Regensburger Domspatzen

SZ PlusTölzer Knabenchorfestival
:"Man wird automatisch zur Rampensau"

Florian Friedl war Regensburger Domspatz, bis ihm seine Lehrer nahelegten, die Schule zu verlassen. Nun eröffnet er mit seiner Rockband das "Gipfeltreffen der bayerischen Knabenchöre" in Tölz. Ein Gespräch über Gesang, Selbstvertrauen und Georg Ratzinger.

Interview von Stephanie Schwaderer

Neue Dirigentin ernannt
:Zeitenwende

Kirchenmusikerin Elena Szuczies wird den neu geschaffenen Mädchenchor der Regensburger Domspatzen leiten.

Nach dem Münchner Missbrauchsgutachten
:Auch im Bistum Regensburg rumort es gewaltig

Die Termine für Kirchenaustritte sind ausgebucht. Selbst über die Aberkennung der Ehrenbürgerwürde für den emeritierten Papst Benedikt XVI. wird diskutiert. Doch die Entfremdung reicht viel weiter zurück.

Von Deniz Aykanat

MeinungRegensburger Domspatzen
:Ein bisschen Emanzipation

Die Regensburger Domspatzen gründen einen Mädchenchor. Es ist der erste Schritt, das Patriarchat in der Kirche zu überwinden. Zumindest musikalisch.

Von Reinhard J. Brembeck

Regensburg
:Domspatzen gründen nach fast 1050 Jahren Mädchenchor

Geplant ist der Start zum übernächsten Schuljahr 2022/23. Dann sollen die ersten Mädchen an die Domspatzen-Schule kommen.

Knabenchöre in der Corona-Krise
:Stille Spatzen

Jungen bleibt zum Singen auf Spitzenniveau nur ein winziges Zeitfenster, Knabenchöre können derzeit kaum proben. Und nun bricht auch noch die weihnacht­liche Hauptsaison weg.

Von Rita Argauer und Sarah Maderer

SZ PlusFlorian Hinterberger
:"Der Präfekt schlug mit dem Geigenstock zu"

Florian Hinterberger war Regensburger Domspatz und später Sportchef beim TSV 1860 München. Über bizarre Auftritte von Investor Hasan Ismaik, cholerische Anfälle des Papst-Bruders Georg Ratzinger und wie sich ein Schüler gegen Übergriffe des Lehrers wehrte.

Interview von Gerhard Fischer

Beerdigung von Georg Ratzinger
:Abschied vom "Scheef"

Beim Requiem für Georg Ratzinger erweisen ihm Domspatzen die letzte Ehre. Bischof Voderholzer erwähnt Fehler, der emeritierte Papst schickt innige Grüße.

Von Clara Lipkowski

Regensburg
:"Vergelt's Gott, lieber Georg" - Benedikts Brief bewegt bei Requiem

Im Regensburger Dom nehmen Kirchenvertreter und Weggefährten Abschied von Georg Ratzinger, dem Bruder des emeritierten Papstes. Die Bilder.

Neues Buch
:Tiefere Einblicke ins System Domspatzen

Zwei Historiker schreiben den Abschlussbericht über den Regensburger Missbrauchsskandal fort. Was machte den Wahnsinn möglich? Eine Antwort steckt schon im Buchtitel: "Der Chor zuerst".

Von Andreas Glas

Kirchenmusik
:"Es gibt ganz hervorragende Mädchenchöre"

Christian Heiß ist der neue Chef der Regensburger Domspatzen. Ein Gespräch über natürliche Autorität und die Frage, warum es auch mit ihm keine Domspätzinnen geben wird.

Interview von Rudolf Neumaier

Regensburg
:Doch keine Mädchen bei den Domspatzen

Zum Amtsantritt des neuen Domkapellmeisters Christian Heiß hat es offenbar eine Kommunikationspanne gegeben.

Weltberühmter Knabenchor
:Der Mann, der die Domspatzen verändert hat

25 Jahre lang prägte Roland Büchner als Leiter die Regensburger Domspatzen. Mit ihm zog dort ein neuer Stil ein - musikalisch und vor allem menschlich. Nun geht er in Rente.

Von Rudolf Neumaier

Eklat bei Auftritt
:"Revolverheld" kritisieren Gloria von Thurn und Taxis

Die Regensburger Schlossherrin hält sich mit ihrer Meinung nicht zurück, so kennt man sie. Dafür wird sie hofiert, gerne auch von Rechten. Jetzt aber hat ihr mal jemand die Meinung gesagt - bei ihr daheim.

Kolumne von Andreas Glas

Regensburg
:Ehemaliger Domspatz klagt an: Missbrauch auch unter Schülern

In einem ARD-Interview erzählt der Mann von sexueller Gewalt durch ältere an jüngeren Jugendlichen - Vergehen, die im Schlussbericht zum Missbrauchsskandal zu kurz kamen.

Von Andreas Glas

SZ JetztRegensburger Domspatzen
:"Wer einen blauen Fleck im Gesicht hatte, kam nicht aufs Foto"

Roman wurde im Internat der Domspatzen vergewaltigt. Im Interview erzählt er, was das bis heute mit ihm macht.

