The Guardian

Thema folgen lädt

SZ PlusWissenschaftliche Untersuchung
:Freiheit, aber nicht für alle

Der Gründer des "Guardian" und seine Geldgeber hatten enge Verbindungen zum Sklavenhandel. Jetzt will die Zeitung die Nachfahren der Opfer entschädigen.

Von Jörg Häntzschel

Klischees und Mythen
:Wenn Deutsche Berichte über Deutsche lesen ...

... wundern sie sich manchmal, was die ausländischen Zeitungen da so schreiben: Wir hamstern Kerzen? Aha! Wir sagen ständig "Freudenfreude"? Soso! Wie sich solche Zuschreibungen verselbständigen - und warum sie ein sozialer Kitt sind.

Von Martin Zips

SZ PlusAbschied von Elizabeth II.
:"Es ist schwer, nicht tief bewegt zu sein"

Nach dem Tod der Queen befinden sich die britischen Medien in einem Zustand kollektiver Ergriffenheit: Über eine besondere Form der Hofberichterstattung.

Von Alexander Mühlauer

SZ PlusTwitter
:Wie man Fehltritte auf Social Media vermeidet

Immer wieder verlieren Journalisten in den USA nach Twitter-Unfällen ihren Job. Doch wie verhält man sich richtig auf Facebook, Tiktok und in anderen Netzwerken? Und sind Anstandsregeln wie jene der "New York Times" und des "Guardian" sinnvoll?

Von Andrian Kreye

Lockdown-Partys
:Foto zeigt Johnson mit fast 20 Leuten im Garten

Wegen des Skandals um Parteikollegen, die gegen Kontaktbeschränkungen verstoßen haben sollen, steht der britische Premier ohnehin unter Druck. Nun belastet ihn ein Bild persönlich.

Guardian-Journalist Roy Greenslade
:Spätes Bekenntnis

Der britische Kolumnist Roy Greenslade sympathisierte stets mit dem bewaffneten Freiheitskampf für Nordirland. Nun, mit 74, legt er das offen.

Von Alexander Menden

Britische Medien
:Stellenabbau bei "Guardian", BBC und "Daily Mirror"

Im Vereinigten Königreich hat in der Corona-Krise ein Kahlschlag begonnen, der die dortige Medienvielfalt bedroht.

Von Alexander Mühlauer

Journalismus in Großbritannien
:First Ladies im Zeitungswesen

Erfahren, empathisch, begabt: In England, einem der wichtigsten Zeitungsmärkte der Welt, sind gerade drei Schlüsselpositionen mit Frauen besetzt worden - eine Vorstellungsrunde.

Von Cathrin Kahlweit

The Guardian
:"Ein Schlag für Angela Merkels Koalition"

"Die einwanderungsfeindliche Alternative für Deutschland hat am Sonntag bei zwei wichtigen Landtagswahlen starke Zugewinne erreicht und ihre Unterstützung erheblich ausgeweitet, die etablierten Parteien jedoch nicht gestürzt. Aber der scharfe ...

Journalismus
:"Wir wollen Hoffnung geben"

Als Katharine Viner Chefredakteurin des "Guardian" wurde, schrieb das Blatt große Verluste. Aber sie hatte einen mutigen Plan - und eine Vision für die Zukunft des Journalismus.

Von Cathrin Kahlweit

Verlage in Großbritannien
:Der "Guardian" erwägt Wegzug aus London

Publizistisch ist das Londoner Blatt sehr erfolgreich, dennoch schreibt es hohe Verluste. Jetzt steht sogar ein Umzug an den Gründungsort Manchester zur Debatte, um Geld zu sparen.

Von Christian Zaschke

"Guardian"-Interview
:Bernie Sanders nennt Trump einen "pathologischen Lügner"

Der Präsident untergrabe gezielt die Fundamente der amerikanischen Demokratie, sagt der ehemalige Clinton-Gegner. An die Amerikaner appelliert Sanders: Jetzt sei nicht die Zeit, in Verzweiflung zu verfallen.

Von Johanna Bruckner

Wechsel bei "Zeit online"
:Chefredakteur Blau geht zum "Guardian"

Die Onlineausgabe der "Zeit" macht er zum preisgekrönten Nachrichtenportal, nun soll Wolfgang Blau die digitale Strategie eines weiteren Branchenriesen verantworten. Im April 2013 wechselt er zum britischen "Guardian".

Kooperation mit Verlagen
:Google sucht neue Freunde

Der Suchmaschinenriese Google gibt 150 Millionen Euro an europäische Medien. Das Geld soll Verlagen bei der Digitalisierung helfen - die Aktion ist aber auch die Charmeoffensive eines Konzerns, der in Europa an Grenzen stößt.

