gemessen worden - 4,2 Grad über dem Referenzwert. Der liegt im März für die Jahre von 1961 bis 1990 im Mittel bei 2,9 Grad Celsius.

Geschädigte Böden nach Schwendmaßnahmen
:Sündenfall auf der Alm?

Im Schronbachtal nördlich des Sylvensteinspeichers hat ein Bauer Bäume fällen und Büsche entfernen lassen, um die Viehweiden für die Almwirtschaft offenzuhalten. Laut Landratsamt hat es der Landwirt übertrieben.

Von Benjamin Engel

SZ PlusKlimafreundliches Heizen
:Der Irrsinn mit der Wärmepumpe

Anton Leitner versucht in seinen Häusern Wärmepumpen einzubauen. Vor zwei Jahren gab er den Bau in Auftrag. Heute hat er offene Fragen, zwei volle Ordner und Löcher im Garten. Eine Geschichte über explodierende Kosten und wahnwitzige Bürokratie.

Von Laurens Greschat

SZ PlusEnergiewende
:Wenn Schafe unter Solarmodulen grasen

Eigentlich wollte Markus Guggemoos nur eine Streuobstwiese kaufen. Zehn Jahre später blöken dort zwei Dutzend Schafe - und er versorgt einen ganzen Ort mit Solarstrom.

Von Viktoria Spinrad und Arlet Ulfers

Flüsse in Bayern
:Naturschützer fordern Konzept für den Lech

In wenigen Jahren laufen die Konzessionen für eine ganze Reihe Wasserkraftwerke an dem vormaligen Wildfluss aus. Damit eröffnet sich ein Zeitfenster für dessen Renaturierung.

Von Christian Sebald

Bayerns Wälder
:Staatsforsten rüsten sich gegen den Borkenkäfer

Die frühlingshaften Temperaturen erfreuen nicht nur viele Menschen, sondern auch den Borkenkäfer. Die staatlichen Förster versuchen, die Ausbreitung der Schädlinge zu verhindern.

Umwelt und Natur
:Machtkampf um die Gams

Ein Streit zwischen Vereinschefin Christine Miller und Nationalparkchef Roland Baier über Aussagen zur Jagd in der Schonzeit hat bereits mehrere juristische Ebenen durchlaufen. Die streitbare, selbst ernannte Gams-Schützerin ist immer unterlegen. Nun will sie Verfassungsbeschwerde einlegen.

Von Christian Sebald

Icking
:Berliner Besuch auf dem Bauernhof

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Karl Bär erfährt im Irschenhausener Milchviehbetrieb der Familie Frech, wie sich die Bürokratie auf den Alltag der Landwirte auswirkt.

Von Benjamin Engel

Bürgerbegehren für eine Müllwende
:Initiative will München zur Gelben Tonne zwingen

Die Stadt ist bundesweites Schlusslicht beim Sammeln von Verpackungsabfall, viel Plastik landet im Restmüll. Wie ein Bürgerbegehren damit aufräumen will - und mit verdreckten Wertstoffinseln.

Von Joachim Mölter

SZ PlusUmwelt und Natur
:Skifahren hat zunehmend ein Imageproblem

Teuer, umweltschädlich, wenig nachhaltig: Ski- und Snowboardfahren stehen vermehrt in der Kritik, auch bei der jungen Generation. Doch der zuständige Verband beobachtet eine gegenläufige Entwicklung.

Von Marlena Thiel

Naturerbe in Bayern
:Wunder vor der Haustüre

Die Stadt Geretsried lädt zur interaktiven Ausstellung "Natura 2000" und einem vielfältigen Begleitprogramm ein.

Natur und Umwelt
:Über die Wiesen hoppeln wieder mehr Feldhasen

Aktuelle Zahlen des Bayerischen Jagdverbandes legen nahe, dass sich ihre Population im Freistaat stabilisiert hat. Allerdings setzt der Verlust an Lebensraum und damit an Nahrung den Tieren nach wie vor zu.

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