Kaufen, tauschen, finden: Welch stetem Wandel die Konsumwelt unterliegt, zeigt sich gerade in München deutlich.
Fahrdienstleister
:Uber und Lyft spielen ein gefährliches Spiel
Ein neues Gesetz in Kalifornien verpflichtet Fahrdienstvermittler dazu, ihre Fahrer als Angestellte zu behandeln. Die Konzerne wehren sich - und wollen notfalls ein Franchise-Modell einführen.
Sharing Economy
:Ausgeteilt
Unser Auto, unser Sofa, unsere Bohrmaschine: Die Ökonomie des Teilens entstand aus dem Traum von einer besseren, nachhaltigeren Wirtschaft. Jetzt ist Abstand das wichtigste Gebot. Werden wir je wieder teilen wollen?
E-Scooter
:Hauptsache vorwärts
Werden Fußgänger, Radler, Autos und elektrischen Tretroller harmonisch koexistieren - oder geht bald was gewaltig schief? Warum Unternehmen vielleicht mehr von E-Scootern profitieren als die Menschen.
Airbnb
:Zwei Zimmer, Sofa, Steuerfahndung
Die Finanzbehörden nehmen die Vermieter von Airbnb-Wohnungen ins Visier. Wird das für das Unternehmen zur Gefahr?
Familie
:Tchibo will Kinderkleidung verleihen
Mit den Kindern wachsen die Altkleiderberge und die Frage, wie man das Zeug wieder los wird. Man könnte die Kleidung auch vermieten, glauben inzwischen einige Firmen. Aber kann das funktionieren?
Sharing Economy
:Fön' dich reich
Airbnb rät Gastgebern, einen Haartrockner bereit zu stellen - damit könnte man zehn Dollar mehr pro Nacht verdienen. Aus Sicht eines Gastes würde man sich aber anderes wünschen.
Mobilität
:Bahn vermietet jetzt nicht nur Räder, sondern auch Roller
Dafür arbeitet sie mit einen lokalen Kooperationspartner zusammen. Doch bislang gibt es nur etwa 50 Fahrzeuge.
Alternatives Mobilitätskonzept
:Carsharing wächst schnell - zu schnell für die Politik
Immer mehr Menschen wollen sich Autos teilen, gerne auch E-Fahrzeuge. Doch weil Gesetze und Infrastruktur fehlen, wird die Suche nach Parkplätzen und Ladestationen zum Abenteuer.
Modelle des Teilens
:Es fehlt das Verständnis für die Vielfalt der Sharing Economy
Deutschland kann Vorreiter in Sachen Sharing Economy werden. Ideen gibt es genug. Und gerade hierzulande gibt es eine lange Geschichte des Teilens.