:BGH bestätigt Freispruch für Göttinger Transplantationsmediziner
Ein Arzt manipuliert Organspendelisten, damit seine Patienten schneller behandelt werden. Die Richter sehen darin kein strafbares Handeln.
SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
ExklusivOrganspende
:Klinik soll Spenderlebern regelwidrig vergeben haben
Ärzte des Universitätsklinikums Essen sollen in mindestens 25 Fällen gegen die Transplantationsrichtlinien verstoßen haben. Das berichtet die zuständige Prüfkommission. Die Verantwortlichen wehren sich gegen die Vorwürfe.
Organtransplantationen
:Falsche Angaben für Spenderlungen?
Damit bestimmte Patienten bevorzugt werden, sollen Mitarbeiter der Hamburger Uniklinik Akten gefälscht und vernichtet haben.
Nach Transplantationsskandal
:Neuer Chef für das Klinikum rechts der Isar
Nach dem Transplantationsskandal steht endlich fest, wer das Klinikum leiten soll: Markus Schwaiger. Dabei sollte eigentlich ein Externer kommen.
Organspende
:Transplantationsskandal: Auch Köln und Jena betroffen
Immer mehr Kliniken müssen eingestehen, dass Ärzte die Daten ihrer Patienten gefälscht haben, um schneller an Spenderorgane zu kommen.
Transplantationsskandal in Leipzig
:Staatsanwaltschaft klagt ehemalige Oberärzte wegen versuchten Totschlags an
Sie sollen in mehr als 30 Fällen Akten manipuliert und dafür gesorgt haben, dass ihre Patienten bevorzugt eine Spenderleber erhielten.
Transplantationen
:Mediziner beklagen massiven Vertrauensschwund in Organspende
Nur noch 3000 postmortale Organspenden wird es 2014 wohl geben - dennoch sehen Transplantationsmediziner "Licht am Ende des Tunnels". Vielleicht auch, weil sich die Stiftung Organtransplantation aus der Hirntodfeststellung gern verabschieden möchte.
Transplantationsmedizin
:Langes oder glückliches Leben?
Bei vielen Menschen mit Behinderung, wie dem kleinen Muhammet, ist die Erfolgsaussicht einer Transplantation geringer. Aber was bedeutet bei Spenderorganen eigentlich Erfolg?
Klinikum rechts der Isar
:Gericht wirft Klinikleitung massive Versäumnisse vor
Im Zusammenhang mit dem Transplantationsskandal am Rechts der Isar wurde er fristlos gekündigt. Doch der Chefarzt erstritt sich das Recht, wieder im Klinikum operieren zu dürfen. Vor dem Arbeitsgericht München wird nun klar, warum.
Rechts der Isar
:Chirurgie-Chef darf zurück ans Klinikum
Es ging um Manipulationen bei Organspenden: Nach dem Transplantationsskandal am Rechts der Isar wird ein Mediziner rehabilitiert - ein Jahr nach seinem Rauswurf.
Prozess um Transplantationsskandal
:Doktor O. kommt vorerst frei
500.000 Euro Kaution zahlt er für seine Freiheit: Der Angeklagte im Göttinger Transplantationsprozess wird unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen. Eine mehrjährige Haftstrafe muss er dennoch fürchten.
Organtransplantationen
:Ärzte ringen mit den Folgen des Skandals
Auf der ersten Tagung der Deutschen Transplantationsgesellschaft seit Bekanntwerden des Transplantationsskandals war von dessen Aufarbeitung nur punktuell etwas zu vernehmen.
Klinikum Göttingen
:Zweite Anklage im Transplantationsskandal wahrscheinlich
Im Göttinger Organspendeskandal richteten sich die Vorwürfe bislang vor allem gegen den früheren Chef der Transplantationschirurgie. Vor Gericht belasten Zeugen jedoch einen weiteren Mediziner. Sobald die Ermittlungen abgeschlossen sind, könnte auch gegen ihn Anklage erhoben werden.
Prozess um Transplantationsskandal
:Ärzte, völlig ahnungslos
Im Göttinger Transplantationsprozess kann sich der angeklagte Chirurg ein großzügiges Lächeln leisten - seine Kollegen bringen bislang kaum Belastendes vor. Angeblich haben sie von den Manipulationen nichts mitbekommen. Stattdessen schieben sie die Schuld auf ihren Chef.
