Sturm auf US-Kapitol

Sturm auf US-Kapitol

Am 6. Januar 2021 stürmen Trump-Anhänger das Kapitol in Washington - während einer Sitzung des US-Kongresses zur Bestätigung des Präsidentschaftswahlergebnisses. Alle Nachrichten zum Thema in der Übersicht.

SZ PlusTrumps Rhetorik
:Gewaltige Worte

Dass Donald Trump seinen Gegnern droht, ist nichts Neues. Doch im Wahlkampf wird sein Vokabular immer beleidigender und bedrohlicher.

Von Peter Burghardt

SZ PlusMeinungUSA
:Nein, er steht nicht über dem Gesetz

Und doch muss nun der Supreme Court in letzter Instanz darüber entscheiden, ob der Prozess gegen Donald Trump wegen des Sturms auf das Kapitol beginnen kann. Die Strategie des Ex-Präsidenten ist klar.

Kommentar von Peter Burghardt

USA
:Trump wendet sich in Frage zu Immunität an Supreme Court

Der frühere US-Präsident meint, dass er für Handlungen aus seiner Amtszeit nicht strafrechtlich belangt werden kann. Bisher scheiterte er mit dieser Auffassung vor Gerichten. Nun sollen die obersten Richter die Frage klären.

SZ PlusUSA
:Blick in den Abgrund

Amerikas oberste Richter sehen offenbar keinen Grund, Donald Trump eine Kandidatur zu untersagen. Warum diese Entscheidung eine Verfassungskrise auslösen könnte.

Von Peter Burghardt und Fabian Fellmann

SZ PlusUSA
:Trump ist nicht immun

Der Ex-Präsident versucht, seinen Prozess wegen des Sturms auf das Kapitol zu verhindern. Für Handlungen in seiner Amtszeit könne er nicht verfolgt werden, sagen Trumps Anwälte. Ein Gericht urteilt: Kann er sehr wohl. Doch der Streit dürfte weitergehen.

Von Peter Burghardt

SZ PlusMeinungUSA
:Ein durchsichtiges Manöver

Der Bundesstaat Maine will Donald Trump nicht zur Präsidentschaftswahl 2024 zulassen und beruft sich auf die Verfassung. Aber diese gibt das schwerlich her.

Kommentar von Reymer Klüver

SZ PlusHörspiel
:Mob und Macht

Der Sturm auf das Kapitol und die Reaktion der US-Abgeordneten: Ein dokumentarisches Hörspiel über eine entscheidende Nacht für die amerikanische Demokratie.

Von Stefan Fischer

Sturm auf das Kapitol
:Supreme Court soll Frage nach Trumps Immunität klären

Der frühere US-Präsident ist wegen versuchten Wahlbetrugs angeklagt. Sonderermittler Jack Smith fordert nun rasch eine Entscheidung, ob Trump überhaupt strafrechtlich belangt werden kann.

Verfahren wegen Wahlbeeinflussung
:Trump fordert Abzug von Richterin Chutkan in Washington

Tanya Chutkan gilt als streng und unerschrocken, in ihrem Prozess gegen den Ex-Präsidenten soll es um versuchten Wahlbetrug gehen. Trumps Anwälte stellen nun einen Befangenheitsantrag.

USA
:Trump-Berater Navarro wegen Missachtung des Kongresses verurteilt

Der 74-Jährige habe sich geweigert, Dokumente herauszugeben und Fragen zum Sturm auf das Kapitol zu beantworten. Ihm droht eine Haftstrafe.

Versuchter Wahlbetrug
:Trump-Prozess in Georgia könnte vier Monate dauern

Beginnen könnte das Verfahren mit etwa 150 Zeugen bereits im Oktober. Bei der ersten Anhörung versuchen einige der 18 Mitbeschuldigten, ihren eigenen Prozess zu bekommen.

SZ PlusMeinungKapitol-Prozesse
:Fair, aber hart

Nun sind alle Rädelsführer des Sturms auf den US-Kongress vom 6. Januar 2021 verurteilt. Mit einer Ausnahme.

Kommentar von Fabian Fellmann

SZ PlusUSA
:"Proud Boys"-Anführer erhält Rekordstrafe für den Kapitolsturm

Der frühere Chef der rechten Miliz, Enrique Tarrio, muss für 22 Jahre ins Gefängnis. Der Richter bewertete seine Rolle beim Angriff auf das US-Parlament am 6. Januar 2021 als Terrorismus.

Von Fabian Fellmann

Sturm aufs US-Kapitol
:18 Jahre Haft für "Proud Boys"-Anführer wegen Verschwörung

Damit hat Ethan Nordean die bisher längste Strafe für die Beteiligung am Sturm aufs US-Kapitol erhalten. Ein anderes Mitglied der rechtsextremen Gruppe muss zehn Jahre ins Gefängnis. Das Urteil für den wichtigsten Anführer steht noch aus.

SZ PlusMeinungUSA
:Zwei Warnungen an Trump

Der Rechtsstaat in Amerika funktioniert: Das zeigen die beiden Urteile gegen Mitglieder der "Proud Boys" wegen des Sturms auf das Kapitol.

Kommentar von Peter Burghardt

Anklage in Georgia
:Trump muss 200 000 Dollar Kaution zahlen - und darf keine Drohungen im Netz verbreiten

Der frühere US-Präsident muss sich in vier Strafverfahren verantworten. In Atlanta sind die bisher strengsten Regeln für ihn festgesetzt worden. Mit den 18 Mitangeklagten darf er sich nicht direkt austauschen.

Anklage in Washington
:Trump pocht auf Prozessbeginn im April 2026 - und sagt Pressekonferenz ab

Wenn es nach dem Angeklagten geht, soll das Verfahren wegen des Sturms auf das US-Kapitol erst weit nach der nächsten Präsidentschaftswahl stattfinden. Eine Pressekonferenz im Zusammenhang mit der Wahlbetrugsklage in Georgia lässt Trump auf Anraten seiner Anwälte nun doch ausfallen.

SZ PlusDonald Trump
:Anklage Nummer vier

Ex-US-Präsident Trump werden im Bundesstaat Georgia Fälschung und Wahlbehinderung zur Last gelegt. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem "kriminellen Unternehmen", mit dem Trump 2020 das ungünstige Wahlergebnis umzukehren versuchte.

Von Peter Burghardt

Washington
:Richterin weist Trump auf Grenzen der Meinungsfreiheit hin

Bei der ersten Anhörung nach der Anklage gegen den ehemaligen US-Präsidenten wegen des Sturms auf das US-Kapitol macht Richterin Tanya Chutkan deutlich: Sie wird es nicht akzeptieren, dass der Republikaner Zeugen einschüchtert.

USA
:Ermittlungen gegen Trump behindert: Twitter muss zahlen

Der Kurznachrichtendienst, der sich inzwischen X nennt, händigte Sonderermittler Smith seine internen Daten zum Nutzerkonto des früheren US-Präsidenten nur widerwillig und verzögert aus. Das kostet ihn jetzt 350 000 Dollar.

SZ PlusTrump-Prozesse
:Im Zweifel gegen die Ankläger

Nicht nur die Vielzahl der Verfahren gegen ihn bereitet Donald Trump zusehends Probleme. Juristisch heikel werden könnte auch die Art, wie er sich verteidigt - und mit wem.

Von Reymer Klüver

SZ PlusUS-Wahlkampf
:Trump? - "Natürlich hat er verloren"

Ron DeSantis fährt im innerparteilichen Duell der Republikaner neue Geschütze auf. Er attackiert Donald Trump frontal. Und er tauscht seine Wahlkampfmanagerin aus.

Von Christian Zaschke

SZ PlusUSA
:Trumps einstiger Helfer ist jetzt ein gefährlicher Kronzeuge

Mike Pence diente Donald Trump lange loyal. Jetzt hat er der Anklage aber entscheidende Beweise gegen den Ex-Präsidenten geliefert.

Von Fabian Fellmann

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Verschwörung gegen die USA: Warum die neue Anklage gegen Trump die wichtigste ist

Donald Trump plädiert auch in seinem dritten Strafprozess auf "nicht schuldig". Was ihm vorgeworfen wird.

Von Fabian Fellmann und Tami Holderried

SZ PlusTermin vor dem Kriminalgericht
:Herr Trump reist nach Washington

Donald Trump plädiert auch in seinem dritten Strafprozess auf unschuldig. Die Hauptstadt empfängt ihn mit Schadenfreude und Galgenhumor.

