Weil sie dem Konzern Repsol die Stirn bot, wurde sie wieder einmal mit Evita verglichen: Jetzt aber wird Argentiniens Präsidentin Kirchner das spanische Ölunternehmen ausbezahlen, dessen Tochter sie verstaatlicht hatte. Denn ganz ohne ausländische Investoren kommt sie nicht an das Öl des Landes.
Argentinien enteignet Energiekonzern
:Präsidentin Kirchner unterzeichnet Gesetz
Mit ihrer Unterschrift bestätigt Argentiniens Präsidentin Kirchner die Enteignung des spanischen Energiekonzerns Repsol. Der Erdölförderer YPF wird jetzt vom Staat kontrolliert - doch die Milliarden für neue Projekte sollen weiter aus dem Ausland kommen.
Argentinische Präsidentin will Ölkonzern enteignen
:Eine Frau zeigt Zähne
Es wirkt wie ein Handstreich, deshalb muss Argentiniens Präsidentin harte Kritik aus dem Ausland einstecken: Cristina Kirchner will den größten Ölkonzern des Landes unter staatliche Kontrolle bringen. Sie folgt dabei dem Beispiel südamerikanischer Nachbarländer. Denn Privatisierungen haben einige Investoren reich gemacht - nicht aber die Bürger.
Argentiniens Präsidentin enteignet Ölkonzern YPF
:"Ich bin Staatsoberhaupt, kein Ganove"
Es ist ein einmaliger staatlicher Eingriff: Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner verstaatlicht nach einem langen Streit den größten Ölkonzern des Landes. Dem seien seine Aktionäre wichtiger als die Bevölkerung. In Spanien, dem Sitz des Mutterkonzerns Repsol, reagiert ein Minister wütend. Fernández de Kirchner spricht von Einschüchterungsversuchen.
Geplante Verstaatlichung in Argentinien
:Bruderkrieg ums Öl
Um das Wachstum der Wirtschaft anzutreiben, benötigt Argentinien immer mehr Öl. Der Rohstoff wird zum größten Teil von Repsol YPF gefördert, einem Ableger des spanischen Ölkonzerns Repsol. Nun droht Argentinien der Tochterfirma mit Verstaatlichung. Für Spaniens Regierung ein feindlicher Akt.