Ralph Brinkhaus

SZ PlusMachtmenschen ohne Macht
:Die Lümmel von der letzten Bank

Seit der verlorenen Bundestagswahl ist es schattig geworden um vier CDU-Abgeordnete, die das Rampenlicht gewohnt waren. Aber Armin Laschet, Wolfgang Schäuble, Jens Spahn und Ralph Brinkhaus sind schon noch da. Oder?

Von Roman Deininger und Boris Herrmann

Union
:Fast 90 Prozent für Merz

Mit großer Zustimmung wählt ihn die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag zum neuen Vorsitzenden. Der will dort nun dieselbe Geschlossenheit herstellen wie in seiner Partei.

Von Boris Herrmann

Bundestag
:Unionsfraktion wählt Merz zum Vorsitzenden

Der CDU-Chef erhält 162 von 186 abgegebenen Stimmen. 20 Jahre, nachdem Angela Merkel ihn von dem Posten verdrängt hat, übernimmt er damit das Amt erneut.

CDU
:Doppelspitze? Neumodisches Zeug

Ralph Brinkhaus muss auch deshalb den Fraktionsvorsitz zugunsten von Friedrich Merz aufgeben, weil sie in der CDU die Macht traditionell gern konzentrieren.

Von Robert Roßmann

MeinungRalph Brinkhaus gibt auf
:Friedrich Merz hat nun alles - nur keine Ausrede mehr

Die CDU gibt sich ganz ihrem neuen Vorsitzenden und baldigen Fraktionschef hin. Das verschafft ihm viel Macht. Doch ab jetzt heißt es für den 66-Jährigen: Wehe, er kann nicht liefern, was sich die Partei von ihm erhofft.

Kommentar von Boris Herrmann

CDU/CSU
:Brinkhaus macht Platz für Merz

Nach wochenlangem Ringen zieht sich der Vorsitzende der Unionsfraktion zugunsten des neuen CDU-Chefs zurück. Offenbar haben die beiden bisher auch keine Vereinbarung über eine andere Funktion für Brinkhaus in der Fraktion getroffen.

Von Robert Roßmann

CDU/CSU-Fraktion
:Brinkhaus verzichtet zugunsten von Merz

Der bisherige Fraktionschef macht Platz für den neuen starken Mann der CDU und zieht sich von der Spitze der Unionsfraktion zurück.

MeinungCDU
:Merz muss jetzt nach dem Fraktionsvorsitz greifen

Ralph Brinkhaus will bisher nicht weichen. Wenn er dabei bleibt, wird er sein Amt unfreiwillig an den neuen CDU-Chef abgeben müssen.

Kommentar von Robert Roßmann

CDU
:Mehr Opposition wagen

Beim Parteitag am Samstag soll Friedrich Merz zum neuen CDU-Chef gewählt werden. Der aktuelle Zustand der Partei sei "ernüchternd", findet er. Auch die Fraktion müsse einen neuen Modus finden.

Von Boris Herrmann und Robert Roßmann

Designierter Vorsitzender
:Die Vor-Merz-Euphorie der CDU

Er ist es, aber nicht sofort: Erst in einigen Wochen wird Friedrich Merz auch offiziell CDU-Chef sein. In der Partei wird das Interregnum bereits für die nächste Personaldebatte genutzt.

Von Boris Herrmann

SZ PlusMeinungFriedrich Merz
:Der Trümmermann der CDU

Die Mitgliederbefragung hat Merz gewonnen, aber die größten Herausforderungen liegen noch vor ihm - und dabei geht es nicht nur um den Fraktionsvorsitz.

Kommentar von Robert Roßmann

CDU/CSU-Fraktion
:Wer wird der mächtigste Christdemokrat?

CDU-Chef wird Friedrich Merz, das steht nun fest. Aber greift er auch nach dem Fraktionsvorsitz? Ralph Brinkhaus will jedenfalls nicht weichen.

Von Robert Roßmann

ExklusivBundestag
:Heftiger Streit in der Union über Neuaufstellung der Fraktion

Der Arbeitnehmerflügel wirft Fraktionschef Brinkhaus vor, zu wenig Wert auf Sozialpolitik zu legen. Das sei eine "große Torheit".

