Sylvia Boher

Sylvia Boher

:Mayr will Fraktionsausschluss beraten

Nach dem Rücktritt Sylvia Bohers von ihren Parteiämtern auf Kreis- und Bezirksebene will Zornedings Bürgermeister Piet Mayr nun auch im Gemeinderat Konsequenzen ziehen.

CSU Zorneding

:Sylvia Bohers Rücktritt kam spät - aber er weckt Hoffnung

Nun könnte die umstrittene Politikerin auch aus der Zornedinger Gemeinderatsfraktion ausgeschlossen werden. Sich von rechtspopulistischen Hetzern zu distanzieren, sollte der CSU einiges wert sein.

Sylvia Boher

:Zornedinger CSU-Gemeinderätin gibt Vorstandsämter ab

Sylvia Boher entscheidet sich nun doch, ihre Parteiämter ruhen zu lassen. Damit kommt die umstrittene Politikerin dem CSU-Bezirksvorstand zuvor.

Die Zornedinger CSU-Gemeinderätin und ehemalige Ortsvorsitzende Sylvia Boher lässt ab sofort alle ihre Ämter in der CSU und ihren Arbeitsgemeinschaften ruhen.

Dass Sylvia Boher trotz mehrerer Aufforderungen zum Rücktritt an ihrem Mandat festhalten will, empört auch die Poinger Jusos. Sie starten deshalb eine Online-Petition.

Zornedings Bürgermeister Piet Mayr und der CSU-Vorstand fordern deren Rücktritt als Gemeinderätin - nicht zum ersten Mal, wie Mayr sagt.

Als CSU-Ortsvorsitzende hatte Boher im Parteiblatt gegen Flüchtlinge gehetzt. "Im Namen aller Zornedinger" fordert Piet Mayr sie nun öffentlich auf, endlich auch ihr Mandat im Gemeinderat niederzulegen.

Sylvia Boher wird im April Thema in der Bezirksvorstandssitzung der CSU. Möglich könnte auch ein Parteiausschlussverfahren sein.

Zorneding

:Marx macht Kirchenaffäre zur Chefsache

Kardinal Reinhard Marx schickt seinen engsten Vertrauten, Generalvikar Peter Beer, zum ersten Gottesdienst ohne Olivier Ndjimbi-Tshiende nach Zorneding

Zorneding

:CSU-Spitze fordert Rückzug von Sylvia Boher

Bezirksvorsitzende Ilse Aigner und Kreisvorsitzender Thomas Huber fordern Sylvia Boher zum Rückzug von ihren Ämtern auf.

Der Zornedinger Seelsorger hatte fremdenfeindliche Äußerungen der CSU-Chefin scharf kritisiert. Seitdem war Olivier Ndjimbi-Tshiende mehrmals mit Gewalt und Tod bedroht worden. Jetzt versetzt ihn das Ordinariat auf eigenen Wunsch.

Sie hat gegen Flüchtlinge gehetzt und deutsche Politiker diffamiert: Nun gehört Sylvia Boher nicht mehr zum Autorenteam des "Zorneding Reports".

Nach ihren rassistischen Äußerungen ist Boher zwar als Zornedinger Ortsvorsitzende zurückgetreten - andere Ämter könnten ihr jedoch inne bleiben. Auch, weil Ilse Aigner ihre Entschuldigung akzeptiert.

"Das geht uns überhaupt nichts an": Die Grünen beantragen, dass Vaterstetten eine offenen Brief an die Ex-Chefin der CSU Zorneding schreibt. Die Christsozialen in Vaterstetten verhindern das - auch mit Hilfe der AfD.

Ein CSU-Justiziar äußert sich mit einer Einschätzung zu Johann Haindls mutmaßlichem Parteiausschluss. Er sieht die Voraussetzungen nicht gegeben.

Mit der Flüchtlingskrise erlebt die Kommunalpolitik ein Comeback. Politiker stehen so unter strenger Beobachtung - was bei manchen CSU-Funktionären dringend notwendig ist.

Wegen rechtspopulistischer Äußerungen muss Sylvia Boher ihren CSU-Posten in Zorneding niederlegen. Ihr Rücktritt war überfällig - und ist dennoch verstörend.

Im CSU-Ortsverband haben weder die Vorsitzende Boher noch ihr Stellvertreter eine Zukunft. Nach rechtspopulistischen Äußerungen sind nun beide zurückgetreten.

Erst poltert die CSU-Vorsitzende gegen Flüchtlinge, dann nennt ihr Stellvertreter den Pfarrer einen "Neger": Nun wurde der Druck auf Sylvia Boher und Johann Haindl zu groß.

Als "Neger" hatte der stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Zornedings den ortsansässigen Pfarrer bezeichnet. Nun drohen ihm Konsequenzen.

Zornedings Ortsvorsitzende Sylvia Boher schimpft über Flüchtlinge, ihr Stellvertreter Johann Haindl über den schwarzen Zornedinger Pfarrer: Kreisvorsitzender Thomas Huber und Bürgermeister Piet Mayr müssen jetzt klar zeigen, für welche CSU sie stehen.

Johann Haindl bezeichnet Olivier Ndjimbi-Tshiende in einem Interview als "Neger"

Stellvertreter Johannes Schott wendet sich öffentlich von der umstrittenen CSU-Ortsvorsitzenden Sylvia Boher ab

Zornedings Pfarrgemeinderat fordert in einem offenen Brief die Kenntlichmachung, wer den "Zorneding Report" herausgibt.

Zornedings Pfarrgemeinderat bittet den CSU-Ortsvorstand, die Bilder der Pfarrkirchen durch den Schriftzug der CSU zu ersetzen und anzugeben, "wessen Geisteshaltung hier verbreitet wird".

Ebersberg

:Kreistags-CSU distanziert sich von Sylvia Boher

Die Stellungnahme von Fraktionssprecher Martin Wagner wird mit Applaus honoriert

Der Fall Boher zeigt: Wenn man CSU-Mitglied ist, muss man sich für fremdenfeindliche Äußerungen nicht mehr entschuldigen.

Die Zornedinger Ortsvorsitzende bleibt nach ihrer rechtspopulistischen Kolumne im Amt. Vorstand und Gemeinderatsfraktion geben eine gemeinsame Erklärung ab - eine Entschuldigung fehlt darin aber.

Bayern erlebe eine "Invasion", und mit Gauck und Merkel laufe Deutschland Gefahr, ein "Gottesstaat" zu werden. Das darf eine CSU-Funktionärin im Namen der Partei schreiben - findet der Ortsverband Zorneding.

Nach rechtspopulistischen Äußerungen der CSU-Ortsvorsitzenden Sylvia Boher legt der Geschäftsführer sein Amt nieder. Auch in der Bevölkerung finden die Thesen wenig Zuspruch.

Zornedings CSU-Chefin Sylvia Boher steht nach ihren rechtspopulistischen Äußerungen stark in der Kritik. Einige fordern eine Intervention des Bürgermeisters. Stellvertreter Haindl hält allerdings an ihr fest.

Die Ortsvorsitzende der Zornedinger CSU, Sylvia Boher, stuft Flüchtlinge als Menschen zweiter Klasse ein. Mit derartigen Äußerungen gegen Flüchtlinge hat sie sich politisch disqualifiziert.

"Unsere Armen" gegen die fremden Asylbewerber: Sylvia Boher, CSU-Frau aus Zorneding bei München, schimpft über Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge - und fürchtet einen Gottesstaat in Deutschland.