Rudolf Heß

SZ PlusDas Politische Buch
:Tatsächlich Stellvertreter

Für Manfred Görtemaker ist Rudolf Hess keineswegs der mediokre Nazi aus der zweiten Reihe. Sein Einfluss war demnach viel größer als bisher angenommen. Der Historiker rückt noch weitere Mythen zurecht, etwa was Hess letztlich zu seinem Flug nach Schottland antrieb.

Rezension von Cord Aschenbrenner

SZ PlusWunsiedel
:Etappensieg gegen den braunen Spuk

Vor 35 Jahren marschierten erstmals Neonazis in Wunsiedel - und kamen dann Jahr für Jahr wieder. Bis sie jetzt weggeblieben sind. Für "Triumph-Geheul" sehen sie in der Stadt trotzdem keinen Anlass.

Von Olaf Przybilla

1946
:Freiheit von Willkür und Gewalt

Drei Freisprüche, sieben Gefängnisstrafen, zwölf Todesurteile: Die Urteile im Nürnberger Prozess 1946 gegen die Spitzen des NS-Regimes waren keine "Siegerjustiz", wie manche meinten. Das Verfahren setzte Maßstäbe und beeindruckte viele Prozessbeobachter.

Von W. E. Süskind

Icking
:Der Archivar und die Nazis im Isartal

Der Ickinger Peter Schweiger bewahrt Dokumente auf, die in der Diskussion um historisch belastete Straßennamen wichtig werden dürften.

Von Claudia Koestler

NSU-Prozess
:Wohllebens Verteidiger betreiben Nazi-Propaganda

Die Anwälte des Angeklagten nutzen den NSU-Prozess, um rechte Verschwörungstheorien über Rudolf Heß zu verbreiten.

Aus dem Gericht von Wiebke Ramm

NSU-Prozess
:NSU-Anwälte verbreiten rechte Verschwörungstheorien

Weil der Angeklagte Ralf Wohlleben offenbar ein Rudolf-Heß-Fan war, versuchen seine Anwälte nun, eine abenteuerliche Theorie zu belegen: Dass Hitlers Stellvertreter umgebracht wurde.

Von Tanjev Schultz

Aufgelöstes Rudolf-Heß-Grab in Wunsiedel
:Drohbriefe und Schmähungen

Es sind schon mehr als 200 Briefe: Nachdem das Grab von Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß aufgelöst worden ist, attackieren Ultrarechte Wunsiedler Bürger - und die NPD ruft zu einer Kundgebung auf.

Olaf Przybilla

Wunsiedel: Ende einer Nazi-Pilgerstätte
:Grabesruhe nach der Exhumierung von Hitlers Stellvertreter

In Wunsiedel erinnert nun nichts mehr an Rudolf Heß. Das Grab von Hitlers Stellvertreter wurde überraschend aufgelöst - nicht einmal der Bürgermeister erfuhr davon. Der oberfränkische Ort atmet auf und hofft, die Ultrarechten endlich los zu sein.

Olaf Przybilla, Wunsiedel

Wunsiedel: Ende einer Nazi-Pilgerstätte
:Grab von Rudolf Heß existiert nicht mehr

Sie legten Kränze nieder, sie hoben die Hand zum Hitlergruß: Jahrelang pilgerten Neonazis ins oberfränkische Wunsiedel, wo Rudolf Heß begraben war. Das ist nun vorbei. Das Grab wurde aufgelöst, die sterblichen Überreste exhumiert. Der Hitler-Stellvertreter soll jetzt auf offener See bestattet werden.

Hans Holzhaider

Bundesverfassungsgericht
:Kein Neonazi-Aufmarsch in Wunsiedel

Die geplante Gedenkveranstaltung für Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß im oberfränkischen Wunsiedel bleibt verboten. Karlsruhe lehnte damit einen Eilantrag der Neonazis ab.

Wunsiedel
:Landratsamt verbietet NPD-Gedenkmarsch

Der geplante Marsch für den NPD-Vize Jürgen Rieger ist verboten worden. Das Landratsamt hatte Verherrlichungen des Hitler-Stellvertreters Heß befürchtet.

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