Von Robert Roßmann

Bundestagswahl
:SPD will baldige Dreiergespräche mit FDP und Grünen

SPD und Union haben sich in die Sondierungsgespräche eingeschaltet. Über den Ausgang hält man sich erstmal bedeckt, doch die Sozialdemokraten wollen möglichst bald über eine Ampel-Koalition reden.

CDU/CSU-Fraktion
:Der Kompromiss-Kandidat

Mit taktischem Geschick und Stehvermögen sichert sich Ralph Brinkhaus die Wiederwahl zum Fraktionschef. Aber ist er auch eine gute Wahl? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Von Robert Roßmann

SZ im Dialog
:"Offenbar gibt es einige, die glauben, der CDU/CSU gehört die Republik"

Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt erhöht in der Veranstaltung "SZ im Dialog" beim Thema Maskenaffäre den Druck auf die Union. Deren Fraktionsvorsitzender Brinkhaus wirft dafür der SPD vor, sich in der Corona-Politik "vom Acker zu machen".

Von Thomas Hummel

MeinungCDU/CSU-Maskenaffäre
:Es brennt

Gibt es noch mehr Raffkes als Löbel und Nüßlein? Das Ultimatum von Fraktionschef Brinkhaus ist bezeichnend - und ärgerlich.

Kommentar von Robert Roßmann

Masken-Affäre
:Ultimatum an die eigenen Abgeordneten

Unionsfraktionschef Brinkhaus verlangt von allen Fraktionsmitgliedern bis Freitag eine Erklärung, dass sie keine finanziellen Vorteile aus der Pandemie erzielt haben.

Von Robert Roßmann

CDU/CSU
:Im Bann der Raffkes

Die Affäre um dubiose Nebentätigkeiten von Abgeordneten schadet der Union massiv. Mit einem Verhaltenskodex will sie Vertrauen zurückgewinnen - doch sie weiß selbst nicht, ob es noch weitere Löbels und Nüßleins gibt.

Von Robert Roßmann

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Masken-Affäre: "Das ist Politikverdrossenheit pur"

Raffgier, moralisches Totalversagen: Abgeordnete der Union haben mitten in der Coronakrise Provisionen für die Vermittlung von Schutzmasken kassiert.

Von Stefan Braun und Lars Langenau

Korruptionsaffäre
:Unionsfraktion und CDU gehen auf Distanz zu den Maskenvermittlern

Fraktionschef Brinkhaus, Generalsekretär Ziemiak und CSU-Landesgruppenchef Dobrindt verurteilen das Verhalten der Abgeordneten, aber sie fordern keinen Ausschluss aus der Fraktion.

Von Robert Roßmann

MeinungVorsitz und Kanzlerkandidatur
:Neue Freiheit für die CDU

Der Kanzlerkandidat müsse nicht unbedingt Parteichef sein, sagen Brinkhaus und Schäuble und haben recht: Sie erleichtern die Wahl des Vorsitzenden, die CDU wird unabhängiger von Söder - und Spahn ist wieder im Spiel.

Kommentar von Robert Roßmann, Berlin

SZ PlusRalph Brinkhaus
:"Nur mit Polarisieren gewinnt man keine Wahl"

Der Unionsfraktionschef über seine Rolle bei der Kür des Kanzlerkandidaten, die drei Bewerber für den CDU-Vorsitz und seinen Streit mit den Ministerpräsidenten.

Interview von Detlef Esslinger und Robert Roßmann

ExklusivCDU
:Eine neue Chance für Jens Spahn

Es müsse nicht unbedingt der CDU- oder der CSU-Vorsitzende Kanzlerkandidat werden, sagt Unionsfraktionschef Brinkhaus - Gesundheitsminister Spahn wird das gerne hören.

Von Robert Roßmann

MeinungCDU
:Ohne Führung, ohne Kraft

Der Streit zwischen Bouffier und Brinkhaus zeigt: In der Partei liegen die Nerven blank - die CDU wirkt überfordert vom langen Wettbewerb um den Vorsitz. Selber schuld.

