Rechtsextremismus bei der Polizei

Hessen
:Erneut wird gegen Frankfurter Polizisten ermittelt

Ein Beamter soll verfassungsfeindliche Symbole verwendet haben, vier weitere sollen ihn gedeckt oder Dienstgeheimnisse verraten haben - darunter auch ein Vorgesetzter.

Rechtsextremismus
:Polizistin schreibt heimlich Briefe an Attentäter von Halle

Sie soll dem Rechtsterroristen Stephan B. gegenüber monatelang Sympathie für seine Taten ausgedrückt haben. Das Innenministerium Sachsen-Anhalts hat die Beamtin bereits vom Dienst suspendiert.

Von Georg Mascolo und Ronen Steinke

Rechte Chatgruppen
:Kegeln unterm Hakenkreuz - zehn Polizisten in NRW suspendiert

Bei Razzien werden diverse Wohnungen und auch das Essener Polizeipräsidium durchsucht. Im Fokus steht eine Kegelgruppe, die rechtsextreme Inhalte geteilt haben soll.

Rechtsextremismus
:"Ich kann doch nicht Däumchen drehen und warten, bis uns jemand abknallt"

Der "NSU 2.0" bedroht sie seit zwei Jahren, die Polizei kommt nicht weiter. Nun setzt die Anwältin Seda Basay-Yildiz selbst eine Belohnung aus.

Von Annette Ramelsberger

Rechtsextremismus bei der Polizei
:Hakenkreuz aus Munition

Der Skandal um rechtsextreme Chatgruppen in NRW weitet sich aus. Immer neue Fotos tauchen auf, darunter ein Hitlergruß vom Autodach herab und SS-Runen auf Weihnachtskugeln.

Von Christian Wernicke

Rechte Chatgruppen
:Polizist unterhielt auch Kontakte zu "Bandidos"

Ein wegen rechtsextremer Chatgruppen suspendierter Beamter in NRW soll Verbindungen zu Hooligans, einer rechtsextremistischen Gruppierung und zu einer Rockergruppe gepflegt haben.

Von Christian Wernicke

SZ JetztRechtsextremismus bei der Polizei
:"Ich wollte kein Teil davon sein"

Simon hat vor drei Jahren seine Polizei-Ausbildung wegen rassistischer Vorfälle abgebrochen. Was die aktuelle Debatte aus seiner Sicht bewirkt hat.

Interview von Magdalena Pulz

Traunstein
:Berufung im Prozess gegen Polizisten

Im Fall des Traunsteiner Kriminalpolizisten, der einen anderen Polizeibeamten als Urheber einer volksverhetzenden Chatnachricht gedeckt und seinen Dienst als Staatsschützer unter einer Collage von Hitlerbildern und Nazisymbolen verrichtet haben ...

Polizei in Nordrhein-Westfalen
:Hitler-Parodie statt rechter Chat

Eine Polizistin wehrt sich in einem Eilverfahren erfolgreich gegen ihre Suspendierung. In dem Chat habe eine Person Hitler verspottet, ein "schwerwiegendes Dienstvergehen" will das Verwaltungsgericht nicht erkennen.

Von Christian Wernicke

Amtsgericht Traunstein
:Polizist ermittelt trotz Hetzbotschaft nicht - Bewährungsstrafe

Das Gericht ahndet zudem, dass der Angeklagte sein Büro unter anderem mit einer Collage aus Hakenkreuzen dekoriert hatte. Ein eindeutig rechtsextremes Motiv erkennt es aber nicht.

Von Matthias Köpf

Polizei NRW
:Polizist soll bei Halle-Gedenken "Thor Steinar"-Kleidung getragen haben

Weil die Marke so beliebt in der Szene ist, gilt sie als eines der bekanntesten Erkennungszeichen Rechter. Jetzt ermittelt der Staatsschutz gegen den Beamten aus Köln.

Rechtsextremismus bei der Polizei
:Seehofer: "Kein strukturelles Problem mit Rechtsextremismus in den Sicherheitsbehörden"

Nach einem Bericht des Bundesamts für Verfassungsschutz gab es in vier Jahren mehr als 300 Verdachtsfälle von Rechtsextremismus in Sicherheitsbehörden. Für den Bundesinnenminister kein Grund für eine tiefere Untersuchung.

Von Constanze von Bullion

Polizei
:Innenminister will bei Polizeianwärtern Verfassungsabfrage

Nach den Rechtsextremismus-Skandalen in jüngster Zeit bei der Polizei in Deutschland will Joachim Herrmann (CSU) künftige Beamte auf ihre Verfassungstreue überprüfen.

Bericht über Chatgruppen
:Auch der Berliner Polizei droht ein Rassismus-Skandal

Mehrere Berliner Polizisten sollen sich in einer Chatgruppe rassistisch geäußert haben. Die Behörde leitet umgehend ein Strafverfahren ein.

MeinungNordrhein-Westfalen
:Die Selbstheilung der Landespolizei funktioniert

Die Beamten in NRW machen im Kampf gegen rechte Umtriebe in den eigenen Reihen ernst. Nur so kann die Polizei das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen.

Kommentar von Jana Stegemann

Rechte in der Polizei
:"Das Ende der Fahnenstange ist lange nicht erreicht"

100 Mitarbeiter der Polizei sowie weitere Personen im Innenministerium in NRW sind unter den Verdacht des Rechtsextremismus oder Rassismus geraten. NRW-Innenminister Reul betont: Es gehen stetig weitere Hinweise ein.

Von Jana Stegemann

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Warum die Vorfälle bei der Polizei zu denken geben müssen

104 rechtsextremistische Verdachtsfälle hat es in den letzten drei Jahren in der NRW-Polizei gegeben. Könnte eine Studie Klarheit verschaffen?

Ronen Steinke und Jean-Marie Magro

SZ JetztRechtsextremismus
:Anständige Polizisten, zeigt euch doch mal!

Damit die Polizei Vertrauen zurückgewinnt, braucht es nicht nur eine Rassismus-Studie, sondern auch eine kritische Graswurzel-Bewegung.

Kommentar von Nadja Schlüter

MeinungFälle von Rechtsextremismus
:Die Polizei muss sich wieder stärker beweisen

Auch wenn es Seehofer nicht gefällt: Eine wissenschaftliche Untersuchung muss klären, wie gefährdet die Polizei durch extreme Strukturen ist. Und noch mehr muss geschehen nach dem Skandal von Mülheim.

Kommentar von Kurt Kister

ExklusivPolizei
:Seehofer lehnt Studie zu Rechtsextremismus weiter ab

Der Innenminister zeigt sich entsetzt über das rechtsextreme Netzwerk in NRW, ist aber überzeugt von der Staatstreue seiner Polizisten. Einem anderen - themenverwandten - Gutachten könnte er aber zustimmen.

Von Constanze von Bullion

Rechtsextremismus bei der Polizei
:So viele Einzelfälle, so viele Fragen

In NRW wird gegen Polizisten ermittelt, die in einer Chatgruppe rechtsextreme Inhalte geteilt haben sollen. Fälle wie diesen gibt es leider immer wieder - ein Überblick.

Von Lilith Volkert und Gunnar Herrmann

Leserdiskussion
:Rechtsextremismus bei der Polizei: Wie verhindern?

29 Polizisten aus Nordrhein-Westfalen haben offenbar Chatnachrichten mit rassistischen und NS-verherrlichenden "Witzen" geteilt. SZ-Autor Ronen Steinke schreibt dazu: "Wer solchen Dreck in sozialen Netzwerken teilt, von dem trennt sich eine rechtsstaatliche Polizei ohne zu zögern und es sind auch keine juristischen Gegenargumente denkbar, die dagegen noch helfen könnten."

MeinungRechtsextremisten bei der Polizei
:Keine zweite Chance

Wenn Beamte, wie in Nordrhein-Westfalen offenbar geschehen, ihre Zustimmung zum fiktiven Bild eines Flüchtlings in der KZ-Gaskammer zeigen, dann müssen sie sofort entlassen werden. Notfalls muss dafür das Disziplinarrecht geändert werden.

Kommentar von Ronen Steinke

Nordrhein-Westfalen
:Rechtsextreme Chat-Gruppen bei Polizei aufgedeckt

29 Beamte stehen unter dem Verdacht, an mindestens fünf rechtsextremen Chat-Gruppen beteiligt gewesen zu sein. Unter anderem sollen Bilder von Hitler und eines fiktiven Flüchtlings in einer Gaskammer verschickt worden sein. NRW-Innenminister Reul spricht von einer "Schande für die Polizei".

Rechtsextremismus
:Mit der Dienstwaffe gegen "Gesindel"

Jahrelang zeigte ein Polizeimitarbeiter in NRW offen seine rechtsextreme Gesinnung. Wieso konnte er dennoch seinen Dienst verrichten?

Von Lena Kampf

Exklusiv"NSU 2.0"
:Affäre um rechtsextreme Drohmails weitet sich aus

Neue Spuren weisen zur Polizei: Nicht nur in hessischen Dienststellen soll es grundlose Abfragen nach Daten der Opfer gegeben haben, sondern auch in Hamburg und Berlin.

Von Florian Flade und Ronen Steinke

MeinungAnschlagsserie in Neukölln
:Zu viel Nähe zu Rechtsextremen

Seit Jahren ermittelt die Berliner Polizei wegen einer Anschlagsserie in Neukölln. Der Erfolg? Gleich null. Die Politik sollte genau hinschauen, um das Vertrauen der Berliner und besonders der Opfer nicht weiter zu ramponieren.

Von Jan Heidtmann

Drohmail-Affäre
:Esken: Rechtsextremismus bei der Polizei kein "bedauerlicher Einzelfall"

Rechtsextremismus in der Polizei müsse konsequenter bekämpft werden, sagt die SPD-Vorsitzende. Es ist nicht das erste Mal, dass Esken die Polizei kritisiert.

Polizeigewalt
:Esken: Auch in Deutschland latenter Rassismus von Polizisten

Die SPD-Chefin warnt vor einem Vertrauensverlust und fordert in einem Interview eine "unabhängige Stelle" gegen Rassismus bei der Polizei.

Sexualdelikt und Antisemitismus
:Polizeiskandal in München - Suspendierungen bei Spezialeinheit

Die Polizei in München stößt bei Ermittlungen auf einen Chat von mehr als 40 USK-Beamten, in dem antisemitische Videos geteilt wurden.

Von Susi Wimmer

Nürnberg
:Polizei steht nach Neonazi-Fackelzug schwer in der Kritik

Die Rechtsextremisten zogen mit Fackeln vor die Zeppelintribüne auf dem Nürnberger Reichsparteitagsgelände. Zwei Zivilpolizisten haben den Aufmarsch beobachtet.

Von Olaf Przybilla
03:08

Rechtsextremismus
:Was sich bei der Polizei ändern muss

Hitlerbilder, Hakenkreuze und Drohbriefe an eine Anwältin: Polizeibeamte, die damit auffallen, sind für den Dienst untauglich. Man darf die Polizei nicht mit rechtsextremen Zellen alleine lassen.

Videokommentar von Heribert Prantl

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