Interview von Josef Wirnshofer

Chor
:Die Regensburger Domspatzen räumen mit einem weiteren dunklen Kapitel auf

Der Chor hat erstmals seine Geschichte im Nationalsozialismus aufgearbeitet. Dabei zeigt sich, wie bereitwillig er sich für das antiklerikale Regime einspannen ließ.

Von Johann Osel

Regensburger Domspatzen
:Missbrauchsfälle bei Domspatzen: Regensburger Bischof entschuldigt sich

In einem Hirtenwort schreibt Rudolf Voderholzer, dass ihn die Übergriffe mit Scham erfüllten.

Missbrauchsskandal
:Eine Geste der Demut von Kardinal Müller wäre das Mindeste

Wie der ehemalige Bischof von Regensburg mit den Ungeheuerlichkeiten bei den Domspatzen umgeht, ist selbstherrlich und arrogant.

Kommentar von Sebastian Beck

SZ Espresso
:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

Was wichtig ist und was wichtig wird.

Von Dorothea Grass

Katholische Kirche
:Georg Ratzinger war Teil des Gewaltsystems bei den Regensburger Domspatzen

Der Abschlussbericht über den Missbrauchsskandal enthält erschütternde Details. Papstbruder Ratzinger, 30 Jahre lang Chorleiter, hätte die Vorgänge stoppen können, tat es aber nicht.

Von Andreas Glas

Domspatzen
:Die Hölle von Regensburg

Jahrzehntelang überzogen Lehrer und Geistliche Kinder mit Angst und Gewalt. Viele wussten davon - und schwiegen.

Von Andreas Glas

Katholische Kirche
:"Gefängnis, Hölle oder Konzentrationslager"

So beschreiben einige der mehr als 500 Opfer ihre Zeit bei den Regensburger Domspatzen. Der Abschlussbericht zum Missbrauchsskandal geht hart mit den Regensburger Bischöfen ins Gericht.

Von Andreas Glas

Regensburg
:Mindestens 547 Gewaltopfer bei Regensburger Domspatzen

Das geht aus dem Abschlussbericht zum Missbrauchsskandal hervor. Viele Opfer schildern darin die Jahre bei dem weltberühmten Chor als "schlimmste Zeit ihres Lebens".

Übergriffe bei Regensburger Domspatzen
:Aufarbeitung des Missbrauchsskandals spaltet die früheren Domspatzen

Der Anwalt der Opfer veröffentlicht heute seinen Abschlussbericht. Doch die ehemaligen Schüler reagieren sehr unterschiedlich: die einen wollen laut sein, die anderen leise.

Von Andreas Glas

Missbrauchsskandal
:Ein Bistum will Buße tun

"Mir tut jeder einzelne Fall in der Seele weh", sagt der Regensburger Bischof über den Missbrauchsskandal bei den Domspatzen. Die Kirche will an Betroffene bis zu 20 000 Euro zahlen.

Von Andreas Glas

SZ Espresso am 12. Oktober 2016
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Leila Al-Serori

Katholische Kirche
:Missbrauchsopfer unter Regensburger Domspatzen erhalten Entschädigung

Zwischen 5000 und 20 000 Euro will die katholische Kirche den Betroffenen zahlen. "Es ist ein Zeichen, dass wir es ernst meinen", sagt der Regensburger Bischof.

Von Andreas Glas

Regensburg
:Neues Gremium arbeitet Domspatzen-Skandal auf

Neben Bischof, Domkapellmeister und Internatsdirektor sitzen darin auch vier Opfervertreter.

Regensburg
:Bistum hat doppelt so viele Domspatzen entschädigt wie bekannt

Die katholische Kirche hat einem Medienbericht zufolge im Missbrauchsskandal etwa 400 000 Euro an die Opfer gezahlt.

Regensburger Domspatzen
:Eine Stimme - nicht nur zum Singen

Die Vergangenheit lastet schwer auf den Regensburger Domspatzen. Dennoch kommen wieder mehr Kinder zum Vorsingen - und die Vertreter der Opfer von damals treffen sich erstmals mit den Bistumsverantwortlichen von heute.

Von Andreas Glas

Regensburg
:Wie sich das Singen bei den Domspatzen verändert hat

"Auf geht's, Männer" - so werden die Domspatzen heute motiviert. Früher hingegen machten Schläge und Erniedrigungen das Singen für viele zur Qual. Erinnerungen an eine andere Zeit.

Von Rudolf Neumaier

Domspatzen
:Regensburger Bischof bricht Schweigen: "Tut mir in der Seele weh"

Rudolf Voderholzer gesteht Fehler bei der Aufklärung des Missbrauchsskandals ein. Bei den Opfern überwiegt das Misstrauen, ob er es wirklich ernst meint.

Von Andreas Glas

Regensburger Domspatzen
:Von guten und von bösen Watschn

"System der Angst" vom 8. Januar, "Bis zu 700 Opfer" vom 9. Januar, "Ratzinger will nichts von Missbrauch gehört haben" vom 11. Januar und "Georg Ratzinger legt nach" vom 13. Januar:

Regensburg
:Missbrauch bei den Domspatzen: Immer mehr Opfer melden sich

Seit dem Zwischenbericht vor knapp zwei Wochen steigt die Zahl derjenigen, die sich tatsächlich als Betroffene gemeldet haben, auf rund 340.