Von Fabian Fellmann

SZ PlusMeinungUSA
:In einer Demokratie steht niemand über dem Gesetz

Die Anklage gegen Trump zeigt, dass das Land seine Werte schützt. Das Treiben des Ex-Präsidenten und führender Republikaner ist niederträchtig. Den Vereinigten Staaten steht vermutlich der hässlichste Wahlkampf bevor, den sie je erlebt haben.

Kommentar von Christian Zaschke

Anklage
:Trump plädiert auf "nicht schuldig"

Der ehemalige US-Präsident steht wegen versuchten Wahlbetrugs und seiner Rolle beim Sturm aufs Kapitol vor Gericht. Die neue Anklage wird verlesen - es sind die bislang schwersten Anschuldigungen gegen ihn.

Von Nadja Lissok

Justiz
:Diese Frau richtet über Trump

Tanya Chutkan hat bereits mehrere harte Urteile gegen Kapitolstürmer verhängt. Wenn der Ex-Präsident in Washington nun vor Gericht muss, wird auch er dieser Richterin gegenüberstehen - schon zum zweiten Mal.

Von Fabian Fellmann

Vorwurf der Wahlmanipulation
:Was es mit der Anklage gegen Trump auf sich hat

Was wird dem früheren US-Präsidenten vorgeworfen? Wie sind die Reaktionen auf die Anklageschrift des Sonderermittlers? Und wie geht es weiter? Ein Überblick in sechs Fragen und Antworten.

Von Oliver Klasen

Trumps Helfer
:Fälscher, Trickser, Lügner

Neben Donald Trump werden in der Anklageschrift sechs weitere "Mitverschwörer" aufgeführt. Ihnen wird die bewusste Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen und versuchte Wahlmanipulation vorgeworfen. Angeklagt sind sie aber noch nicht.

Von Reymer Klüver

Reaktionen auf Trump-Anklage
:"Wer sich über die Verfassung stellt, sollte niemals Präsident der Vereinigten Staaten sein"

Donald Trumps Verbündete entrüsten sich über die neue Anklage gegen den Ex-Präsidenten, sein früherer Stellvertreter Mike Pence begrüßt sie. Die Reaktionen.

SZ PlusMeinungDonald Trump
:Diese Anklage ist essenziell für die amerikanische Demokratie

Noch nie hat ein einzelner Mensch den USA so viel Schaden zugefügt wie Donald Trump. Umso wichtiger, dass nun der Rechtsstaat am Zug ist.

Kommentar von Christian Zaschke

SZ PlusUSA
:Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten

In einem 45 Seiten starken Dossier erhebt Sonderermittler Jack Smith die bisher schwerwiegendsten Vorwürfe gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump. Erstmals geht es um Straftaten, die er während seiner Amtszeit begangen haben soll.

Von Fabian Fellmann

USA
:Trump wird im Zusammenhang mit der Wahl 2020 und der Kapitol-Attacke angeklagt

Es ist bereits die zweite Anklage auf Bundesebene gegen den Ex-Präsidenten der USA - und die insgesamt dritte wegen einer Straftat. Am Donnerstag soll er vor Gericht erscheinen.

USA
:Trump in weiteren Punkten angeklagt

Der frühere US-Präsident muss sich in der Affäre um geheime Regierungsdokumente bereits in 37 Punkten verantworten. Nun kommen drei Vorwürfe dazu - und ein dritter Mann ins Spiel.

SZ PlusMeinungUSA
:Und noch nützt alles Donald Trump

Der Ex-Präsident soll wegen des Sturms auf das Kapitol angeklagt werden - was ihm erst einmal Geldspenden einbringt. Wie es weitergeht, das kommt ganz auf Sonderermittler Jack Smith an.

Kommentar von Christian Zaschke

SZ PlusUSA
:Nun steht Trump die schwerwiegendste Anklage bevor

Die Lügen zur Präsidentschaftswahl haben juristische Folgen. Diesmal geht es um den Sturm aufs Kapitol.

Von Fabian Fellmann

USA
:Trump rechnet mit Anklage wegen des Sturms aufs Kapitol

Sonderermittler Smith habe ihn darüber informiert, dass er sich binnen vier Tagen bei einem Geschworenengremium melden solle, teilt der frühere Präsident mit. Das sei eine "schreckliche Nachricht" für die USA.

