Rainer Werner Fassbinder

SZ PlusIan Penman: "Fassbinder"
:Größer als alle Rockstars

Der zauberhafte Moment, in dem ein junger Brite und großer Autodidakt im deutschen Kino den Punk entdeckte: Ian Penman schreibt als Fan über Rainer Werner Fassbinder.

Von Willi Winkler

SZ PlusHanna Schygulla wird 80
:Die Königin

Zum 80. Geburtstag der großen Schauspielerin Hanna Schygulla, die durch Fassbinder berühmt wurde, sich aber nicht von ihm terrorisieren ließ.

Von Willi Winkler

SZ PlusBarbara Sukowa
:"Man muss aufpassen, dass man nicht überzieht"

Barbara Sukowa wurde gerade beim Filmfest mit dem Cine-Merit-Award ausgezeichnet. Im Interview spricht die Schauspielerin über neurotische Künstler, übergriffige Musen, ungünstige Perücken und ihre enge Freundschaft zu einer Münchner Regisseurin.

Interview von Josef Grübl

Schauspielerin
:Margit Carstensen mit 83 Jahren gestorben

Bekanntheit erlangte sie vor allem durch ihre Rollen in Produktionen von Rainer Werner Fassbinder in den 1970er-Jahren.

SZ PlusFilm "Wildwechsel"
:"Der Fassbinder hat das Ganze viel zu sehr auf Sex aufgebaut"

50 Jahre alt ist Fassbinders "Wildwechsel", ein Stück Filmgeschichte. Genauso lang schwelt ein erbitterter Streit. Jetzt steht auch die Restaurierung infrage.

Von Lars Reichardt

Kinofestival
:Tiktok und Rock'n'Roll

Zum Auftakt ein Beitrag über Mick Jaggers angeblichen Sohn Olaf und neue digitale Wege: Die Hofer Filmtage überraschen in ihrer 56. Ausgabe mit Skurrilem und Neuem. Vieles aber bleibt, wie es ist.

Von Josef Grübl

SZ PlusNachruf auf Günter Lamprecht
:Der Allgewaltige

Raumfressend, liebesbedürftig, brutal: Der Ausnahmekünstler Günter Lamprecht musste nicht berserkern, um zu wirken. Über einen, bei dem das Schwerste leicht aussah.

Von Willi Winkler

SZ PlusKrise von ARD und ZDF
:Seid ihr noch zu retten?

ARD und ZDF waren mal Weltstandard: Aufstieg und Fall des öffentlich-rechtlichen Rundfunks - erzählt von einem, der es wissen muss.

Gastbeitrag von Günter Rohrbach

Kino
:Über Liebe, Macht und Hörigkeit

Hanna Schygulla spricht im Interview über ihren neuen Kinofilm "Peter von Kant". Dieser basiert auf einem 50 Jahre alten Drama ihres Entdeckers Rainer Werner Fassbinder, in dem sie ebenfalls mitspielte. Höchste Zeit also für einen Blick zurück - und nach vorn.

Von Josef Grübl

"Peter von Kant" im Kino
:Toxischer Teddybär

Rainer Werner Fassbinder erfand einst die tyrannische Diva Petra von Kant. Hat er sich damit selbst porträtiert? In seiner Retro-Hommage "Peter von Kant" nimmt François Ozon diese Idee beim Wort.

Von Philipp Stadelmaier

Kino
:Liebe lieber anders

Das Queerfilmfestival zeigt Dokus, Debüts und Filme von etablierten Regisseuren.

Von Josef Grübl

Kino
:Leinwandliebe

Sommerzeit ist Kinozeit, das wissen Filmfans und Programmkino-Betreiber: Die 70. Filmkunstwochen München warten mit Kinohits, Klassikern und vielen Gästen auf.

Von Josef Grübl

Rainer Werner Fassbinder
:Keiner lebte exzessiver, keiner sorgte für so viele Skandale

Vor 40 Jahren starb Rainer Werner Fassbinder. Der Regisseur war der wohl wichtigste Vertreter des Neuen Deutschen Films. Doch was ist von ihm geblieben? Eine Spurensuche.

Von Josef Grübl

Kurzkritik
:Terroristen aus Langeweile

Der dritte Jahrgang der Otto-Falckenberg-Schule zeigt "Die Dritte Generation" nach Rainer Werner Fassbinders Film im Werkraum der Münchner Kammerspiele.

Von Barbara Hordych

SZ PlusFilmproduzent Günter Rohrbach
:"Ich habe immer gesagt: Macht ist wichtig"

Der Produzent Günter Rohrbach hat den deutschen Film geprägt wie kaum ein anderer. Er ist Miterfinder des "Tatorts", machte "Das Boot", arbeitete mit Loriot und Fassbinder. Ein Gespräch über seine wichtigsten Erkenntnisse und Lektionen für die Zukunft.

Interview von Tobias Kniebe und David Steinitz

SZ PlusOliver Masucci
:"Das wäre doch eine wahnsinnige Verschwendung, wenn man im Sterben noch heil wäre"

Der Schauspieler Oliver Masucci kennt sich aus mit Abgründen, er war Adolf Hitler in "Er ist wieder da" und spielte Fassbinder. Ein Gespräch über das Bestialische im Menschen und wie man Außen- und Eigenwahrnehmung zusammenbringt.

