Trennbanken

ExklusivGesetzentwurf der EU-Kommission
:Trennbankensystem wird große Mogelpackung

Die Idee schien aussichtsreich: Banken sollen künftig ihr riskantes Investmentbanking vom Kundengeschäft trennen. Mit diesem Ansatz will die EU einer neuen Finanzkrise ein für alle Mal entgegenwirken. Doch der Gesetzesentwurf scheint vor allem eines zu sein: Eine Ansammlung an Ausnahmen und Schlupflöchern.

Von Andrea Rexer, Frankfurt

Trennbanken-System verabschiedet
:Bundestag reißt Banken auseinander

Nie wieder Finanzkrise, das ist das Ziel: Die Koalition zwingt große Banken, ihre gefährlichen Geschäfte von den Konten der Kunden fernzuhalten. Das findet auch die Opposition gut - trotzdem könnte sie das Gesetz noch scheitern lassen.

Forderung nach Trennbanken
:Bankenlobby knickt vor Politik ein

Links die Zocker, rechts die langweiligen Geschäftskunden: Bisher nahmen die Geldhäuser die Pläne der EU nicht ernst, Handels- und Kundengeschäft zu trennen. Doch nun ahnt die Bankenlobby, dass sich ihre Branche verändern muss.

Von Andrea Rexer, Frankfurt

MeinungPapier zur Finanzmarktregulierung
:Steinbrück analysiert den Sprengsatz der Demokratie

Peer Steinbrück hat in seiner Strategie zur Regulierung der Finanzmärkte der Versuchung widerstanden, ein Wahlkampfpapier voll plumper Bankenschelte zu erstellen. Keines der Probleme, die der mögliche SPD-Kanzlerkandidat auflistet, ist neu. Viele seiner Lösungsideen sind es schon.

Claus Hulverscheidt

ExklusivSteinbrück legt Papier zur Bankenregulierung vor
:Frontal gegen die Finanzbranche

Peer Steinbrück will die Banker zähmen: Nach SZ-Informationen fordert er in seinem Papier, Boni von Top-Managern zu begrenzen, "Infektionskanäle" zwischen klassischem und riskantem Banking zu durchtrennen und Ratingagenturen zu Stiftungen umzubauen - wegen ihrer "unheimlichen Macht". Damit erklärt der mögliche Kanzlerkandidat der SPD die Banken zum Wahlkampfthema.

Jannis Brühl und Alexander Hagelüken

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