Lance Armstrong nennt unter Eid erstmals Hintermänner seiner Doping-Vergehen. Eine Reduzierung seines Strafmaßes ist trotz der plötzlichen Kooperation unwahrscheinlich. Dafür bringt er mit seinen Aussagen den Rad-Weltverband UCI in Bedrängnis.
Wahl zum UCI-Präsidenten
:Herausforderer Cookson löst McQuaid ab
Ende eines chaotischen Wahltags: Brian Cookson ist neuer Präsident des Radsport-Weltverbands UCI, der skandalumtoste Vorgänger Pat McQuaid muss weichen. Die Szene erhofft sich einen Neuanfang, doch Cookson ist nicht frei von Verdächtigungen.
Lance Armstrongs Beichte bei Oprah Winfrey
:Doping so selbstverständlich wie "Reifen aufpumpen"
Einst gefeierter Held, nun geständiger Betrüger: Lance Armstrong gibt im ersten Teil seiner TV-Beichte zu, dass er bei seinen sieben Tour-de-France-Siegen gedopt hat. Er habe nie Angst gehabt, erwischt zu werden - und sei früher "arrogant" und "rücksichtslos" gewesen. Im Gespräch mit Oprah Winfrey wirkt der Amerikaner extrem nervös und bleibt viele Antworten schuldig.
Rebellengruppe im Radsport
:Armstrongs Intimfeind steht bereit
"Jetzt ist es Zeit, um etwas zu ändern": Die Kritikergruppe "Change Cycling Now" will die Führung des Weltverbands UCI stürzen und den Radsport neu regulieren. Namhafte Vertreter der Branche sind darunter, an der Spitze steht der frühere Tour-de-France-Gewinner und Armstrong-Gegner Greg LeMond.
MeinungAnti-Doping-Kampf nach der Ära Armstrong
:Runter vom Sattel
UCI-Chef McQuaid sieht die Dopingprobleme vorwiegend in der Vergangenheit. Dabei sind noch viele aktiv, die der Ära Armstrong angehörten. Doch was kann den Männer-Radsport retten?