USA
:Mann, der in Nancy Pelosis Büro eindrang, muss in Haft

Richard Barnett wurde zu einem Gesicht des 6. Januar 2021. Er hatte beim Sturm auf das US-Kapitol einen Elektroschocker dabei und posierte mit dem Fuß auf dem Schreibtisch der damaligen Sprecherin des US-Repräsentantenhauses. Reue zeigt er im Prozess nicht.

Zivilklage
:Trump wegen sexuellen Übergriffs zu Schadenersatz verurteilt

Der ehemalige US-Präsident muss eine Entschädigung in Höhe von fünf Millionen Dollar an die Autorin E. Jean Carroll zahlen. Nach der Entscheidung spricht er von "einer Schande".

Sturm auf das US-Kapitol
:Vier Mitglieder der rechtsextremen "Proud Boys" verurteilt

Ein Gericht sprach die Männer wegen "aufrührerischer Verschwörung" im Zusammenhang mit der Attacke am 6. Januar 2021 schuldig. Ihnen droht eine Gefängnisstrafe von bis zu 20 Jahren.

USA
:Mike Pence sagt zum Sturm auf das Kapitol aus

Lange hat der ehemalige US-Vizepräsident es abgelehnt, sich vor einem Gericht zu den Vorkommnissen am 6. Januar 2021 zu äußern. Ein Richter ordnete die Aussage an - und Medienberichten zufolge soll Pence nun stundenlang befragt worden sein.

USA
:Pence will vor Jury zu Sturm auf das Kapitol aussagen

Welche Rolle spielte Donald Trump beim Angriff auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021? Wichtige Hinweise für die Ermittlungen könnte sein damaliger Vizepräsident geben, der sich nun doch den Fragen vor der Anklagejury stellt.

USA
:Anklage gegen Donald Trump

Der 76-Jährige ist der erste US-Präsident der Geschichte, der wegen einer mutmaßlichen Straftat angeklagt wird. Es geht um eine Schweigegeldaffäre, in die auch Ex-Pornodarstellerin Stormy Daniels verwickelt ist.

SZ PlusWahlkampfauftritt in Waco
:Donald Trump, Prophet des Untergangs

Der Ex-Präsident hat sich für seine erste Wahlkampfrede einen Ort ausgesucht, der Rechtsextremen viel bedeutet. Von der Endzeit hat hier schon einmal jemand gesprochen - mit katastrophalen Folgen.

Von Fabian Fellmann

SZ PlusStormy Daniels und Trump
:Nicht zu fassen. Oder doch?

Jahrelang schien es so, als könne Donald Trump machen, was er will. Jetzt soll er in New York wirklich vor Gericht kommen, als erster ehemaliger Präsident in der Geschichte der USA. Wegen eines Pornostars.

Von Peter Burghardt

SZ PlusDonald Trump
:"Protestiert, holt euch unser Land zurück"

Ein ehemaliger US-Präsident in Handschellen? Das wäre ein beispielloser Vorgang. Donald Trump kündigt seine eigene Festnahme an und stachelt seine Anhänger auf - in einem Ton, der böse Erinnerungen weckt.

Von Fabian Fellmann

USA
:Der Vize muckt auf

Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence greift seinen Ex-Chef Donald Trump scharf an - behindert aber die juristische Aufarbeitung von dessen Missetaten. Offenbar plant Pence, selbst für die Präsidentschaft zu kandidieren.

Von Fabian Fellmann

US-Medien
:Tucker Carlson verharmlost Mob vom 6. Januar als "Besucher"

Der Moderator des konservativen Senders "Fox News" zeigt einen eigenwilligen Zusammenschnitt von Videomaterial über den Sturm auf das Kapitol, das ihm von den Republikanern zugespielt wurde. In den USA sorgt das für Empörung. Trump-Anhänger fühlen sich in ihren Verschwörungsmythen bestätigt.

Von Laurenz Gehrke

Das Politische Buch
:Auf der Kippe

Die Politikwissenschaftlerin Barbara F. Walter hat untersucht, unter welchen Umständen Staaten in Aufruhr und Chaos abgleiten. Besonders gefährdet sind aus ihrer Sicht die USA. Aber auch in Europa sieht sie böse Vorzeichen.

Von Rudolf Walther

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