Von Claudia Tieschky

Digital-Initiative für europäischen Journalismus
:Google fördert acht Zeitungen mit 150 Millionen Euro

Der Internetgigant Google geht auf führende Verlage in Europa zu. Ein Fonds soll innovativen Journalismus unterstützen. Rein karitativ ist die Initiative aber sicher nicht.

Großbritannien
:Katharine Viner wird neue Chefredakteurin beim "Guardian"

Seit 194 Jahren gibt es die britische Tageszeitung "The Guardian". Nun wird erstmals eine Frau an der Spitze stehen. Die 43-jährige Katharine Viner steht für die internationale Ausrichtung des Blatts.

Britische Tageszeitung
:"Guardian"-Chefredakteur Rusbridger steigt auf

Er machte den "Guardian" zu einer der wichtigsten Nachrichtenseiten im Netz. Der Fall Snowden prägte seine Amtszeit. Nun legt Alan Rusbridger seinen Posten als Chefredakteur nieder - um ein noch wichtigeres Amt einzunehmen.

Von Björn Finke

Neues Portal "World Post"
:Club der Mächtigen

Arianna Huffington und der Milliardär Nicolas Berggruen gründen einen Internet-Club mit illustren Mitgliedern: Tony Blair, Bill Gates, Google-Chef Eric Schmidt und weitere Prominente sollen sich künftig auf der neuen News- und Meinungsseite "World Post" äußern.

Von Claudia Tieschky

"Guardian"-Chef vor Innenausschuss
:Entschlossen, weiter zu veröffentlichen

Seit Juni veröffentlicht der "Guardian" NSA-Dokumente von Edward Snowden. Die britische Regierung findet, das gefährde die nationale Sicherheit, und lässt den Chefredakteur vom Innenausschuss befragen. Alan Rusbridger aber ist die Ruhe selbst - und kontert.

Von Christian Zaschke, London

Befragung zu Snowden-Enthüllungen
:Britisches Parlament lädt "Guardian"-Chefredakteur vor

Die Vorwürfe wiegen schwer: Der britische "Guardian" gefährde mit seinen Snowden-Enthüllungen die nationale Sicherheit. Die britischen Geheimdienstchefs sind mehr als verärgert. Im nächsten Monat muss Chefredakteur Alan Rusbridger daher vor dem Innenausschuss des britischen Unterhauses aussagen.

Dokumente von Edward Snowden
:Cameron warnt Medien vor weiteren Spionage-Veröffentlichungen

"Es wird schwer für die Regierung, sich zurückzuhalten": Der britische Premierminister Cameron warnt Zeitungen davor, weitere Enthüllungen des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden zu veröffentlichen. Und appelliert an das "gesellschaftliche Verantwortungsgefühl" der Medienschaffenden.

Ebay-Gründer Pierre Omidyar
:250 Millionen für unabhängigen Journalismus

Der Ebay-Gründer Pierre Omidyar plant gemeinsam mit dem ehemaligen "Guardian"-Journalisten Glenn Greenwald eine neue Medienplattform. Mindestens 250 Millionen Dollar sollen in die Website fließen. Mit viel Idealismus geht Omidyar an das Projekt, das kritischen Journalismus fördern soll.

Journalist Glenn Greenwald
:Der Mann aus Rio

Als Sprachrohr Edward Snowdens ist Glenn Greenwald ein globaler Scoop gelungen. Doch nun wechselt er den Job und verlässt den "Guardian" für "ein journalistisches Traumangebot". Dahinter soll der Ebay-Gründer Pierre Omidyar stehen, ein offener Bewunderer von Greenwalds Arbeit.

Von Peter Burghardt, Buenos Aires

Online-Umfrage zu Deutschlands Rolle in Europa
:Arrogant, dominant, autoritär

Handelt Deutschland in Europa eher als pragmatischer Retter oder machthungriger Peiniger? Mehr als 7000 Leser von "Le Monde", "The Guardian", "El País" und "La Stampa" haben online ihre Gedanken über Deutschland und Angela Merkel mitgeteilt. Die Tendenz: Je südlicher das Land, umso harscher die Meinungen.

Von Mark Rice-Oxley, The Guardian

Überwachungs-Enthüllungen von Edward Snowden
:"Guardian" kooperiert mit "New York Times"

Nach dem Druck der britischen Regierung hat die britische Zeitung "The Guardian" entschieden, einen Partner in den USA ins Boot zu holen. Die "New York Times" soll künftig geheime Snowden-Dokumente einsehen können. Die Kooperation entstand nicht ohne Hintergedanken.

