Rebellenarmee M23

Internet-Gerücht um Präsidenten von Ruanda
:Der Tod, der niemals eintrat

Die Nachricht sorgte für Jubel im Kongo: Paul Kagame, der Präsident des ungeliebten Nachbarn Ruanda, war angeblich gestorben. In Windeseile verbreitet sich die Botschaft im ganzen Land. Zum selben Zeitpunkt schüttelt Kagame aber ziemlich lebendig die Hände von Studenten. Die Geschichte eines makaberen Internet-Gerüchts.

Demokratische Republik Kongo
:M23-Rebellen und Regierung unterzeichnen Friedensabkommen

Einigung nach Wochen: Im Kongo haben sich Regierung und die Rebellengruppe M23 auf ein Friedensakommen verständigt. Die M23 soll zu einer politischen Partei werden. Das Schicksal der Rebellenanführer bleibt aber unklar.

Nach Kapitulation der M23
:UN-Beauftragter warnt vor weiteren Rebellengruppen im Kongo

Die M23-Miliz im Kongo hat sich nach Jahren blutiger Kämpfe geschlagen gegeben. Doch UN-Sonderbeauftragter Kobler warnt jetzt vor vorschnellen Schlüssen: Die M23 seien nur ein Teil des Problems - viele andere Rebellengruppen terrorisierten noch immer die Bevölkerung.

Demokratische Republik Kongo
:M23-Rebellen legen Waffen nieder

Fast zwei Jahre dauerten die Kämpfe zwischen der Armee und der M23-Miliz in der Demokratischen Republik Kongo an. Jetzt haben sich die Rebellen offiziell geschlagen gegeben. Fraglich ist, ob damit in der an Bodenschätzen reichen Region Frieden einkehrt.

Konflikt in Kongo
:M23-Rebellen wollen mit der Regierung verhandeln

In Kongo sind Zehntausende Menschen auf der Flucht vor Kämpfen zwischen Rebellen und Soldaten der Regierung. Nun machen die Nachbarländer Druck: In Uganda soll es neue Verhandlungen zwischen den Parteien geben.

Mutmaßlicher Kriegsverbrecher Bosco Ntaganda
:Rebellenführer aus Kongo flüchtet in US-Botschaft

Er selbst nennt sich "Der Terminator" und soll für Massenvergewaltigungen und den Einsatz von Kindersoldaten verantwortlich sein. Nun ist der kongolesische Rebellenführer Bosco Ntaganda in die US-Botschaft in Ruanda geflohen - und will auf eigenen Wunsch vor den Internationalen Strafgerichtshof.

Konflikt im Kongo
:Rebellen stellen Bedingungen für Rückzug

Widersprüchliche Meldungen aus dem Kongo: Gerade noch hieß es, die Rebellen würden sich aus der östlichen Provinzhauptstadt Goma zurückziehen, da schränkt ihr Anführer ein: Nur unter bestimmten Bedingungen seien die Aufständischen dazu bereit.

Konflikt im Kongo
:Rebellen lassen Ultimatum verstreichen

Bis Mitternacht sollten sich die Kämpfer von M23 aus Goma zurückziehen. Doch die Rebellengruppe hat das von Uganda, Ruanda und der Regierung der Demokratischen Republik Kongo gestellte Ultimatum verstreichen lassen. Stattdessen wollen sie die Großstadt im Ostkongo zu ihrem Hauptquartier machen.

Kongolesischer Rebellenführer Sultani Makenga
:Neuer Herrscher in Goma

Unter Befehlshaber Sultani Makenga marschieren nun Rebellen durch die Straßen von Goma im Osten des Kongo und lehren alle das Fürchten. Doch der wahre Pate hinter der M23 soll im Nachbarland Ruanda zu suchen sein. Was wollen diese Männer, die von der UN als "notorische Killer" eingestuft werden?

Arne Perras, Kampala

Unruhen im Kongo
:UN droht Rebellengruppe offen mit Sanktionen

Kritische Lage im Osten der Demokratischen Republik Kongo: Die Rebellengruppe M23 soll in der Provinzhauptstadt Goma schwere Menschenrechtsverletzungen begehen. So sollen Zivilisten verletzt sowie Frauen und Kinder verschleppt worden sein. Der UN-Sicherheitsrat hat den Anführern offen mit Sanktionen gedroht.

Gefechte im Kongo
:Ohnmacht in Goma

Heftige Gefechte im Osten der Demokratischen Republik Kongo: "M23"-Rebellen sind in die Stadt Goma eingedrungen. Weder Regierungsarmee noch UN-Soldaten konnten sie aufhalten. Auch die Bevölkerung ist machtlos.

Arne Perras, Kampala

Bürgerkrieg im Kongo
:Sie wollen keine Soldaten sein

Viele sind allein unterwegs: Tausende Minderjährige fliehen aus dem Osten Kongos, wo sich Truppen von Regierung und Rebellen heftige Kämpfe liefern. Würden sie bleiben, müssten sie womöglich selbst zur Waffe greifen.

Tobias Zick

Gutscheine: