Tagebücher

Marc Degens: "Selfie ohne Selbst"
:In den Abgründen der Autofiktion

Von den Tagebüchern seines Mentors Michael Rutschky fühlte sich Marc Degens tief gekränkt. Dann schrieb er ein Buch darüber.

Von Lothar Müller

SZ MagazinGute Frage
:Wer war Papa wirklich?

Unsere Leserin hat die alten Kriegstagebücher ihres Vaters gefunden - und würde gerne Licht in dieses dunkle Kapitel bringen. Ihr Vater ist seit 40 Jahren tot. Darf sie sie lesen?

Von Johanna Adorján

Tagebücher und Corona-Krise
:"Besonders Männer in Rente wollen ihre Erinnerungen aufschreiben"

Wieso wollen in Krisenzeiten so viele Tagebuch schreiben? Und was unterscheidet den Laien vom Literaten? Ein Gespräch mit der Vorsitzende des Deutschen Tagebucharchivs.

Interview von Selma Badawi

Literatur
:Die bekannt finstere Persönlichkeit

Zum 100. Geburtstag geben Tagebücher von Patricia Highsmith neue Einblicke in die Gedankenwelt der Autorin - und deren antisemitische Ressentiments.

Von Marie Schmidt

Tagebücher
:Das Ego und der Biedermeier

Dieses Buch ist die wunderbare Wiederentdeckung eines vergessenen Dichters der deutschen Romantik. Der Dichter hat den Allerweltsnamen Ernst Schulze; geboren 1789, gestorben 1817 im Alter von nur 28 Jahren. Aber sein Werk ist kein Allerweltswerk ...

Von Heribert Prantl

SZ MagazinDie Gewissensfrage der Woche
:Darf man die Tagebücher eines Verstorbenen lesen?

Die Gewissensfrage der Woche: "Mein Sohn ist unvermittelt verstorben. In seiner Wohnung fanden sich seine Tagebücher. Sie sind nicht verschlossen. Darf ich sie öffnen?" Hier die Antwort.

Von Dr. Dr. Rainer Erlinger

Kriegstagebuch von Astrid Lindgren
:"Schade, dass niemand Hitler erschießt"

1939 begann die damals noch unbekannte Astrid Lindgren über den schwedischen Alltag im Zweiten Weltkrieg zu schreiben. Nun sind ihre Aufzeichnungen als Buch auf Deutsch erschienen.

Von Silke Bigalke

Tagebuch-Fund
:Tante Annas Geheimnis

Ach, wenn die liebe Verwandte doch ordentlich geschrieben hätte. Doch sie verfasste ihre Tagebücher 76 Jahre lang in einer seltenen Steno-Schrift: 25.000 Seiten mit traurigen, lustigen und blutrünstigen Geschichten. Ihr Neffe Andreas Assbichler hütet das Erbe - ohne es zu verstehen.

Von Heiner Effern

Für wen schrieb Goebbels Tagebücher?
:"Vorher noch Helga ordentlich verprügelt"

Die Tagebücher von Joseph Goebbels gelten als doppelbödige Schriften: halb authentisch, halb Propaganda und Geschichtsklitterung. Die Historikerin Angela Hermanns hat sich der Weltsicht des Nazi-Chef-Propagandisten angenähert.

Dominik Petzold

Wirbel um Tagebücher des Faschistenführers
:Schtonk um Mussolini

Sind die Tagebücher von Benito Mussolini echt? Das Thema verkauft sich zurzeit gut in Italien, doch es gibt Widersprüche in den Aufzeichnungen. Manche vermuten eine Fälschung. Doch Berlusconi bedient sich schon.

Henning Klüver, Rom

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