Tiergarten-Mord

SZ PlusSpionage
:Einbruch im Auftrag des Kreml

Wie sich ein bulgarischer Enthüllungsjournalist den persönlichen Zorn des russischen Präsidenten zugezogen haben soll – und was das mit dem mutmaßlichen Milliardenbetrüger Jan Marsalek zu tun hat.

Von Jörg Schmitt und Ralf Wiegand

Kremlkritiker
:Nawalnys Team: Putin erhielt Angebot zu Gefangenenaustausch

Es habe Verhandlungen zur Freilassung Nawalnys gegeben, sagt eine Mitarbeiterin des Oppositionellen. Er hätte gegen den in Deutschland inhaftierten Tiergartenmörder getauscht werden sollen. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür nicht.

SZ PlusMeinungGeiseldiplomatie
:Ein unmoralisches Angebot braucht eine moralische Antwort

Wladimir Putin schlägt dem Westen ein Tauschgeschäft vor: inhaftierter Journalist gegen einen verurteilten Mörder. Der Vorschlag müsste erweitert werden. Ist der Diktator bereit für eine Prüfung?

Von Stefan Kornelius

Russland
:Putins Faustpfand

Erstmals seit dem Angriff auf die Ukraine redet der Kremlchef mit einem westlichen Journalisten. Eine Botschaft betrifft die Bundesregierung - es geht um den "Tiergartenmörder".

Von Daniel Brössler

SZ PlusJustiz
:Solange sie leben

Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow muss seine Heimat nicht verlassen, um Gegner aus dem Weg zu räumen. Über ein geplantes Attentat in Bayern und zwei Brüder, die wissen: Es gibt für sie keinen sicheren Ort mehr auf dieser Welt.

Annette Ramelsberger, Christoph Koopmann (Text) und Stefan Dimitrov (Illustrationen)

SZ PlusRussland
:Paul Whelan, das ewige Tauschpfand

Offenbar hat Russland für ihn einen Gefangenenaustausch mit dem sogenannten Tiergartenmörder verlangt. Nach dem Freitausch von Brittney Griner: Was ist eigentlich mit dem amerikanischen Geschäftsmann, der seit vier Jahren wegen Spionage in einer Strafkolonie festsitzt?

Von Fabian Fellmann

Tschetschenien
:Prominenter Kadyrow-Gegner verschwunden

Der Blogger Tumso Abdurachmanow ist einer der lautesten Kritiker des tschetschenischen Regimes. Seit Tagen gibt es kein Lebenszeichen von ihm. Nun gibt es Berichte, er sei in Schweden erschossen worden. Es wäre nicht der erste Angriff auf sein Leben.

Von Alex Rühle

Kolumne "Vor Gericht"
:Tränen

Ein russischer Auftragskiller tötet in Berlin einen Mann - darum ging es im sogenannten Tiergartenmord. Doch das Mordopfer hat Familie. Und so kommt es, dass im Gerichtssaal große Politik und große Emotionen aufeinanderstoßen.

Von Ronen Steinke

SZ PlusDebatte um Tiergartenmörder
:"Deutschland wird derartige schmutzige Geschäfte nicht mitmachen"

Russland wollte offenbar einen inhaftierten Auftragskiller in einen möglichen Gefangenenaustausch mit den USA einbeziehen. In Berlin ist die Rede von einem "russischen Spaltungsversuch".

Von Daniel Brössler

Möglicher Gefangenenaustausch
:Russland will offenbar auch Tiergartenmörder freibekommen

Weil zwei US-Amerikaner in russischer Haft sitzen, verhandeln beide Regierungen Berichten zufolge über einen Gefangenenaustausch. Doch auf Moskaus Forderung reagiert Washington mit klaren Worten.

Von Philipp Saul

Strafjustiz
:Mordpläne gegen Tschetschenen

Vor dem Oberlandesgericht München muss sich ein russischer Staatsangehöriger verantworten, der sich bereit erklärt haben soll, einen Exil-Tschetschenen zu ermorden. Betrachtete die Führung in Moskau jenen als Staatsfeind?

