Shell malt Windräder auf seinen Nachhaltigkeitsbericht, sogar der saudi-arabische Öl-Riese Aramco will das Klima schützen. Was ist davon zu halten? Eine Analyse.
Rosneft
:Schwedt-Anteile können verkauft werden
Die Bundesregierung kann die unter Treuhandverwaltung stehenden Anteile des russischen Rosneft-Konzerns an der Raffinerie Schwedt in Kürze verkaufen. Der Bundestag schaffte dafür am Donnerstagabend die gesetzliche Voraussetzung, in dem das ...
Schiedsgericht
:Schröder darf SPD-Mitglied bleiben
Die Russland-Nähe des Altkanzlers hat keine Parteistrafe der SPD zur Folge, entscheidet ein Schiedsgericht in zweiter Instanz. Schröders Gegnern bleibt nun noch eine Option.
Selbst bei extrem niedrigen Temperaturen und Risikofaktoren werde in Deutschland kein Gasmangel auftreten, so der Verband Ines.
Liveblog zur Energiekrise
:Bundesnetzagentur gibt Entwarnung für den Winter
Der Chef der Behörde rechnet damit, dass die Gasspeicher am Ende der kalten Jahreszeit noch zu mehr als 50 Prozent gefüllt sein werden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck schließt eine Energie-Partnerschaft mit Norwegen.
Liveblog zur Energiekrise
:Russland will Gaslieferungen über Jamal-Pipeline wieder aufnehmen
Die Regierung in Moskau sei bereit, die Gaslieferungen nach Europa wieder aufzunehmen, sagt der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak. Die zum Jahresanfang geplanten Preisbremsen werden die dramatisch gestiegenen Kosten für Strom und Gas allenfalls etwas abmildern, heißt es in einem Medienbericht.
In Wilhelmshaven hat Scholz gemeinsam mit Habeck und Lindner das schwimmende LNG-Terminal eröffnet, das in nur zehn Monaten errichtet wurde. Umweltschutzverbände kritisieren den Betrieb des Terminals.
Liveblog zur Energiekrise
:Bundestag beschließt Strom- und Gaspreisbremse
Seit Monaten diskutiert, nun endlich umgesetzt: Das Parlament billigt umfangreiche Entlastungen für die Bürger. Auf dem EU-Gipfel wird der Weg für einen Gaspreisdeckel geebnet.
Liveblog zur Energiekrise
:Tschechien kritisiert deutsche Blockade beim EU-Gaspreisdeckel
Seit Wochen ist die EU zerstritten über eine Obergrenze für den Gaspreis. "Wenn ich Leadership anstrebe, muss ich die Interessen und Fähigkeiten der Schwächeren respektieren", sagt der tschechische Energieminister Jozef Sikela nun an Berlin gerichtet.
Liveblog zur Energiekrise
:Russland äußert sich erstmals zu neuen EU-Sanktionen
Rohöl aus Russland darf von diesem Montag an nur noch in Ausnahmefällen in die Europäische Union importiert werden. Die russische Regierung kritisiert den Vorstoß - damit würden die globalen Energiemärkte destabilisiert, sagt Kreml-Sprecher Dmitrij Peskow.
Energiekrise
:Kabinett einigt sich auf Gas- und Strompreisbremse
Die Regierung hat sich auf Entwürfe für die Entlastung von Kunden geeinigt. In der PCK-Raffinerie in Schwedt sind für das kommende Jahr nach Angaben der Bundesregierung alle Arbeitsplätze gesichert.
Liveblog zur Energiekrise
:Stadtwerke halten Strompreisbremse ab Januar für unrealistisch
Wegen der komplizierten technischen Umsetzung werde die Entlastung für die Kunden frühestens im März starten können, so die Experten. CDU-Chef Merz und die Verbraucherzentralen bezweifeln, dass die Bremse so wirkt wie es sich die Bundesregierung erhofft.
Liveblog zur Energiekrise
:Strompreisbremse: Habeck plant Sonderregel für Wärmepumpen
Viele Menschen, die gerade erst eine Wärmepumpe installieren ließen, haben die Sorge, dass die Strompreisbremse ihre Heizkosten nicht abdeckt. Nun reagiert der Bundeswirtschaftsminister.
Liveblog zur Energiekrise
:PCK-Chef sieht "Restrisiko" für brandenburgische Raffinerie
Russisches Öl aus der Druschba-Pipeline, das war bisher das Geschäftsmodell des Standortes Schwedt. Von kommenden Jahr an gibt es alternative Lieferwege - doch die sichern bisher erst 50 Prozent der Kapazität. Der Gasversorger Uniper meldet einen Rekordverlust.
Liveblog zur Energiekrise
:Bundesregierung bringt Soforthilfe für Gaskunden auf den Weg
In einem ersten Entlastungsschritt sollen Gas- und Fernwärmekunden für Dezember einmalig von ihren Abschlagszahlungen freigestellt werden - als Überbrückung bis zur Gaspreisbremse.
Liveblog zur Energiekrise
:Lockerung der EU-Subventionsregeln verzögert sich
Die Änderung soll Mitgliedsstaaten erleichtern, Unternehmen gegen hohe Energiepreise zu schützen. Sie wird aber später kommen als erwartet, sagt Kommissionsvizechefin Vestager.
Liveblog zur Energiekrise
:Lauterbach warnt vor Klinik-Schließungen
Der Gesundheitsminister sieht die Gefahr, dass aufgrund der Energie- und Inflationskrise Krankenhäuser unter Druck geraten und Pleite gehen könnten. Ein Treffen der Ampel-Regierung zum AKW-Streit endet ergebnislos.
Liveblog zur Energiekrise
:Wirtschaftsforscher: Energiekrise trifft Konjunktur im Osten weniger
Im Osten ist die Wirtschaft eher auf Dienstleistungen ausgerichtet als auf energieintensive Industrie. Deutsche Krankenhausgesellschaft fürchtet die Folgen der dramatisch gestiegenen Energiepreise für die Kliniken. Deutschlands Gasspeicher füllen sich schneller als erwartet.
MeinungSanktionen
:Zwang zum Anstand
EU-Bürger sollen künftig nicht mehr Top-Posten in russischen Staatskonzernen annehmen dürfen. Dieses Verbot ist richtig - und leider nötig.
Liveblog zur Energiekrise
:Kreml zu Pipeline-Lecks: Wir waren es nicht
Die Behauptung, Russland stecke hinter einer Sabotageaktion, sei "dumm und absurd", sagt Präsidentensprecher Peskow. Die EU-Außenminister drohen mit Gegenmaßnahmen, das Erdgas sprudelt weiter ins Meer.
ExklusivNeue Sanktionen gegen Russland
:Europäer sollen keine Spitzenjobs in russischen Staatskonzernen mehr übernehmen dürfen
Die EU diskutiert über das nächste Sanktionspaket. Berlin fordert, EU-Bürgern die Annahme gut bezahlter Posten bei russischen Staatskonzernen zu verbieten - eine Lehre aus dem Fall Gerhard Schröder.
Liveblog zur Energiekrise
:Lindner und Habeck streiten sich öffentlich über die Gasumlage
Der Wirtschaftsminister hält die Umlage wegen der Uniper-Verstaatlichung für möglicherweise hinfällig und fordert, dass der Finanzminister sie verfassungsrechtlich noch einmal prüft. Doch der spielt den Ball zurück: Eine Prüfung sei nicht nötig.
MeinungRosneft
:Deutschland nabelt sich ab
Der Bund entmachtet den russischen Ölkonzern - und kommt einem Schritt des Kreml zuvor. Das war überfällig.
Energiekrise
:Der Diesel kommt jetzt vom Staat
Die Bundesregierung entmachtet den russischen Öl-Multi Rosneft. Die Bundesnetzagentur übernimmt den Betrieb der Raffinerie in Schwedt. Vor allem für die Region rund um Berlin birgt das Risiken.
Russland-Politik
:Schiedsgericht: Schröder darf in der SPD bleiben
Wegen seiner umstrittenen Nähe zum russischen Präsidenten wurden 17 Anträge eingereicht, den Altkanzler aus der Partei auszuschließen. Nun hat sie die erste Instanz abgelehnt: Er stehe nicht so weit außerhalb der Grundsätze der SPD, dass diese das "nicht mehr ertragen müsste".
MeinungGerhard Schröder
:Ein überfälliger Schritt. Und nun?
Der Altkanzler hat zu lange gewartet, bis er nun seinen Posten beim russischen Ölkonzern Rosneft aufgab. Es wäre zu wünschen, dass er sein Verhalten erklärt.
Öl-Embargo
:Habeck predigt Hoffnung in der Abendsonne
Der Wirtschaftsminister reist zur Raffinerie nach Schwedt, die wie keine Zweite für die Abhängigkeit vom russischen Öl steht: Sie gehört sogar einem Ölkonzern aus Putins Reich. Was passiert mit ihr und den Mitarbeitern, wenn das Embargo kommt?
Wirtschaftskrieg
:Öl-Embargo gegen Russland
Das Importverbot der EU soll von Herbst an gelten, Berlin warnt schon jetzt vor steigenden Preisen. Zusätzlich sanktioniert Brüssel den Kirchenführer Kyrill I. und mutmaßliche Kriegsverbrecher.
Energiekonzerne
:Milliardenverluste in Russland
Die Aral-Mutter BP profitiert vom teuren Sprit, muss aber eine großen Beteiligung in Russland abschreiben. Auch Uniper verliert viel Geld in Geschäften mit Moskau.
MeinungUkraine-Krieg
:Wozu Schröders Draht zu Putin noch nützlich sein könnte
Es ist gerade sehr leicht und sehr in Mode, über den früheren Bundeskanzler herzuziehen. Durchdacht ist es trotzdem nicht.
Energieversorgung
:Bayerns Öldorado
Die Region Ingolstadt genießt dank Audi den Ruf eines fortschrittlichen Wirtschaftsstandortes. Doch bis heute ist die Gegend auch Zentrum eines fossilen Geschäfts mit Raffinerien, Tanklager und Pipelines – an dem ausgerechnet Russland beteiligt ist.
EU-Sanktionen gegen Oligarchen
:Die Yacht ist weg, die Geschäfte gehen weiter
Rosneft-Chef Igor Setschin gilt als Putins "persönlicher Freund" und steht ganz oben auf der EU-Sanktionsliste. Doch das Öl des russischen Konzerns fließt nach wie vor - auch nach Deutschland. Wie lange soll das noch so bleiben?
Russlandbeauftragter Gernot Erler
:"Eine neue Eskalation ohne Ende"
Der Russlandbeauftragte der Bundesregierung, Gernot Erler, im Gespräch über Putin, den Giftanschlag von Salisbury und seinen Parteifreund Gerhard Schröder.
Leserdiskussion
:Diskreditiert sich Schröder mit seinem neuen Posten?
Gerhard Schröder tritt seinen Aufsichtsratsposten bei dem russischen Staatskonzern Rosneft an. Währenddessen bezieht er als Altkanzler jedoch mehr als eine halbe Million Euro vom Steuerzahler - das soll seine Unabhängigkeit und Loyalität gewährleisten. Dass er dennoch den Job angenommen hat, hält er für seine Privatsache.
Aufsichtsratsposten bei Rosneft
:Gerhard Schröder, ein Rentner auf Abwegen
Mehr als eine halbe Million Euro bekommt der Altkanzler jährlich vom deutschen Staat für sein Büro in Berlin. Das soll seine Unabhängigkeit und Loyalität gewährleisten. Das Geld des Steuerzahlers nimmt Schröder gern - und pfeift auf die Loyalität.
Schröder bei Rosneft
:Großer Posten, wenig Einfluss
Als neuer Aufsichtsrats-Chef müsste Altkanzler Schröder die Führung des Ölkonzerns Rosneft kontrollieren. Doch dessen Chef gilt als extrem mächtig - und ist ein enger Vertrauter Putins.
Gerhard Schröder und der Ölkonzern
:Nicht ganz sauber
Gerhard Schröder wird wohl diese Woche in den Aufsichtsrat von Rosneft gewählt. Er ist Privatmann, er kann machen, was er will. Aber was will er denn ausgerechnet bei diesem russischen Energiekonzern?
SPD-Kanzlerkandidat
:Schulz: Merkel will Aufrüstung, ich nicht
Martin Schulz greift Kanzlerin Angela Merkel in einem TV-Interview scharf an. Doch auch an seinen Parteifreund Gerhard Schröder hat er eine entschiedene Botschaft.
Rosneft
:Russische Attacke
Der Staatskonzern Rosneft fordert Milliarden vom Konkurrenten Sistema. Das könnte den in den Ruin treiben. Medien ziehen Parallelen zum Fall Yukos, der damals größte Ölkonzern wurde zerschlagen, die Filetstücke verleibte sich Rosneft ein.