Prozess um Göttinger Transplantationsarzt
:Leber in Wodka
Der Transplantationsarzt von Göttingen soll nicht nur Blutwerte manipuliert haben, um seine Patienten auf der Warteliste für neue Organe weiter oben zu platzieren. Der Anklage zufolge vergab er auch Lebern an Alkoholiker - selbst, wenn diese noch am Tag vor der Operation Wodka tranken.
03:12
Prozess um Transplantationsskandal
:Erschreckende Einblicke in unser Gesundheitssystem
Hat Dr. O. Blutwerte seiner Patienten manipuliert, damit sie für Spenderorgane bevorzugt wurden? Darum geht es im Transplantations-Prozess, der an diesem Montag in Göttingen fortgeführt wird. SZ-Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger erzählt im Videointerview, wie sie den Angeklagten wahrnimmt und warum der Fall schon jetzt gravierende gesellschaftliche Auswirkungen hat.
Organspende-Skandal in Göttingen
:"Angebote an Lebern kommen wie die Flugzeuge"
Im Prozess um manipulierte Wartelisten für Spenderorgane hat der angeklagte Oberarzt das Vergabesystem heftig kritisiert. Es fehle nicht an Organen, aber diese kämen bei den falschen Patienten an - bei den Schwerkranken, die oftmals trotzdem sterben.
Transplantationsskandal in Göttingen
:Angeklagter Arzt bestreitet Mangel an Spenderorganen
Er wird beschuldigt, Daten manipuliert zu haben, um schneller an Organe für seine Patienten zu kommen. Bereits zu Beginn des Prozesses hatte der Chef der Transplantationsmedizin im Göttinger Uniklinikum die Vorwürfe zurückgewiesen. Jetzt erklärt er, es habe stets genügend Organe für alle gegeben.
Transplantationsskandal
:Göttinger Arzt muss sich vor Gericht verantworten
Er soll falsche Daten gemeldet haben, um schneller an Spenderlebern für seine Patienten zu kommen. An diesem Montag beginnt der Prozess gegen einen ehemaligen Transplantationschirurgen der Uniklinik Göttingen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Professor mehrfachen Totschlag vor - das Gericht begibt sich nach eigenen Angaben auf "juristisches Neuland".
Nach Organ-Skandal am Rechts der Isar
:Ärzte fordern rasche Aufklärung
Die Mediziner am Klinikum rechts der Isar sind erzürnt, weil der Transplantationsskandal nur schleppend aufgeklärt wird. Sie fordern, dass endlich strukturelle und personelle Konsequenzen gezogen werden. Der Ärztliche Direktor ist weiterhin im Amt, die früheren Verantwortlichen haben ihre Führungspositionen weiter inne.
ExklusivTU-Präsident über Rechts der Isar
:"Wir müssen die Transplantationen vereinfachen"
Er sei "mehr als irritiert, dass so ein Fehler passiert ist": TU-Präsident Wolfgang Herrmann hat sich zu den möglichen Unregelmäßigkeiten bei Transplantationen am Klinikum rechts der Isar geäußert - und über mögliche Konsequenzen gesprochen.
Die Vorwürfe gegen das Klinikum rechts der Isar sind heftig - und seit mehr als zwei Jahren bekannt: Ein Abteilungsdirektor wusste offenbar schon seit langem von den kriminellen Machenschaften in Zusammenhang mit einer Lebertransplantation, ohne daraus Konsequenzen zu ziehen.
MeinungOrganspende-Skandal
:Was nach dem Tod geschieht
Schärfere Sanktionen, unangemeldete Kontrollen, sogar die Schließung von Transplantationszentren. Die Reaktionen der Funktionäre auf den Organspende-Skandal in Göttingen und Regensburg sind nur Aktionismus. Dabei gerät aus den Augen, worum es bei der Debatte eigentlich gehen sollte.
MeinungOrganspende-Skandal
:Ein Einzelfall? Aberwitzig!
Vertreter des ärztlichen Standes versuchen, die Manipulationen von Patientendaten in Göttingen herunterzuspielen. Bestechlichkeit und ärztliche Hybris mögen nicht die Regel im Transplantationsbetrieb sein. Aber ein Einzelfall sind sie gewiss nicht.