Reproduktionsmedizin

SZ PlusUSA
:Wann ist ein Mensch ein Mensch?

Mehrere Kliniken in Alabama haben Behandlungen zur künstlichen Befruchtung gestoppt. Grund dafür ist ein Urteil des Obersten Gerichtshofs des US-Bundesstaats. Das finden ausgerechnet viele Republikaner nicht gut.

Von Christian Zaschke

SZ PlusMeinungBioethik
:Künstliche Embryonen: Diese Forschung braucht Grenzen

Welches Potenzial die Zellkonstrukte bergen, ist noch ungewiss. Behandeln sollte man sie mit dem größten Respekt.

Kommentar von Hanno Charisius

SZ PlusMeinungPro und Contra
:Soll die altruistische Leihmutterschaft erlaubt werden?

Eine andere Frau ein Kind für sich austragen zu lassen, ist hochumstritten. Manche Paare suchen Hilfe bei teuren Privatkliniken im Ausland, um ihren Wunsch endlich zu erfüllen. Vor Kurzem hat die Ampel eine Kommission eingesetzt, um eine Legalisierung zu prüfen.

Von Felix Hütten und Christina Berndt

SZ PlusMeinungSynthetische Embryonen
:Die Forschung hängt das Gesetz ab

Wissenschaftler haben aus menschlichen Stammzellen Konstrukte geschaffen, die frühen Embryonen ähneln. Das mag noch Grundlagenforschung sein, zeigt aber: Die deutsche Rechtslage bedarf der Reform.

Kommentar von Marlene Weiß

Entwicklungsbiologie
:Künstliche menschliche Embryonen im Labor erschaffen

Forschergruppen melden, diesen Schritt vollzogen zu haben. Das klingt unheimlich. Obwohl mit lebenden Menschenklonen aus dem Labor vorerst nicht zu rechnen ist, fordern Ethiker eine breite ethische Debatte.

Von Hanno Charisius

SZ PlusMeinungGesundheitspolitik
:Das Eizellspende-Verbot ist frauenfeindlich und veraltet

In Deutschland ist es erlaubt, ein Kind mit einer Samenspende zu zeugen. Frauen, die eine Eizellspende brauchen, müssen immer noch ins Ausland, wo der Vorgang längst normal ist. Das ist zutiefst ungerecht.

Kommentar von Ann-Kathrin Eckardt

Reproduktionsmedizin
:Künstlicher Embryo aus Affen-Stammzellen gezüchtet

Das berichtet ein chinesisches Forscherteam. Was unabhängige Experten zu dem Versuch sagen.

Von Hanno Charisius

SZ PlusMedizin
:Künstliche Embryonen mit schlagenden Herzen

Zwei Gruppen von Forschenden konnten erstmals synthetische Mausembryonen züchten, die bis zum Stadium der Organbildung überlebten. Das hat auch ethische Konsequenzen.

Von Nik Walter

SZ PlusReden wir über Geld
:"Wir haben vergessen, wie gefährlich es ist, zu gebären"

Gesundheitsökonomin Tiffany Green forscht zu Abtreibungen und Rassismus in den USA. Sie erzählt, welche wirtschaftlichen Folgen es hat, wenn Frauen zum Austragen eines Kindes gezwungen werden.

Interview von Annika Brockschmidt

SZ PlusBiologie
:Wie aus dem Zellhaufen ein Mensch wird

Etwa zwei Wochen nach der Befruchtung beginnen die Zellen, sich zu spezialisieren. Erstmals ist es gelungen, den Vorgang bei einem menschlichen Embryo zu verfolgen.

Von Hanno Charisius

SZ PlusDie Kinderwunsch-Influencerin
:Bauchgefühl

Anna Wilken und ihr Mann möchten Eltern werden. Weil es bisher nicht geklappt hat, haben sie sich in einer Kinderwunschklinik Hilfe geholt. 420 000 Menschen gucken ihnen dabei zu.

Von Julia Rothhaas

SZ PlusReproduktionsmedizin
:"Künstliche Befruchtung wird immer normaler werden"

Doch längst nicht alle Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch können sich medizinische Hilfe leisten. Warum das ein Problem werden könnte, erklärt die Rostocker Soziologin Heike Trappe.

Interview von Vera Schroeder

SZ MagazinFreie Radikale - die Ideenkolumne
:Warum es kein leibliches Kind sein muss

Man muss ein Kind nicht selbst austragen oder zeugen, um es zu lieben. Im Gegenteil: Es bringt sogar Vorteile, wenn sich mehr als zwei Erwachsene zu einer Familie zusammenfinden.

Von Teresa Bücker

Social Freezing
:"Der Eierstock einer Frau ist keine Maschine"

Die Embryologin Viktoria von Schönfeldt erklärt, wie das Einfrieren von Eizellen funktioniert - und wie sicher es ist.