Kommentar von Robert Roßmann

Streit um Corona-Hilfen
:Bouffier gegen Brinkhaus

"Ich fordere Sie auf, sich in Zukunft zu mäßigen": Hessens Ministerpräsident weist die Kritik des Unionsfraktionschefs an den Bundesländern empört zurück.

Von Robert Roßmann

MeinungRalph Brinkhaus
:Ein erfrischender Auftritt

In der Debatte über die Corona-Politik zeigt der Fraktionschef der Union erfreulich viel Selbstbewusstsein gegenüber der Regierung.

Kommentar von Robert Roßmann

Corona-Pandemie
:Merkel: Finanzhilfen "nicht bis ultimo"

Erstmals spricht die Kanzlerin von einem möglichen Ende der Unterstützung für Betroffene. Ob die üppigen Zahlungen bei andauerndem Lockdown im Januar fortgesetzt würden, lässt sie offen.

Von Cerstin Gammelin

Machtkampf in der CDU
:Unmut über Merz

Der frühere Fraktionschef behauptet, dass die CDU-Spitze den Parteitag verschoben habe, um seine Chancen auf den Vorsitz zu schmälern. Namhafte Christdemokraten weisen Merz' Intrigenvorwurf zurück.

MeinungVerkleinerung des Bundestags
:Brinkhaus' Vorstoß ist untauglich

Mit seinem Vorschlag zur Änderung des Wahlrechts verlangt der Unionsfraktionschef dem eigenen Lager einiges ab. Das ist gut. Doch das eigentliche Ziel der Reformbestrebungen hat er aufgegeben.

Kommentar von Robert Roßmann

Corona-Krise
:Am Geld soll es nicht liegen

21 Stunden Verhandlungen, 130 Milliarden Euro: Mit einer geradezu sensationell hohen Summe will die Koalition in diesem und im kommenden Jahr die Wirtschaft beleben.

Von Nico Fried

Ralph Brinkhaus
:Der Quälgeist

Der Vorsitzende der Unionsfraktion stellt sich auch mal gegen die Kanzlerin, ärgert die CSU und versetzt die SPD in Rage. Diese Eigenständigkeit ist nicht ohne Risiko.

Von Robert Roßmann

SZ PlusRalph Brinkhaus
:"Irgendwann ist es zu viel für einen Menschen"

Ralph Brinkhaus, der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, spricht über den Rückzug Kramp-Karrenbauers, die Nach­folge­kandidaten - und eigene Ambitionen.

Interview von Boris Herrmann und Robert Roßmann

ExklusivRalph Brinkhaus
:"Irgendwann ist es zu viel für einen Menschen"

Kramp-Karrenbauer hätte in der CDU "mehr Loyalität verdient gehabt", sagt der Fraktionschef. Wenn man nicht lerne, mit Politikern anständig umzugehen, werde das ein Problem.

Von Robert Roßmann

MeinungCDU
:Und jetzt an die Arbeit

Schmissige Reden reichen nicht: Die Kanzlerin-Partei muss auch inhaltliche Leerstellen füllen. Will sie nicht als schlichte Bauernpartei wahrgenommen werden, muss sie sich ernsthaft Themen wie dem Klimaschutz widmen.

Kommentar von Detlef Esslinger

Seenotrettung
:Brinkhaus äußert sich skeptisch zu Seehofer-Initiative

Jeder vierte Bootsflüchtling nach Deutschland? Der Chef der Unionsfraktion, Ralph Brinkhaus, kritisiert diese Idee von Innenminister Seehofer.

Gesundheitspolitik
:Merkel will Tabakwerbung verbieten

Die Kanzlerin überrascht mit einem klaren Bekenntnis zu einem Verbot der umstrittenen Außenwerbung. Bislang war das an der Unionsfraktion gescheitert. Doch Merkel zeigt sich zuversichtlich: "Auch das werden wir schaffen."

