Typisch deutsch

Der andere Blick auf München

Ihre Flucht hat drei Journalisten nach München geführt. Früher lebten und arbeiteten sie in Uganda, Nigeria und Syrien. In einer wöchentlichen Kolumne schreiben sie, welche Eigenarten der neuen Heimat sie mittlerweile übernommen haben.

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Ich dünste, also schwimm’ ich

Wie übersteht man die Hitze dieser Tage einigermaßen souverän? Tipps von unserem Autor aus Somalia, der dort Temperaturen von bis zu 40 Grad gewohnt war.

SZ PlusKolumne von Imaan Huseen Dinnle

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:„Wetter zu warm, Wasser knapp“

Urlaubspost kommt bisweilen etwas oberflächlich rüber. Es gibt aber Fälle, in denen beschriebenes Papier verschollene Freunde zusammenführt. Über die Nützlichkeit der Ansichtskarte.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Grillen oder gegrillt werden

Viele Münchner wissen wahrscheinlich gar nicht, welch großes Glück sie haben, im Sommer tagsüber ein BBQ abzuhalten. Unser Autor stammt aus einem Land, wo die Verbindung aus Daydrinking und Holzkohle im Fiasko enden würde.

SZ PlusKolumne von Imaan Huseen Dinnle

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Über die Gefahren des Humors – dass ich nicht lache

Politik ist meist nur mit Humor zu ertragen. In Syrien war das allerdings gefährlich, weshalb die Menschen dort bis vor Kurzem zum Lachen tatsächlich in den Keller gehen mussten. Über die Münchner Freiheit des Klamauks.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Woanders gibt's nichts zu essen – hier landet Essen im Müll

Heißes Wasser als Abendessen, das zählte für unseren Autor in Somalia jahrelang zum Alltag. In München schmerzt ihn bis heute, wie viel Lebensmittel die Menschen hier wegwerfen. Was kann man dagegen tun?

SZ PlusKolumne von Imaan Huseen Dinnle

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Wie geht man mit Bettlern auf den Straßen der Stadt um?

Auch im reichen München sieht man immer wieder Menschen, die betteln. Doch es ist nicht immer leicht einzuschätzen, ob sie tatsächlich in Not sind.

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Gar nicht so einfach, das Kind einfach mal spielen zu lassen

Sein Kind auf dem Spielplatz einfach mal machen lassen? Auch wenn man sich das fest vornimmt, ist das in der Realität schwierig.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Steht das Boden-Picknick vor dem Aus?

Immer mehr Münchner schleppen Tische, Stühle und Geschirr in die Parks der Stadt oder ans Isarufer. Warum eigentlich?

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Einsame Philosophen

Warum bringen so viele Familien Angehörige in Altenheime? Und wieso bekommen die Menschen dort so selten Besuch? Über die Vorzüge und Kehrseiten von Seniorenzentren.

SZ PlusKolumne von Imaan Huseen Dinnle

Umgang mit Cannabis
:Kiffen lassen und kiffen sein lassen

In der früheren Heimat unserer Autorin wurde Marihuana mit der Unterschicht in Verbindung gebracht. In München dampfen die Menschen inzwischen legal vor sich hin – was aber nicht zwingend zum Mitmachen inspirieren muss.

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

Tag der Arbeit
:Da ist doch was faul

Die Deutschen sind fleißig? Manche schon. Aber aus einem früheren Lebensmodell allgemeiner Tüchtigkeit ist inzwischen die Lebenslüge einer trägen Nation geworden. Wie konnte das passieren?

SZ PlusVon Gerhard Matzig und Vivien Timmler

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Oberstes Gesetz beim syrischen Tanz: Berühren verboten

Unser Autor war daran gewöhnt, zu Frauen Abstand zu halten, Umarmungen galten als Tabu. Wie eine Watschn dabei half, seine Berührungsängste zu überwinden.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Reflexe auf der Rolltreppe

Bisweilen lässt man ihn spüren, dass er eine dunklere Hautfarbe hat, stellt unser Autor fest. Allerdings: Rassismus ist ihm auch in seinem früheren Heimatland begegnet.

SZ PlusKolumne von Imaan Huseen Dinnle

Münchner und ihre Trinkgewohnheiten
:Espresso, Mokka oder Cappuccino – Hauptsache was mit Kaffee

Wenn es etwas gibt, von dem die Münchner noch mehr in sich hineinkippen als Bier, dann sind es Espresso und Co. Warum unser Autor vom Tee- zum Kaffeetrinker wurde.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

Rückkehr nach Damaskus
:Es war kein Gefängnis, sondern ein Schlachthof

Einst war er selbst Gefangener in Syrien, nun betritt unser Autor nach 14 Jahren wieder Damaskus. Eine Suche nach Hoffnung in Folterkammern und Todeszellen mit Menschen, die das Grauen dort überlebt haben.

SZ PlusVon Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Bitte aufhören

Wo man in München auch hinschaut, sind die Menschen in ihre Handys vertieft und dank Kopfhörer von ihrem Umfeld abgeschottet. Was macht das mit einer Gesellschaft, wenn nicht mehr miteinander gesprochen wird?

SZ PlusKolumne von Imaan Huseen Dinnle

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Heiße Sache

Unsere Autorin hat endlich ein Mittel gegen ihre ständig eiskalten Füße gefunden. Aber dafür die Entschuldigung, im Winter nicht zu radeln, verloren.

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

SZ-Kolumne Typisch deutsch: Smalltalk
:Schau mir nicht in die Augen, Münchner

Warum blicken einen die Münchner im Gespräch oft so penetrant an? Flirten die? Nein, hat unser Autor erkannt, das ist einfach Deutsch - genauso wie das Einstellen von Körperbewegungen beim Sprechen.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ Kolumne Typisch deutsch
:Zieh Leine

Warum machen sich viele Münchner die Mühe, selbst bei Wind und Wetter jeden Morgen mit ihrem Hund Gassi zu gehen? Und warum werden die Tiere einfach so losgelassen?

SZ PlusKolumne von Imaan Huseen Dinnle

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Das erste Loslassen

Wie schafft man es, sein Kind alleine in der Kita zu lassen? Kann man den Leuten dort vertrauen? Wie sich ein junger Vater dazu durchrang – und wie seine Tochter reagierte.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Geschüttelt, nicht getrocknet

Unsere Autorin hat eine Hassliebe zu Papierhandtuchspendern entwickelt. Ein Dilemma zwischen Fitzelchen und Papierklumpen.

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Vom verfolgten Reporter in Somalia zum SZ-Kolumnisten

Im neunten Jahr der Kolumnen-Reihe von geflüchteten Journalisten erweitert die SZ ihr Team: Imaan Huseen Dinnle aus Somalia beschäftigt sich künftig mit Eigenheiten der Münchner. Über einen, der zwei Jahre auf der Flucht war – und inzwischen ein neues Leben führt.

SZ PlusVon Korbinian Eisenberger

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Wollen Sie sich setzen?

Warum bleiben so viele Menschen in Bus und Bahn lieber stehen, statt neben einem anderen Fahrgast Platz zu nehmen? Unseren Autor hat das aufgewühlt.

SZ PlusKolumne von Imaan Huseen Dinnle

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Es werde Dimmlicht

Bei seinem Einzug schraubte unser Autor in seiner Wohnung einst grelle Glühbirnen ein. Gedämpfte Beleuchtung und Finsternis war für ihn mit der Haftzeit in Syrien verbunden. Warum er die Lampen inzwischen wieder ausgetauscht hat.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Heizen oder geizen

Der Gasofen ist der beste Freund der Frostbeule. Solange, bis die Nachzahlung im Briefkasten liegt. Wie man trotz Sparflamme durch den Winter kommt.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

Syrer in München
:„Ich hatte meine Brüder schon im Grab gesehen“

Tausende Syrer feiern am Odeonsplatz den Sturz von Machthaber Assad. Begegnungen mit Menschen, die viel gesehen und erlebt haben, das für Münchner kaum vorstellbar wäre.

SZ PlusVon Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Meine neue Flamme

Kerzen geben einem nicht nur im Advent Kraft und Mut. Eine Hommage an das Wachstum.

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

MeinungSZ-Kolumne Typisch deutsch
:Über das Glück, wählen gehen zu dürfen

Manches funktioniert nicht in Deutschland, aber vieles schon, wovon andere Völker nur träumen können. Und wenn es nur die Verkehrslichter sind.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

Debattenkultur
:In Münchner Familien dürfen sogar die Kinder mitdiskutieren

Die Menschen in der Stadt neigen dazu, Gespräche in die Länge und in die Breite zu ziehen – schon mit den Kleinsten, hat unser Autor festgestellt. In seiner syrischen Heimat wäre das undenkbar. Aber die Debattenkultur hat auch ihr Gutes.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Halloween, der Tanz mit dem Teufel

Warum findet man hier Gruselfratzen und Kunstblut an Halloween so faszinierend, fragt sich unser Autor. Ihn erinnert das an schreckliche Zeiten. Oder soll er einfach mitfeiern?

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Getrennt leben unter einem Dach: du Couch, ich Bett

Kann man nach einer Trennung weiter zusammenwohnen? Es gibt Münchner, die das mangels Alternativen praktiziert haben – mit unterschiedlichem Ausgang.

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

Freizeitstress
:Warum haben die Münchnerinnen und Münchner nie spontan Zeit?