Von Ronen Steinke

Konflikt mit Russland
:Baerbock für Antrittsbesuch in Moskau

Ukraine-Konflikt, Nord Stream 2, Tiergarten-Mord - die deutsch-russischen Beziehungen sind belastet. Die neue Außenministerin setzt trotzdem auf Dialog und trifft ihren Amtskollegen Lawrow

Aktuelle Entwickungen zur Ukraine-Krise

Außenpolitik
:Baerbock zu Antrittsbesuch in Moskau

Ukraine-Konflikt, Nord Stream 2, Tiergartenmord - die deutsch-russischen Beziehungen gelten als belastet. Vor diesem Hintergrund trifft die neue Außenministerin ihren russischen Amtskollegen.

Tiergarten-Mord
:Moskau weist deutsche Diplomaten aus

Das Außenministerium reagiert damit wie erwartet darauf, dass Berlin nach dem Schuldspruch zwei Angehörige der russischen Botschaft zu unerwünschten Personen erklärt hat.

Von Paul-Anton Krüger

MeinungTiergarten-Mord
:Deutschland kann sich das nicht bieten lassen

Russland wird nach allen Regeln des Rechtsstaats als Urheber des Tiergarten-Mords identifiziert. Will dieser Rechtsstaat glaubwürdig bleiben, muss er viel mehr tun, als zwei Diplomaten zu "unerwünschten Personen" zu erklären.

Kommentar von Stefan Kornelius

Mord im Tiergarten
:Baerbock: Schwerwiegende Verletzung der Souveränität der Bundesrepublik Deutschland

Die Bundesregierung erklärt zwei russische Diplomaten zu unerwünschten Personen und reagiert damit auf das Urteil zum Mord an einem Georgier tschetschenischer Abstammung im Berliner Tiergarten.

Gerichtsprozess
:Lebenslange Haft im "Tiergartenmord"-Prozess

Ein Berliner Gericht verurteilt einen mutmaßlichen russischen Agenten: Er habe im Auftrag staatlicher Stellen einen Regimegegner erschossen. Das Urteil könnte schwere politische Folgen haben - und eine diplomatische Krise auslösen.

Tiergarten-Mord
:"Staatlicher Tötungsauftrag"

Die Bundesanwaltschaft hat keinen Zweifel: Die Erschießung eines Georgiers tschetschenischer Abstammung im Sommer 2019 mitten in Berlin war ein Auftragsmord. Der Angeklagte habe einem "staatlichen Tötungsauftrag" Folge geleistet, sagte Bundesanwalt ...

Tiergarten-Mord
:In Seelenruhe abgedrückt

Der zweite Tag des Tiergarten-Mordprozesses: Zwei Zeugen beschreiben den Mörder als seltsam gelassen. Einer sah ihn sogar ein zweites Mal schießen.

Von Julia Bergmann

Tiergarten-Mord
:Der unsichtbare Angeklagte

Die Bundesanwaltschaft hat nicht nur den mutmaßlichen Täter im Visier - sondern auch den obersten Mann im Kreml.

Von Florian Flade, Georg Mascolo und Ronen Steinke, Berlin

MeinungTiergarten-Prozess
:Rechtsstaatlich sind die Bindungen an Russland zerschnitten

Sollte der Tiergarten-Prozess den Beweis für einen Auftragsmord aus Reihen der russischen Regierung liefern, kann die Bundesregierung das nicht hinnehmen. Ein Neustart zwischen Berlin und Moskau ist aktuell nicht vorstellbar.

Kommentar von Stefan Kornelius

Mord im Kleinen Tiergarten in Berlin
:Prozess gegen Tatverdächtigen beginnt

Hat ein 55-Jähriger am helllichten Tag mitten in Berlin einen Tschetschenen mit georgischer Staatsangehörigkeit erschossen? Und steckt ein Auftrag der russischen Regierung dahinter? Das wollen die Richter mehr als ein Jahr nach der Tat herausfinden.