Interview von Jacqueline Lang

Reproduktionsmedizin
:Experten fordern neue Regeln für Kinderwunschbehandlung

Eine Forschergruppe macht Vorschläge für ein zukünftiges Fortpflanzungsmedizingesetz. Sicherheit und Gerechtigkeit stehen im Vordergrund.

Von Hanno Charisius

MeinungFortpflanzungsmedizin
:Die künstliche Befruchtung braucht neue Regeln

Viele Paare mit Kinderwunsch suchen Hilfe im Ausland. Was in deutschen Kliniken verboten ist, wird dort vielfach längst praktiziert. Es ist an der Zeit, das Embryonenschutzgesetz zu modernisieren.

Kommentar von Hanno Charisius

SZ PlusKinderwunsch
:"Lenas ganze Lebensfreude verflog"

Etwa jedes zehnte Paar ist ungewollt kinderlos. Hormonbehandlungen und künstliche Befruchtungen belasten Frauen, doch auch die Männer fühlen sich hilflos. Ein Betroffener erzählt.

Protokoll von Annabel Dillig

Reproduktionsmedizin
:Ein Bluttest für alle schwangeren Frauen?

Bluttests geben Schwangeren früh Auskunft, ob ihr Kind ein Down-Syndrom hat. Abgeordnete fragen sich nun, ob er allen Frauen kostenlos zur Verfügung stehen sollte.

Von Kristiana Ludwig

Fruchtbarkeit
:Wer Boxershorts trägt, hat mehr Spermien

Mediziner stellen fest: Je enger die Unterhose, desto geringer die Anzahl und die Qualität der Samenzellen. Dafür gibt es eine einfache Erklärung.

Von Stephanie Göing

Podcast "Das Thema"
:Der weite Weg zum Wunschkind

In Deutschland ist vieles, was die Reproduktionsmedizin möglich macht, verboten. Deshalb reisen immer mehr Deutsche ins Ausland, um schwanger zu werden. SZ-Redakteurin Ulrike Heidenreich hat ein Paar auf diesem Weg begleitet.

Familienplanung
:Warum Frauen Eizellen einfrieren lassen

Medien und Fachliteratur lassen glauben, Frauen entscheiden sich aus Karrieregründen zum "social freezing". Eine Umfrage zeigt jetzt ein anderes Motiv.

Von Werner Bartens

Risiken der Reproduktionsmedizin
:Überfordert vom Kinderwunsch

Wenn Paare sich für eine künstliche Befruchtung entscheiden und die Schwangerschaft ausbleibt, kann das zu starken seelischen Belastungen führen.

Wiebke Rögener

SZ PlusReproduktionsmedizin
:Der weite Weg zum Wunschkind

Weil hierzulande in der Reproduktionsmedizin viel verboten ist, reisen immer mehr deutsche Paare ins Ausland, um schwanger zu werden. Über bestellte Babys und machbares Glück.

Von Ulrike Heidenreich (Text) und Natalie Neomi Isser (Fotos)

Reproduktionsmedizin
:Enkel aus der Kältekammer

Ein kleiner Junge aus der chinesischen Provinz Jiangsu wurde vier Jahre nach dem Tod seiner Eltern geboren. Der Fall wirft Fragen auf, was moderne Medizin darf.

Von Christina Berndt

Reproduktionsmedizin
:20 Tage in der Petrischale

Erstmals ist es gelungen, menschliche Eizellen im Labor reifen zu lassen. Offen ist, ob die Methode unfruchtbaren Frauen zu Kindern verhelfen kann.

Von Hanno Charisius

Biologie
:Forscher lassen menschliche Eizellen im Labor reifen

Dieser Schritt ist erstmals gelungen und könnte für die Reproduktionsmedizin wichtig werden. Noch aber sind Fragen offen.

Von Hanno Charisius

Reproduktionsmedizin
:Familienplanung ohne Grenzen

In England werden bald Babys mit drei Eltern zur Welt kommen. Und längst sind andere Konstellation denkbar. Hoffentlich lernt die Menschheit, die neuen Möglichkeiten vorsichtig zu nutzen.

Kommentar von Hanno Charisius

Fruchtbarkeit
:Männer produzieren weniger Spermien

Das Phänomen ist nicht dramatisch, aber ungeklärt. Forscher rätseln, ob Umweltgifte, Krankheiten oder Strahlen verantwortlich sind.

Von Werner Bartens

SZ PlusAdoption
:Lass uns eine Familie sein

Die Zahl der ungewollt kinderlosen Menschen steigt. Trotzdem werden hierzulande immer weniger Kinder adoptiert. Über unser kompliziertes Verhältnis zur Familiengründung.

Von Ulrike Heidenreich und Wolfgang Janisch

Niederlande
:Arzt soll heimlich eigenen Samen bei Befruchtungen eingesetzt haben

Von dem Reproduktionsmediziner könnten Dutzende Kinder stammen. Nun hat ein Gericht entschieden: Die Nachfahren sollen Gewissheit bekommen.

Von Thomas Kirchner

SZ PlusReproduktionsmedizin
:Wunsch Kind

Früher war das Zeugen von Nachwuchs eine Frage von Sex und Schicksal. Heute bietet die Fortpflanzungsmedizin immer neue Reproduktionsmethoden. Was das für Liebe, Erotik und Familie bedeutet? Darüber lässt sich streiten.

Von Kathrin Zinkant

SZ PlusMethoden der Fortpflanzung
:Wege zum Nachwuchs

Die Medizin kennt viele Mittel der künstlichen Kinderzeugung. Nicht alle davon sind in Deutschland erlaubt, einige noch nicht einmal richtig erprobt.

Grafiken von Sead Mujic

Reproduktionsmedizin
:Mutter, Mutter, Vater, Kind

Die Samenzelle stammt vom Vater, die Eizelle ist aus den Zellen von zwei Frauen zusammengesetzt: Mit der "Drei-Eltern-IVF" können bestimmte Krankheiten beim Kind verhindert werden. In Großbritannien könnte die umstrittene Technik bald Realität werden.

Christina Berndt

Präimplantationsdiagnostik
:Fruchtloses Gesetz

"Die Patienten leiden, weil wir nun ein Gesetz haben, das nicht anwendbar ist". Vor einem Jahr wurde die PID beschlossen. Doch das Gesundheitsministerium hat es bis heute nicht geschafft, die Bedingungen für die Umsetzung des neuen Paragrafen festzulegen.

Christina Berndt

Gesetz zur PID
:Der Bundestag hat entschieden - an der Gesellschaft vorbei

Der Bundestag hat nach einer emotionalen Debatte dem Gesetzentwurf für eine begrenzte Zulassung der PID zugestimmt. Das ist eine gute Nachricht für die betroffenen Paare. Doch mit ihren Standpunkten sind die Abgeordneten weit hinter die Position zurückgefallen, die die Gesellschaft schon im Rahmen der Abtreibungsdebatte gefunden hatte.

Markus C. Schulte von Drach

Belastung für die Psyche
:Quälende Sehnsucht nach einem Kind

Ungewollte Kinderlosigkeit kann psychisch krank machen: Frauen, die entgegen ihrem Wunsch nicht schwanger werden, haben ein erhöhtes Risiko für Schizophrenie, Essstörung und Suchterkrankungen.

Christina Berndt

Retortenbabys
:Mehr Fehlbildungen nach künstlicher Befruchtung

Retortenbabys kommen häufiger mit Fehlbildungen zur Welt als natürlich gezeugte Babys. Doch das liegt weniger an der künstlichen Befruchtung im Labor als an den Eltern.

Christina Berndt

Zeugung aus rückverpflanztem Eierstock
:Nachwuchs aus dem Eis

Diese Geburt ist ein kleines Wunder: Erstmals kam in Deutschland ein Kind zur Welt, nachdem der Mutter Eierstockgewebe entnommen, eingefroren und wieder eingepflanzt worden war. Weltweit sind erst 15 ähnliche Geburten bekannt.

Werner Bartens

Bundestag billigt PID
:Gentest mit Geburtsfehler

Diffuser geht es kaum: Der Bundestag hat die Präimplantationsdiagnostik zugelassen, doch das neue Gesetz lässt viele Fragen offen. Eine schleichende Ausweitung des Gentests an Embryonen ist damit abzusehen, denn längst ist aus dem Wunsch nach einem gesunden Kind ein Zwang geworden. Um das zu verhindern, hätte PID verboten bleiben sollen.

Werner Bartens

Präimplantationsdiagnostik
:Welche Paare auf PID hoffen dürfen

Schwerwiegend muss die zu erwartende Krankheit sein, hoch die Wahrscheinlichkeit einer Fehl- und Totgeburt: Das neue Gesetz gewährt nur sehr wenigen Paaren den Anspruch auf eine PID - und jeder einzelne Fall muss von einer Kommission geprüft werden. Ärzte, die sich darüber hinweg setzen, riskieren empfindliche Strafen.

Charlotte Frank

Familienministerin Schröder
:"Gewollt kinderlos sind die wenigsten"

Familienministerin Kristina Schröder ist gerade hochschwanger, im Juli erwartet sie ihr Baby. Jetzt will sie Paaren helfen, die keine Kinder bekommen können. Künstliche Befruchtungen sollen stärker finanziell gefördert und Adoptionen erleichtert werden.

Stefan Braun

Stammzellforschung
:Arbeit zum künstlichen Sperma zurückgezogen

Die Publikation über die Züchtung künstlicher Spermien hatte für Aufsehen gesorgt. Nun zeigt sich, dass sie Formfehler hatte.

Christina Berndt

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