Britischer Premier
:Cameron soll "Guardian"-Anruf veranlasst haben

Einschüchterungsversuch von ganz oben? Premier Cameron persönlich soll den Anruf an den "Guardian" veranlasst haben, heißt es in einem Medienbericht. So sollten weitere Enthüllungen verhindert werden.

"Guardian" nach Snowden-Enthüllungen unter Druck
:Menschenrechtsbeauftragter sorgt sich um britische Pressefreiheit

"Da ist eine rote Linie überschritten worden": Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, ist von den Geschehnissen im Keller des "Guardian" erschüttert. SPD-Chef Gabriel hält es für möglich, dass die EU eingreift.

Geheimdienst in der "Guardian"-Redaktion
:Szenen wie aus einem Spionagethriller

Britische Geheimdienstmitarbeiter bedrängen die Redaktion der Zeitung "Guardian" und lassen Festplatten und Computer mit Dokumenten von Edward Snowden zertrümmern. Was ist der Sinn hinter der staatlich beaufsichtigten Aktion und warum hat sich der Chefredakteur darauf eingelassen?

Von Oliver Klasen

MeinungDruck auf "Guardian" nach Snowden-Enthüllungen
:Angriff auf die Aufklärer

Verhör auf dem Flughafen, zerschmetterte Festplatten im Redaktionskeller: Wie die britische Regierung mit dem "Guardian" umgeht, ist einer westlichen Regierung unwürdig. Die Vorgänge belegen, was der Überwachungsskandal um den Whistleblower Edward Snowden schon nahegelegt hat - Journalismus wird in seiner Substanz attackiert.

Ein Kommentar von Stefan Plöchinger

David Miranda über Terror-Verhör in London
:"Wahnsinniger Missbrauch ihrer Macht"

"Sie behandelten mich wie jemanden, der Großbritannien angreifen will": David Miranda, der Partner des Enthüllungsjournalisten Glenn Greenwald, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Londoner Beamten. Demnach sei ihm mit Gefängnis gedroht worden, sollte er nicht kooperieren. Die Polizei verteidigt die Befragung als "juristisch korrekt".

Ehemann von NSA-Enthüllungsjournalist
:Behandelt wie ein Terrorist

Neun Stunden in Polizeigewahrsam auf Grundlage eines umstrittenen Terrorgesetzes: Das Drama um den Ehemann des "Guardian"-Journalisten Greenwald am Londoner Flughafen löst heftige Diskussionen aus. Bürgerrechtler reagieren schockiert, Brasiliens Regierung ist erbost und Amnesty erhebt schwere Vorwürfe gegen die britische Polizei.

Von Nakissa Salavati

Arbeitslose Jugend
:Deprimiert, nutzlos, entwürdigt

Mehr als drei Millionen junge Menschen sind in Europa ohne Job, in Krisenstaaten oft seit Jahren. Wie fühlt es sich an, wenn selbst eine hohe berufliche Qualifikation nichts ändert? Der "Guardian" hat in Zusammenarbeit mit der SZ und anderen europäischen Zeitungen junge Frauen und Männer gefragt.

Mit interaktiver Grafik

SZ JetztStar-Skandale
:Beim Scheitern zuschauen

Gerade ist es Amanda Bynes, vorher waren es Lindsay Lohan und Britney Spears: Medien und Öffentlichkeit verfolgen immer wieder gespannt und empört den Niedergang berühmter junger Frauen mit psychischen Problemen. Aber wieso schauen wir ihnen eigentlich so fasziniert dabei zu - und Männern nicht?

Von Nadja Schlüter

"Guardian"
:100 Redakteure müssen gehen

Die innovative Digitalstrategie von Chefredakteur Alan Rusbridger senkt die Verluste nicht: Die britische Zeitung "Guardian" soll nun 100 von 650 Redakteuren entlassen. Das befeuert Diskussionen um die Einführung einer Paywall.

Von Christian Zaschke, London

Abhöraffäre bei "News of the World"
:Ende der großen Freiheit

Mehr als zwei Drittel der Briten wollen die Presse staatlich regulieren. Nachdem Journalisten der "News of the World" jahrelang Telefone von Prominenten und Bürgern abgehört haben, stellt Lordrichter Leveson seinen Untersuchungsbericht vor.