Von Andreas Glas

Regensburger Domspatzen
:Verdächtige Verharmlosungen

"System der Angst" vom 8. Januar, "Bis zu 700 Opfer" vom 9. Januar, "Ratzinger will nichts von Missbrauch gehört haben" vom 11. Januar und "Georg Ratzinger legt nach" vom 13. Januar:

Domspatzen
:Wie das Bistum Regensburg mit Georg Ratzinger umgeht

Erst nennt Ratzinger die Aufklärung des Missbrauchsskandals einen "Irrsinn", dann heißt es in einer Mitteilung, er begrüße sie. Subtext: Diesen alten Mann fragt man besser nicht mehr.

Porträt von Rudolf Neumaier

Regensburger Domspatzen
:Ratzinger nennt Aufarbeitung des Missbrauchsskandals "Irrsinn"

Ein ehemaliges Mitglied der Regensburger Domspatzen schildert dagegen schlimme Prügel-Szenen - und wie der Papst-Bruder darüber gelacht habe.

Von Andreas Glas

Regensburger Domspatzen
:Ratzinger will nichts von Missbrauch gehört haben

Der ehemalige Leiter der Regensburger Domspatzen, Georg Ratzinger, hat bestritten, von den Missbrauchsfällen im Chor gewusst zu haben. "Von sexuellen Missbräuchen habe ich überhaupt nichts gehört in meiner Zeit. Mir ist nicht bekannt geworden, dass ...

Regensburg
:Ratzinger will nichts von Missbrauch bei Domspatzen gehört haben

Der Bruder des emeritierten Papstes wiederholt damit seine Aussagen aus einem früheren Interview - obwohl der mit der Aufklärung beauftragte Rechtsanwalt vom Gegenteil ausgeht.

Zwischenbericht
:Bis zu 700 Opfer bei Regensburger Domspatzen

Ermittler Ulrich Weber spricht von einem System. Das Bistum Regensburg schweigt bisher.

Von Andreas Glas

ExklusivRegensburg
:Mehr Missbrauchsfälle bei den Domspatzen als bisher bekannt

Mindestens 200 Kinder wurden verprügelt, etliche weitere missbraucht. Das Bistum gerät in Erklärungsnot.

Von Andreas Glas

Regensburger Domspatzen
:Weitere Opfer melden sich

Bericht über Misshandlungen bei den Domspatzen verzögert sich

Umstrittene Tourismuswerbung
:Regensburg diskutiert über Domspatzen-Postkarte

Schnatternde Frauen und ein "Quotenmigrant": Eine Postkarte der Tourismus-Werbung sorgt in Regensburg für Empörung. Politiker der Linken kritisieren sie als frauen- und fremdenfeindlich. Der Oberbürgermeister spricht dagegen von einer "absurden Pseudo-Empörungsaktion".

Von Wolfgang Wittl

Regensburger Domspatzen
:Missbrauchsopfer soll Steuerschuld zahlen

Georg Auer wurde als Schüler der Regensburger Domspatzen missbraucht. Vor zwei Jahren trat er aus der Kirche aus, bis heute wartet er darauf, dass sein Leid anerkannt wird. Stattdessen erhielt er nun eine Forderung des Kirchensteueramts - in Höhe von 7,27 Euro.

Von Wolfgang Wittl

Regensburger Domspatzen
:Kirche treibt Förderverein in die Auflösung

Ein Förderverein darf den weltberühmten Regensburger Domspatzen kein Geld mehr spenden und löst sich auf. Was das Problem ist? Das Bistum stört sich daran, dass die Vereinsvorsitzende sich auch für die Schwangerenberatung bei Donum Vitae engagiert.

Von Wolfgang Wittl

Knabenchor in der Krise
:Domspatzen verzweifelt gesucht

Nachwuchssorgen bei einem der bekanntesten Knabenchöre Deutschlands: Um neue Sänger zu finden, inserieren die Regensburger Domspatzen bereits in Zeitungen und im Internet - mit überschaubarem Erfolg.

Wolfgang Wittl

Bistum Regensburg
:Grausamkeiten in der Grundschule

Im Internat der Regensburger Domspatzen quälten Pädagogen ihre Schutzbefohlenen - oft bis zum Erbrechen. 30 Jahre danach sollen die Fälle zur Anzeige gebracht werden.

Bistum Regensburg
:Sechs Priester und Nonnen unter Verdacht

Im Bistum Regensburg belasten Missbrauchsopfer auch noch lebende Ordensleute. Diese Fälle prüft nun die Staatsanwaltschaft.

Missbrauch in der katholischen Kirche
:Vatikan sieht Angriff auf Papst

Der Vatikan reagiert empört auf den SZ-Bericht über den pädophilen Pfarrer, der im Erzbistum von Ratzinger eingesetzt wurde. Unterdessen wurden weitere Missbrauchsfälle bekannt - wieder bei den Domspatzen.

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