Russland
:Putin will milliardenschwere Öl-Anteile an China und Indien verkaufen
Russland braucht Geld, der Verkauf von Rosneft-Anteilen wäre aber auch strategisch wichtig. Unklar ist noch, ob sich die Rivalen China und Indien auf einen gemeinsamen Deal einlassen.
Russland
:Der Preis der Sanktionen
Der Mut der Vergangenheit kostet Geld in der Gegenwart: Viele westliche Unternehmen haben in Russland investiert, doch nun läuft das Geschäft auf dem wichtigen Exportmarkt schlecht. Die russische Schwäche wirkt ansteckend.
Investition in Russland
:BP schließt Deal mit Staatskonzern Rosneft
Es geht um Schieferöl in der Wolga-Ural-Region: Das britische Ölunternehmen BP macht politischen Bedenken zum Trotz neue Geschäfte mit dem russischen Staatskonzern Rosneft.
Ukraine-Krise
:US-Sanktionen zielen auf Putins Finanzströme
Ist Wladimir Putin einer der reichsten Menschen der Welt? Der russische Präsident soll über ein Privatvermögen von 40 Milliarden Dollar verfügen. Die US-Sanktionen zielen darauf ab, ihn genau dort zu treffen.
Russischer Staatskonzern übernimmt TNK-BP
:Rosneft wird weltgrößter Ölkonzern
Der Milliarden-Deal ist perfekt: Das russische Ölunternehmen Rosneft übernimmt den Konkurrenten TNK-BP vollständig. Das freut vor allem den russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Russischer Staatskonzern Rosneft
:Wladimir, der Weltenherrscher
Der russische Staatskonzern Rosneft steht davor, zum größten Erdölförderer der Welt aufzusteigen. Drahtzieher ist Präsident Putin im Kreml, er will einen Milliarden-Deal mit BP. Damit wird der Stratege im Hintergrund zum Weltwirtschafts-Player.
Spektakulärer Deal um Rosneft
:Putin will weltgrößten Öl-Konzern schmieden
Wladimir Putin überrascht mit einem neuen Coup: Der Kremlchef dringt darauf, weitere Teile der Öl-Industrie Russlands unter staatliche Kontrolle zu bringen. Ob der Plan gelingt, hängt von den Oligarchen ab - und dem britischen Ölförderer BP.
Ölrausch in der Arktis
:Russen vor der Haustür der Amerikaner
Rosneft sichert sich umfangreiche Förderrechte an der US-Küste und profitiert von amerikanischen Technologien. Der Deal ist hochpolitisch, denn Rosneft ist ein quasi-staatliches Unternehmen aus einem Land, das mit den USA eine spannungsreiche Rivalität pflegt.
Ölrausch in der Arktis
:Schatzkammer unterm Eis
Ölfirmen drängen in die Arktis, denn Experten vermuten riesige Öl- und Gasmengen unter dem Eismeer. Der russische Staatskonzern Rosneft und die US-Ölfirma Exxon Mobil wollen nun in der Karasee Bohrinseln errichten. Aber Umweltschützer warnen: niemand wisse, wie sich eine Ölpest unter einer Eisdecke bekämpfen ließe.
Russisch-amerikanische Zusammenarbeit
:Rosneft und Exxon schließen Milliarden-Öl-Deal
Es ist ein russisch-amerikanischer Megadeal: Der weltgrößte Energiekonzern Exxon und der russische Ölriese Rosneft haben einen Vertrag zur Erschließung von Öl- und Erdgasvorkommen in der Arktis geschlossen - das US-Unternehmen Exxon erhält damit Zugang zu einigen der letzten unerschlossenen Regionen der Welt. Russlands Regierungschef Putin sprach nach der Vertragsunterzeichnung von "neuen Horizonten" für die Weltenergiemärkte.
Wirtschaft kompakt
:Weniger Süßes im Osten
Zucker wird rationiert - zumindest in manchen Filialen von Lidl und Kaufland. Außerdem: Ein Unbekannter behauptet, den Kurznachrichtendienst Twitter mitgegründet zu haben. Und BP hat Mühe, das Russland-Geschäft auszubauen. Das Wichtigste in Kürze.