Einfach mal schnell Freunde anrufen und treffen? Unser Autor hat das in seiner einstigen Heimat jahrzehntelang erfolgreich praktiziert. In München macht er die Erfahrung: Alle haben ihren Alltag durchgetaktet wie ein Fahrplan.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

MeinungSZ-Kolumne Typisch deutsch
:Low-Carb aus dem Müllkorb

Kann es sein, dass Schüler im Münchner Speckgürtel sehr wählerisch beim Essen sind? Vielleicht wäre es gut, ihnen einen Blick in Kriegsgebiete zu verschaffen, wo Kinder in Abfalleimern wühlen.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Augen zu und durch

Münchens Wartezimmer sind der Endgegner vor dem Arztbesuch. Die dortigen Promi-Broschüren haben auf unseren Autor gar eine sedierende Wirkung, die eine Narkose verzichtbar macht.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Die Fallstricke bei der Selbstbedienung im Biergarten

Münchens Biergärten sind Zentren der Integration. Auf unerfahrene Gäste warten dort allerdings auch eine Reihe an Gefahren. Tipps zur Fehlervermeidung.

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

ExklusivHeimkehr nach Syrien
:Es gibt ein Licht

Diesen Satz sagte die Großmutter unseres Autors ihm vor seiner Flucht aus der Stadt Raqqa. Elf Jahre später kehrt er nun zum ersten Mal nach Syrien zurück, mit dem Ziel, seine inzwischen 97 Jahre alte Oma noch einmal zu sehen. Über eine riskante Reise in die eigene Vergangenheit.

SZ PlusVon Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Das Schweigen der Pendler

München hat einen unausgesprochenen Verkehrs-Kodex: Geht die Bahntür zu, halte den Mund und starre auf dein Endgerät. Nur bei einem Thema machen die Stadtbewohner eine Ausnahme.

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Zeltest du noch – oder campst du schon?

Übernachten unter Stoff? Unser Autor hat das in Notsituationen und in Urlauben erlebt und kommt zu dem Ergebnis: Ein festes Dach ist nicht nur sicherer – sondern auch deutlich erholsamer.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

Typisch deutsch: Brotzeitdosen
:Spachteln aus Schachteln

Die Brotzeitdose ist ein phänotypisch deutsches Erkennungsmerkmal. Hommage an ein Utensil, das einst Bauern etablierten – die sich nicht vom Acker machen konnten.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Wo Bier und Bratensoße fließen

Dürr wie ein Olivenzweig kam unser Autor einst in München an, dem gelobten Land. Inzwischen beschäftigt ihn zunehmend sein Gewicht.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Bini Radl, bini König

Radfahrer haben es in München deutlich einfacher als in weiten Teilen Afrikas. Vielleicht ändern die Tour-de-France-Erfolge des Eritreers Biniam „Bini“ Girmay daran etwas?

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:München ist von Graffiti-Sprayern geprägt - von talentierten und weniger talentierten

Unsere Autorin fühlt sich inspiriert von Graffiti-Kunst. Nicht jedes Bildnis ist eine ausgesprochene Schönheit – doch jedes erzählt eine Geschichte dieser Stadt. Umso trauriger, wenn jemand ein Werk entfernt.

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Mitte der zweiten Halbzeit stand plötzlich ein bewaffneter Mann in der Tür

Das WM-Halbfinale 2014 zwischen Deutschland und Brasilien konnte unser Autor nicht zu Ende schauen: Er bekam Besuch von einem IS-Kämpfer. Umso intensiver erlebt er nun die EM-Feste in München.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:In einem Zug geleert

Ein Mann bringt die schreiende Tochter unseres Autors während einer Bahnfahrt dazu, ihr Fläschchen auszutrinken. Sein Trick: Babysprache. Ist Duziduzi die Kommunikation der Zukunft?

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

MeinungSZ-Kolumne Typisch deutsch
:Jeder nach seinem Gustl

Unsere Autorin empfindet alkoholfreies Bier – auch von bayerischen Brauereien – als halbherzige Fälschung. Es kommt dem Original ungefähr so gleich, als würde man an einer Strandbude ein nachgemachtes Deutschlandtrikot kaufen.

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

MeinungSZ-Kolumne Typisch deutsch
:Fahnenflucht

Unser Autor hatte immer Schwierigkeiten, sich mit der Flagge seiner Heimat zu identifizieren. Solange bis er sein Land wechselte.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Hoch die Beine, Wochenende!

Hochseilgarten, Hochzeit, Hüttentour: Jedes Wochenende wartet eine andere anstrengende Aktivität – ehe es endlich einmal regnet. Dem Himmel sei Dank.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Steuer erkauft

Pflichtabgaben vom Fachmann berechnen lassen? Unser Autor wehrte sich jahrelang dagegen. Warum er sich diesen kostspieligen Luxus inzwischen leistet.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Das "V" steht für Frieden

Unser Autor hatte jahrzehntelang ein vorbelastetes Verhältnis zu Fahrern von Motorrädern. Nun hat er sich selbst auf eines gesetzt.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

Urlaub
:Warum weit fliegen, wenn doch die Heimat so viel bietet?

Unsere Autorin fühlte sich fast wie eine Ausgestoßene, wenn sie nicht von extravaganten Ferientrips berichten konnte. Nach einem Insel-Erlebnis kommt sie zu einem Schluss.

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

Gutscheine: