Infolge der Corona-Krise rechnet die Bundesregierung mit einem drastischen Einbruch der Wirtschaftsleistungen und der schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte. Hier finden Sie alles zum Thema.
Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag rechnet mit einer Rezession und einer Inflationsrate von zehn Prozent. Nur eine Branche erwartet gute Geschäfte.
Bleibt russisches Erdgas abrupt aus, bräche die deutsche Wirtschaft stärker ein als in der Corona- und Finanzkrise, zeigt eine Studie. Die sozialen Folgen wären gravierend.
Von Alexander Hagelüken
Deutschland ist nahe an einer Rezession. Olaf Scholz muss den Fehlstart der Regierung überwinden und endlich in die Offensive gehen.
Kommentar von Alexander Hagelüken
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck rechnet im Falle eines Gas-Boykotts Russlands mit einer Rezession in Deutschland. Das sagt der Grünen-Politiker in Berlin.
Rund um den Globus kämpfen Firmen mit den Folgen des Ukraine-Kriegs, der Inflation und anderen Krisen. Der Omikron-Ausbruch in China könnte die Weltwirtschaft jetzt in die Rezession stürzen.
Von Claus Hulverscheidt, Berlin, und Lea Sahay, Peking
Was Schlüpfer-Verkaufszahlen über die Konjunktur verraten.
Von Claus Hulverscheidt
Es könnten schwere Zeiten auf Verbraucher und Unternehmen in Deutschland zukommen. Der Krieg in der Ukraine wird zunehmend zu einer wirtschaftlichen Belastung.
Die heimische Wirtschaft ist im vorigen Jahr so langsam wie sonst nirgendwo in Europa gewachsen. Das ist bitter, führt aber dazu, dass sich die Bundesregierung über zusätzliche Milliarden aus Brüssel freuen kann.
Von Björn Finke, Brüssel
Eine Überwindung der Corona-Rezession sei möglich, kommentiert SZ-Autor Claus Hulverscheidt. Das solle all jenen Mut machen, die derzeit mit den wirtschaftlichen Folge der Pandemie zu kämpfen haben.
In Down Under geht nach 28 Jahren eine Phase des Dauerbooms zu Ende.
Von Frida Preuß, München
Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im zweiten Quartal um 9,7 Prozent. Das Statistische Bundesamt war zunächst von einem Minus von 10,1 Prozent ausgegangen.
Das Land hat erst spät auf die Pandemie reagiert, nun tut sich die Wirtschaft umso schwerer, wieder in Gang zu kommen. Im schlimmsten Fall steht den Briten die schwerste Rezession seit mehr als 300 Jahren bevor.
Von Alexander Mühlauer, London
Jörg Hofmann, der Chef der IG Metall, plädiert dafür, Jobs durch eine kürzere Arbeitszeit zu retten. Das sei auch im Sinne der Unternehmen. Beim Corona-Konjunkturprogramm müsse die Bundesregierung wohl nachbessern.
Interview von Alexander Hagelüken und Benedikt Peters
Die deutsche Wirtschaft schrumpft im Vergleich zum letzten Quartal um 10,1 Prozent. Was dieser Einbruch bedeutet, darum geht es in dieser Folge.
Von Bastian Brinkmann und Jean-Marie Magro
80 Prozent der Angestellten und Beamten haben keine Einbußen. Auch arbeiten Beschäftigte öfter daheim.
Die angekündigte Reduzierung der Mehrwertsteuer hat viele überrascht. Was sie bringt - und warum ausgerechnet nach Weihnachten schon wieder Schluss damit ist.
Von Bastian Brinkmann
Seit Wochen wird diskutiert, ob die Regierenden eher auf den Rat der Epidemiologen oder den der Ökonomen hören sollten. Dabei gibt es den angeblichen Gegensatz nicht.
Kommentar von Claus Hulverscheidt
Die Aktienkurse sind fast wieder so hoch wie vor der Krise, obwohl es täglich neue Schreckensmeldungen gibt. Wie kann das sein? Die Investoren sind optimistisch - und haben dafür auch Gründe.
Von Harald Freiberger, München, und Markus Zydra, Frankfurt
Deutschland hat die Chance, aus der Corona-Krise ohne dauerhafte Massenarbeitslosigkeit herauszukommen. Aber dafür muss noch viel geschehen.
Der Staat braucht Milliarden von Euro - dafür müssen wohl Steuerzahler aufkommen. Aber was ist mit Geldwäschern und Steuerbetrügern? Sechs Ideen, wo Geld zu holen ist.
Von Bastian Brinkmann, Jan Willmroth und Markus Zydra
Erstmals seit der Finanzkrise sinkt das deutsche Bruttoinlandsprodukt in einem Quartal um mehr zwei Prozent. Es ist ein Auftakt einer Rezession.
Von Helena Ott
Die Corona-Krise hat die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal ausgebremst. Es ist der Auftakt zur wohl schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte.
Premierminister Johnson hat zwar mit Milliarden-Paketen reagiert. Doch für die Unternehmen könnte es noch härter kommen.
Von Alexander Mühlauer
In vielen Ländern drohen wegen der beginnenden Rezession soziale Verwerfungen, warnt OECD-Chef Angel Gurría. Deutschland fordert er dazu auf, den Widerstand gegen Euro-Anleihen aufzugeben.
Interview von Leo Klimm, Paris
Die Wirtschaft steht vor einem der stärksten Einbrüche der Nachkriegszeit. Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens dürften viele kleinere Unternehmen in die Pleite treiben. Bund und Länder wollen mit hohen Zuschüssen dagegenhalten.
Von Caspar Busse, München, und Cerstin Gammelin, Berlin
Die Aktienkurse brechen über die gesamte Wochen ein. Das Einreiseverbot von Trump für die USA zeigt, wie sehr die Wirtschaft an diesem schwarzen März noch Monatelang leiden wird.
Von Harald Freiberger
Die Metall- und Elektroindustrie leidet - auch unter der Corona-Krise. Aus Sicht des Verbands ist das Jahr 2020 schon gelaufen.
Von Henrike Roßbach, Berlin
Am Vormittag verliert der deutsche Leitindex seit Handelsbeginn etwa fünf Prozent und fällt damit auf ein Vier-Monats-Tief. Ein Beruhigen der Märkte ist nicht absehbar.
In den vergangenen Jahren hieß es stets mehr Geld und weniger Arbeit. Im Angesicht von drohender Rezession und dem Umbau der Industrie soll es jetzt um jeden Job gehen.
Von Detlef Esslinger
Im dritten Quartal dieses Jahres wächst die deutsche Wirtschaft wieder und entgeht knapp einer Rezession. Um Wachstum zu fördern, sollte die Bundesregierung Unternehmen und weite Teile der Bevölkerung entlasten, fordert SZ-Autor Alexander Hagelüken.
Konjunkturpaket: Ja oder Nein? Neuverschuldung? Schuldenbremse? Darüber sind sich die Ökonomen in ihrem Jahresgutachten uneins. Sind die Marktliberalen auf dem Rückzug?
Zum Jubiläum des schwarzen Freitags von 1929 mahnen viele an den Börsen vor der nächsten große Krise. Doch die Analytiker sind nicht nur zahlengetrieben.
Kommentar von Victor Gojdka
Es droht eine Rezession, die Produktion sinkt, Investitionen stocken. Von "Angst" wollen die Anlagenhersteller trotzdem nicht sprechen: Man habe schon Schlimmeres erlebt.
Von Elisabeth Dostert
Dass die deutsche Wirtschaft plötzlich vor dem Abschwung steht, liegt auch an der aggressiven Handelspolitik des US-Präsidenten. Doch das größte Problem ist hausgemacht.
Kommentar von Claus Hulverscheidt, New York
Deutschland ist knapp einer Rezession entgangen. Aber was bedeutet das? Ein Blick in die Geschichte der Vorhersagen gibt überraschende Erkenntnisse.
Analyse von Nikolaus Piper
Die deutsche Wirtschaft hat im letzten Quartal 2018 stagniert. Experten hatten zuvor ein erneutes Minus befürchtet.
Unsere Autorin hat auf dem Küchenschrank ihrer Mutter einen Haushaltsratgeber von 1966 gefunden. Der verspricht die besten - und günstigsten - Mittelchen gegen Augenringe, Schweißfüße und Sommersprossen. Funktioniert das wirklich? Ein Selbstversuch.
Von Lena Appel
Eine Rezession sei seit zwei Jahren überfällig, sagt der Bonner Ökonom Moritz Schularick.
Interview von Katharina Wetzel
Eine simple Steuererhöhung hat Japans Wirtschaft in die Rezession gestürzt. Die Ansteckungsgefahr für Europa ist groß. Die EZB muss ihren Weg deshalb beibehalten - vor allem Deutschland ist gefordert.
Von Nikolaus Piper
Die japanische Wirtschaft schrumpft zum zweiten Mal in Folge - damit rutscht das Land offiziell in die Rezession. Die Börse in Tokio reagiert geschockt.
Ein Jahr lang eine Highschool in den USA zu besuchen - der Traum vieler Schüler. Doch in letzter Zeit hatten die Organisationen deutliche Probleme, Gastfamilien für die Interessenten zu finden. Schuld daran ist auch die Rezession.
Die Angst geht um an den Börsen: Analysten fürchten ein neues schwarzes Loch, in das die Weltwirtschaft stürzen könnte. Aber selbst wenn eine Rezession ausbleibt, könnte es ungemütlich bleiben, wie eine Blick in die Vergangenheit zeigt.
Von Catherine Hoffmann
Balanceakt mit ungewissem Ausgang: Die Arbeitslosenzahl sinkt, die Autokonzerne melden gute Geschäfte - doch selbst die wenigen Lichtblicke verlieren angesichts der Krisenstimmung in den USA an Leuchtkraft. Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession schätzen Ökonomen mittlerweile auf 30 bis 50 Prozent. Auf eine neue Krise wäre das Land nicht vorbereitet.
Von Moritz Koch
Eine "Double Dip"-Rezession, ein zweiter Abschwung nach der Krise von 2008 - das ist derzeit die größte Angst der Amerikaner. Immer mehr deutet darauf hin, dass die US-Volkswirtschaft viel schwächer ist, als alle Experten angenommen haben. Und die Politik hat kaum noch Mittel, um eine neue Krise abzuwenden.
Teufelszeug oder sinnvolles Instrument für eine Volkswirtschaft? Toxische Immobilien-Papiere lösten die Finanzkrise aus, jetzt verkauft die Commerzbank erstmals seit zwei Jahren wieder Kredite. Warum nur?
Von H. Einecke u. H. Freiberger
Stresstests für Banken haben einen großen Vorteil: Sie beugen verhängnisvollem Gerede vor. Der jetzige Test war schon ein guter Anfang, auf den aber noch viel folgen muss.
Ein Kommentar von Alexander Hagelüken
Erst sollte die Krisenprüfung der Banken ohne das Szenario eines Staatsbankrotts laufen. Nun wird nachgebessert - doch die Zeit wir immer knapper.
Von Simone Boehringer und Harald Freiberger
Deutlicher Lichtblick für die US-Konjunktur: Die größte Volkswirtschaft der Welt hat im zweiten Quartal ihre schlimmste Talfahrt seit Jahrzehnten deutlich gedrosselt.