Viele Querdenker nehmen Bezug auf die Schriften von Rudolf Steiner, wenn es ums Impfen geht. Doch wie stand der Begründer der Anthroposophie zur Impfung? SZ-Leserinnen und -Leser verteidigen sein Werk und ziehen Rückschlüsse daraus auf die Corona-Pandemie.
Viele Querdenker beziehen sich auf Rudolf Steiner. Der setzte auf übersinnliche Erkenntnis statt auf Wissenschaft. Ein Gespräch über die Ursprünge des Querdenkertums mit dem Religionshistoriker Helmut Zander.
Interview von Alex Rühle
Einst wurde Weleda vom Ober-Anthroposophen Rudolf Steiner mitgegründet. Steckte die Firma vor 10 Jahre noch in einer ernsten Krise, ist sie heute Marktführer in Naturkosmetik. Was die Firma anders macht.
Von Jan Kedves
Zur Sprache des Wahlprogramms der "Basispartei".
Von Hans Hütt
Aquarelle malen, Theater spielen und Noten gibt es erst am Schluss: Die Waldorfschule will den Schülern die Freude am Lernen lassen. Doch bereitet sie auch auf die Arbeitswelt vor? Unsere Autorin erinnert sich.
Von Larissa Holzki
Rudolf Steiner, den Begründer der Anthroposophie, in die Esoterik-Ecke stecken, wie es jüngst auf der Seite Drei geschah? Das geht nach Meinung seiner Anhänger, aber auch anderer Leserinnen und Leser gar nicht.
Seit hundert Jahren wird in Deutschland hart in den Disziplinen "Erwachen", "Innerlichkeit" und "Heilen" trainiert. Warum viele in die Esoterik fliehen, wenn die Wirklichkeit ungemütlich wird.
Von Peter Richter
Der große Künstler Joseph Beuys ein Mann von rechtsextremer Gesinnung? Da hat jemand was nicht richtig verstanden, meinen Leser, und einer rettet die Ehre von Rudolf Steiner gleich mit.
Vor 30 Jahren gründete eine Gruppe engagierter Eltern die Waldorfschule in Ismaning. Sie ist die einzige ihrer Art im Landkreis und für viele eine Alternative zum staatlichen Bildungssystem. Die Schüler kommen bis aus Ingolstadt.
Von Irmengard Gnau, Ismaning
In Hamburg-Wilhelmsburg soll die erste staatliche Waldorfschule entstehen - ein Versuch, Kinder aus bildungsnahen und -fernen Familien gemeinsam zu unterrichten. Kritiker warnen: "Mit Esoterik löst man keine sozialen Probleme."
Von Jonas Schaible
Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien wird die Werke des Gründers der Waldorfschule nicht auf den Index jugendgefährdeter Schriften setzen. Der Verlag hat die Veröffentlichung kommentierter Neuauflagen zugesagt.
Bis heute behandeln Anthroposophen Steiners Lehre wie eine ewige Wahrheit . Wer's glaubt, wird selig, sagt jetzt ein Historiker.
Von Alex Rühle
90 Jahre Waldorfschulen: Der Lehrer und Autor Rüdiger Iwan über die Reformbedürftigkeit der Rudolf-Steiner-Pädagogik, Noten und schlechte Lehrer.
Interview: C. Bleher
Das Ziel der "geisteswissenschaftlichen" Heilverfahren nach Rudolf Steiner: Die Wiederherstellung eines Gleichgewichtes von "Äther-", "Astral-" und "Ich-Leibern", die den Körper in aurischen Hüllen umgeben.
Von Colin Goldner
Waldorfschulen sind beliebt: Im Jahr 2007 hatten sie in Deutschland mehr als 80.000 Schüler. Zu den Absolventen zählen auch zahlreiche Prominente.