Von Christian Zaschke, London

Zu hohe Produktionskosten
:"Newsweek" wird zum reinen Online-Angebot

Im Juli hatte sie noch von "Panikmache" gesprochen, nun macht sie es selbst offiziell: Laut "Newsweek"-Chefredakteurin Brown wird das US-Magazin seine Printausgabe einstellen und komplett auf Digital umstellen. Der britische "Guardian" wehrt sich zeitgleich gegen ähnliche Gerüchte.

Nationalklischees
:So sehen die Briten die neuen Deutschen

"Krauts" waren gestern. Heute differenzieren Briten, wenn sie sich die Deutschen anschauen: Da gibt es Wutbürger, Bio-Kapitalisten und Power-Ossis. Die Londoner Zeitung "The Guardian" stellt die neuen Stereotype in ihrer Deutschland-Serie "The Accidental Empire" vor. Fühlen Sie sich ertappt?

Philip Oltermann, London

Zeitung lädt Leser in die Redaktion ein
:Was lesen Sie zum Frühstück?

Der "Guardian" will erreichen, dass Menschen weiter die Zeitung brauchen - und lädt die Leser dafür zu einem "Open Weekend" in die Redaktion ein. Ziel der Mediengruppe ist es, den Leser neu zu begreifen und ihn am Journalismus zu beteiligen.

Mercedes Bunz, London

"The Guardian" baut um
:Blattwandel

Nach mehreren Auslandsausgaben geht es nun auch an das Londoner Stammblatt: Der britische "Guardian" muss sparen und restrukturiert die Zeitung.

Karoline Meta Beisel

Murdoch-Skandal
:"Erst mal vom Tisch"

Scotland Yard lenkt ein. Die Polizeibehörde verzichtet vorläufig darauf, den "Guardian" gerichtlich zum Offenlegen seiner Quellen im Murdoch-Skandal zu zwingen. Denn die Staatsanwaltschaft schritt ein.

Christian Zaschke

Abhörskandal in Großbritannien
:Enthüller unter Druck

Der "Guardian" deckte den Abhörskandal um das eingestellte Boulevardblatt "News of the World" vor wenigen Monaten auf, nun steht die Zeitung selbst im Visier der Ermittler. Ein Angriff auf die Pressefreiheit?

Datenleck bei Enthüllungsplattform
:Wikileaks attackiert Journalisten

Für die Enthüllungsplattform Wikileaks ist es ein Desaster, für ihre Quellen besteht große Gefahr: Geheime US-Botschaftsdepeschen kursieren im Internet - mitsamt den Namen von Informanten und dem nötigen Passwort. Die Organisation räumt das Leck ein, weist die Schuld aber anderen zu: Ein britischer Journalist habe den Zugangsschlüssel eigenmächtig veröffentlicht. Der weist die Vorwürfe als "Unsinn" zurück.

Lauschangriff des "Guardian"
:Aber wir sind die Guten

Sie deckten den britischen Abhörskandal auf. Doch auch ein Journalist vom "Guardian" hat Mailboxnachrichten abgehört. Wie der "Guardian" den Lauschangriff rechtfertigte.

Nicolas Richter

News of the World: Skandal-Enthüller Nick Davies
:"Sie waren bereit, uns zu verspeisen"

"Wenn nur ein Detail falsch ist, bist du tot": Nick Davies ist der Reporter der englischen Zeitung "Guardian", der Murdochs "News of the World" zu Fall brachte. Wie es sich anfühlt, ein Imperium zu erschüttern.

John Goetz und Nicolas Richter

Ägypten in Aufruhr
:Human Rights Watch: Armee foltert Mubarak-Gegner

Seit Beginn der Proteste in Ägypten gilt das Militär im Gegensatz zur Polizei als neutraler Faktor - offenbar zu Unrecht. Heimlich soll die Armee Regimegegner verschleppen und brutal malträtieren.

VIP-Klick: Jogi Löw
:Höggschde Mode-Disziplin

Joachim Löws feines Modegespür machte ihn außerhalb der Fußballwelt berühmt. Auch die Briten liegen ihm zu Füßen. Und zwar nicht wegen der Hemden.

Internationale Reaktionen auf Sarrazin
:"Besser Sarrazin als Muezzin"

Weltweites Echo: Die Debatte um Thilo Sarrazin bleibt nicht ungehört und wird auch in internationalen Medien aufgegriffen. Aus Österreich und der Schweiz erhält Sarrazin sogar Zustimmung.

Hannah Beitzer und Laura Martin

W&V: Mercedes Bunz im Gespräch
:"Die britische Kultur ist experimentierfreudiger"

Viele Verlage wissen nicht, wie sie die Digitalisierung nutzen können, beklagt Mercedes Bunz. Dabei biete das Ausland gute Vorbilder.

Franz Scheele

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