Von Robert Roßmann, Berlin

CDU
:Ralph Brinkhaus und die K-Frage

Der Unionsfraktionschef hat in der CDU eine Debatte über die Kanzlerkandidatur ausgelöst. Die Deutungen, warum er das getan hat, gehen auseinander - auch weil er bisher zu seiner Intention schweigt.

Von Robert Roßmann

Große Koalition
:Union stellt sich die K-Frage

Widerwillig diskutiert die CDU, wie sie im Falle vorzeitiger Neuwahlen ihre Kanzlerkandidatin oder ihren Kandidaten küren will. Annegret Kramp-Karrenbauer ist noch nicht gesetzt.

Von Robert Roßmann

CDU/CSU
:Brinkhaus: Kramp-Karrenbauer wird Kanzlerkandidatin

Der Fraktionschef ist von der Kandidatur der CDU-Chefin überzeugt - und erklärt den "Plan, dass es die Groko Weihnachten noch gibt".

Künstliche Intelligenz
:Dating-Queen CDU

Die Unionsfraktion lädt zum KI-Speed-Dating - KI wie Künstliche Intelligenz, und Speed-Dating wie Speed-Dating. Dabei erscheint Ralph Brinkhaus recht spät. Und Thomas de Maizière wenig verliebt.

Von Julian Erbersdobler

CDU
:Brinkhaus gegen Maaßen

Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus geht auf den "Berliner Kreis" zu. Doch das Netzwerk konservativer Abgeordneter in der Union brüskiert ihn, indem es auch den geschassten Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maaßen als Redner einlädt.

Von Robert Roßmann

Verkleinerung des Bundestages
:Union wehrt sich gegen Schäubles Vorschlag

Bundestagspräsident Schäuble will die Zahl der Wahlkreise reduzieren, doch das lehnen CDU und CSU vehement ab.

Von Robert Roßmann

Wahl zur Bundestagsvizepräsidentin
:Chancen für Harder-Kühnel steigen

Nach zwei verlorenen Wahlgängen braucht die AfD-Abgeordnete nur noch die einfache Mehrheit - zudem ist der Widerstand gegen sie in der Unionsfraktion gesunken.

Von Robert Roßmann

Unionsfraktionschef Brinkhaus
:Der unscheinbare Dritte

Mit Kanzlerin Merkel und Parteichefin Kramp-Karrenbauer bildet Ralph Brinkhaus das neue Führungstrio der CDU. Der Fraktionschef ist bisher ziemlich gut damit gefahren, unterschätzt zu werden. Doch die Erwartungen an ihn sind groß.

Von Robert Roßmann

Justizreform
:Brinkhaus fordert schnellere Strafverfahren

Die Dauer von Strafprozessen steige immer weiter, kritisiert der Unionsfraktionschef in einem Interview. Er will, dass Verteidigungsrechte nicht mehr zu Verzögerungen führen dürfen.

Social-Media-Debatte
:Wann ist ein Bot ein Bot?

Der Unionsfraktionschef im Bundestag will Social Bots in sozialen Netzwerken kennzeichnen. Dabei sind sich die meisten Experten einig, dass hier ein Problem bekämpft werden soll, das es nicht gibt.

Von Max Muth

CDU nach Merkel
:Diese Christdemokraten sind die Zukunft der Partei

Nach dem überraschenden Wechsel an der Fraktionsspitze wird wieder mal die Frage laut: Was passiert, wenn Merkel geht? Eine Top Ten in Steckbriefen.

Von Jana Anzlinger

SZ PlusBundeskanzlerin Angela Merkel
:Die Fremde

Angela Merkel weiß jetzt, dass sie viele Menschen in Deutschland nur noch sehr schwer erreicht. Zum Beispiel die Leute in ihrer eigenen Fraktion.

Von Nico Fried und Robert Roßmann

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Angela Merkel: Der Anfang vom Ende?

Mit der Wahl von Ralph Brinkhaus verliert die Kanzlerin nicht nur eine zentrale Stütze, sondern langsam auch den Einfluss auf die Frage, wer ihr nachfolgt, sagt Stefan Braun.

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