Timbuktu

SZ PlusKulturerbe
:Hilferuf aus Mali

"Wir bräuchten ein beherztes Eingreifen der internationalen Gemeinschaft", sagt Oumar Yamadou Diallo. Der Archäologe fürchtet um das Kulturerbe des afrikanischen Landes, das von Dschihadisten bedroht ist.

Interview von Jonathan Fischer

SZ PlusGeschichte
:Musa Mansa, reichster Mann aller Zeiten

Jeff Bezos, Bill Gates? Nein, der reichste Mann der Weltgeschichte war ein König von Mali, der im 14. Jahrhundert zu einer einzigartigen Pilgerreise aufbrach.

Von Jonathan Fischer

Tourismus in Mali
:Gruß vom Ende der Welt

Arbeitslose Reiseführer aus Timbuktu verschicken derzeit auf Bestellung handgeschriebene Postkarten. Einer von ihnen erzählt, warum.

Interview von Jonathan Fischer

Urteil in Den Haag
:Neun Jahre Gefängnis für Zerstörung von Weltkulturerbe

Er ließ Mausoleen in Mali zerstören, die zum Unesco-Weltkulturerbe zählen. Dafür ist Ahmad Al Faqi Al Mahdi nun in Den Haag verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte mehr gefordert.

Weltkulturerbe
:Ein Mausoleum blutet nicht

In Palmyra, Timbuktu und Bamian zerstörten Islamisten unersetzliche Schätze der Menschheit. Erstmals zieht ein Tribunal in Den Haag nun einen mutmaßlichen Täter zur Rechenschaft.

Von Ronen Steinke

SZ PlusReisepionier Heinrich Barth
:Totgeglaubte reisen länger

Während man ihn zu Hause schon betrauert, erforscht Heinrich Barth im 19. Jahrhundert Afrika wie keiner zuvor. Er findet sich in der Sahara und sogar im geheimnisvollen Timbuktu bestens zurecht - viel besser als in seiner europäischen Heimat.

Von Irene Helmes

Bedrohte Sehenswürdigkeiten
:Sind sie noch zu retten?

Die einen sind einfach zu beliebt bei den Menschen, andere geraten bei bewaffneten Konflikten in die Schusslinie: Kultur- und Naturschätze, die Besucher vielleicht bald nicht mehr wiedererkennen.

Von Irene Helmes

Krisengebiet in Westafrika
:Islamisten in Mali attackieren Soldaten

Neue Gefechte zwischen radikalen Islamisten und Streitkräften: Im historischen Timbuktu gibt es wieder Verletzte. Französische Soldaten - derzeit im Einsatz in dem Krisengebiet - sollen beteiligt sein.

Weltkulturerbe in Timbuktu
:200.000 historische Manuskripte gerettet

Etwa 350.000 historische Werke waren bedroht - mehr als die Hälfte konnte aus der Ahmed-Baba-Bibliothek in Timbuktu gerettet werden. Das ist deutlich mehr als vorher angenommen. Islamisten hatten die Bibliothek im Januar in Brand gesetzt. Jetzt soll sie wieder aufgebaut werden.

Von Kevin Knitterscheidt

Frankreichs Präsident in Mali
:Timbuktu feiert Hollande als Befreier

Viele Malier sprechen von "unendlichem Dank": Seit drei Wochen ist die französische Armee in Mali im Einsatz, jetzt sonnt sich Frankreichs Präsident Hollande im Glanz des momentanen Erfolgs. In Timbuktu versammelten sich Tausende Menschen und feierten ihn als Befreier.

Kämpfe in Mali
:Französische Truppen kontrollieren Timbuktu

Schnelle Offensive im Norden Malis: Nach der Stadt Gao haben die französisch-malischen Truppen nach eigenen Angaben nun auch Timbuktu zurückerobert. Doch das heißt nicht, dass die Islamisten besiegt sind.

Weltkulturerbe in Timbuktu
:Islamisten zerstören weitere Heiligtümer

Islamisten haben in der malischen Wüstenstadt Timbuktu weitere Gräber und Heiligtümer zerstört. Mitglieder der Rebellengruppe Ansar Dine setzen damit ihre Drohung in die Tat um, die zum Weltkulturerbe gehörenden Bauten "ohne Ausnahme" einzureißen.

Zerstörtes Weltkulturerbe in Mali
:Wie Timbuktu seiner Geschichte beraubt wird

Islamistische Milizen und ausländische Terroristen wüten in Timbuktu Seite an Seite. Sie zerstören Kulturgüter von unschätzbarem Wert, weil sie ihrer Auffassung des Islam widersprechen. Derzeit gibt es niemanden, der sie aufhalten kann.

Arne Perras

Zerstörung in Mali
:Islamisten wüten in Timbuktu

Widerwärtige Taten, Barbarei, ein krimineller Akt: Die Unesco und Malis Kulturministerin Diallo ächten die Zerstörung von Moscheen und Mausoleen in der Weltkulturerbestadt Timbuktu. Mali selbst will vor den Internationalen Gerichtshof ziehen.

Mali
:Islamisten zerstören Welterbestätten in Timbuktu

Sie zu öffnen, soll Unglück bringen - nach der Zerstörung von mehreren Heiligengräbern haben Islamisten auch die "heilige Tür" der Sidi-Yahia-Moschee in Timbuktu eingerissen. Mali will sich nun an den Internationalen Strafgerichtshof wenden und brandmarkt die Verwüstungen als Kriegsverbrechen.

Islamisten zerstören Weltkulturerbe
:Mali ruft UN zum Schutz seiner Heiligtümer auf

Verzweifelter Hilferuf: Weil islamistische Rebellen in Timbuktu jahrhundertealte Grabstätten zerstören, bittet Mali die Vereinten Nationen um Hilfe. Die Regierung spricht von "Zerstörungswut", die "Kriegsverbrechen" gleichkomme.

Weltkulturerbe in Timbuktu
:Islamisten zerstören jahrhundertealte Gräber

Islamisten haben einen Großteil des Weltkulturerbes in der malischen Wüsentstadt Timbuktu zerstört. Sie reagierten damit auf die Entscheidung der Unesco, die Stadt auf die Liste des gefährdeten Welterbes zu setzen. Die Islamisten verwüsteten mehrere Grabstätten und kündigten weitere Angriffe an. "Wer ist schon die Unesco?", fragte ihr Anführer.

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