Tiergarten-Mord
:Schweigen ist zu wenig

Die Bundesregierung muss klare Kante gegenüber Moskau zeigen, sonst macht sie sich lächerlich und Deutschland zum Tummelplatz für Auftragsmörder. Doch bisher ist noch nicht einmal eine klare Botschaft an den Kreml formuliert.

Von Stefan Kornelius

Mord im Kleinen Tiergarten
:Vorwurf: Staatsterrorismus

Nach monatelangen Ermittlungen zum Mord an einem Tschetschenen zeigt sich der Generalbundesanwalt überzeugt, dass Russland hinter dem Verbrechen steckt.

Von Florian Flade, Ronen Steinke und Georg Mascolo

Mord im Kleinen Tiergarten
:Vorwurf: Staatsterrorismus

Der Generalbundesanwalt erhebt Anklage - und zeigt sich überzeugt: Der russische Staat hat den Mord an einem Tschetschenen aus Georgien in Auftrag gegeben. Außenminister Maas droht Russland mit "weiteren Maßnahmen".

Von Florian Flade, Georg Mascolo und Ronen Steinke

Mord im Kleinen Tiergarten
:Ein rätselhaftes Verbrechen, ein gebrochenes Versprechen

Steckt Russland hinter dem Mord an einem Tschetschenen? Die Indizien wiegen schwer. Moskau trägt nicht zur Aufklärung bei.

Von Florian Flade und Georg Mascolo

Tiergarten-Mord
:Berlin widerspricht Putin

Der russische Präsident Wladimir Putin hat im Fall des im Tiergarten ermordeten Georgiers nach Angaben der Bundesregierung die Unwahrheit gesagt. Der Bundesregierung seien "keine Auslieferungsersuchen Russlands für das Tatopfer bekannt", sagte ein ...

Von Daniel Brössler

MeinungMord im Berliner Tiergarten
:Der Vorwurf des Staatsterrorismus steht im Raum

In Berlin wurde ein Georgier tschetschenischer Herkunft erschossen. War es tatsächlich ein Auftragsmord, muss dies ernste Folgen für die russische Regierung haben - etwa bei der Gaspipeline durch die Ostsee.

Kommentar von Kurt Kister

Tiergarten-Mord
:Deutschland weist russische Diplomaten aus

Nach dem mutmaßlichen Auftragsmord an einem Georgier zieht Berlin Konsequenzen. Moskau kündigt eine Gegenreaktion an.

Mord an Georgier in Berlin
:Generalbundesanwalt verdächtigt Russland

Nach dem Mord an einem Georgier im Berliner Tiergarten verdichten sich die Hinweise auf einen staatlichen Auftragsmord. Der Generalbundesanwalt will die Ermittlungen noch in dieser Woche übernehmen.

Von Florian Flade, Georg Mascolo und Ronen Steinke

Mord im Tiergarten
:Schneller Besuch im Gefängnis

Russische Diplomaten sprachen nach einem Zeitungsbericht mit dem Tatverdächtigen, der einen Georgier erschossen haben soll. Das ist üblich, überraschend ist nur der Zeitpunkt.

Mord im Kleinen Tiergarten
:Neue Hinweise von Geheimdiensten

Am helllichten Tag wurde in Berlin ein Tschetschene aus Georgien erschossen. Seither diskutieren Ermittler, wer dahintersteckt. Kam der Auftrag aus Moskau?

Von Florian Flade, Georg Mascolo und Ronen Steinke

Kriminalität
:Nachts lauert im Berliner Tiergarten die Gefahr

Das Naherholungsgebiet ist nur tagsüber einladend: Der Bezirksbürgermeister sagt, es sei "völlig außer Kontrolle". Im September geschah hier ein grausamer Mord.

Von Verena Mayer

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