Interview von Tanja Rest

SZ PlusLothar Schirmer
:"Kunst ist, mit vielen Lügen die Wahrheit zu erzählen"

Müssen geniale Menschen selbstzerstörerisch sein? Ein Gespräch mit dem Verleger und Sammler Lothar Schirmer über Joseph Beuys und Cindy Sherman, seine gewollte Kinderlosigkeit und die Frage, warum Frauen seltener als genial bezeichnet werden.

Interview von Mareen Linnartz und Christian Mayer

SZ PlusFilm
:"Fassbinder hat doch in einem Eldorado gelebt"

Oskar Roehler hat über Rainer Werner Fassbinder einen Film gedreht. Das konnte wohl nur er. Über einen, der so provokant ist wie seine Hauptfigur.

Von Josef Grübl

Filmstarts der Woche
:Welche Filme sich lohnen - und welche nicht

Keira Knightley sabotiert als Siebziger-Jahre-Feministin in "Die Misswahl" den größten Schönheitswettbewerb der Welt. Oskar Roehler hat das Leben von Rainer Werner Fassbinder verfilmt.

Von SZ-Kritikern

"Enfant terrible" im Kino
:Der Gefühlsdiktator

"Enfant terrible": Oskar Roehler verfilmt das Leben des Rainer Werner Fassbinder als pures Melodram.

Von Fritz Göttler

Kino
:"Ich habe nichts Missionarisches mehr"

Die Schauspielerin Barbara Sukowa über das Verschwinden des Alters aus der Gesellschaft, Eitelkeit, die mit den Jahren zunimmt und ihren neuen Film "Wir beide".

Interview von Anke Sterneborg

SZ PlusFassbinder und seine Frauen
:"Als es ihn nicht mehr gab, ist alles auseinandergefallen"

Die Schauspielerinnen Hanna Schygulla, Irm Hermann, Eva Mattes und Margit Carstensen sind verbunden durch einen Mann: Rainer Werner Fassbinder. Er hat sie gelobt, gequält, geprägt. Jetzt reden sie erstmals miteinander über die Zeit mit der Ikone des Neuen Deutschen Films.

Von Gabriela Herpell

Isarvorstadt
:Ein Klohäusl für Einstein, Mercury und Fassbinder

Ein Ort in der Isarvorstadt erinnert nun an drei prominente Wahlmünchner. Anfangs rümpften allerdings einige die Nase über die Pläne - denn die Gedenkstätte ist ein ehemaliges Pissoir.

Von Birgit Lotze

Fassbinder-Schauspieler und Theaterstar
:Volker Spengler ist gestorben

Er war ein Schauspielschwergewicht: Der Charakterdarsteller Volker Spengler, berühmt geworden durch Regisseur Rainer Werner Fassbinder, ist tot.

Rainer Werner Fassbinder
:Hart, selten herzlich

Großartiges Schauspielererlebnis: "Angst essen Seele auf" am Zentraltheater

Von Egbert Tholl

Literatur
:Das sind Münchens größte Schriftsteller

Zum ersten Mal gibt es einen Abriss über die Literaturgeschichte der Stadt - vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Ein großes Projekt mit kleinen Lücken.

Von Antje Weber

SZ PlusJürgen Draeger im Porträt
:"Ja, Brandt war oft melancholisch - aber nicht zu mir"

Kindheit in Flammen, Erfolge mit Weltstars, Liebe bis zum Tod: Der Schauspieler und Maler Jürgen Draeger hat eine aufregende Biografie. Acht Geschichten aus einem deutschen Jahrhundertleben.

Von Björn Stephan

Filmstarts der Woche
:Welche Filme sich lohnen und welche nicht

Florence Pugh ist als "Lady Macbeth" eine echte Entdeckung und in "Good Time" reitet Robert Pattinson seinen geistig behinderten Bruder in einen Bankraub rein.

Von den SZ-Kinokritikern

Zum Tod des großen Kameramanns
:​Wie Michael Ballhaus der Kamera das Tanzen beibrachte

So elegant und frei wie er ließ kaum einer die Bilder gleiten. Den künstlerischen Höhepunkt erreichte der deutsche Kameramann in der Zusammenarbeit mit Martin Scorsese.

Nachruf von Julian Dörr

Kino
:Diese Filme zeigen Münchner Regisseure auf der Berlinale

Rainer Werner Fassbinder spielt einen heruntergekommenen Polizeileutnant, eine Studentin macht Europäer zu Flüchtlingen und Dominik Graf legt den Finger dorthin, wo es der Filmhochschule wehtut.

Von Josef Grübl

900 Statistenrollen
:Der Mann nebendran

Wolfgang Maier ist einer der bekanntesten Deutschen. Wer bitte? Wolfgang Maier, 64. Fast jeder hat ihn schon einmal gesehen, ohne es zu merken. Denn Wolfgang Maier ist Kleindarsteller. Über ein Leben am Rande des Scheinwerferkegels.

Von Hannes Vollmuth

SZ PlusVier Frauen über Fassbinder
:"Als es ihn nicht mehr gab, ist alles auseinandergefallen"

Die Schauspielerinnen Hanna Schygulla, Irm Hermann, Eva Mattes und Margit Carstensen sind verbunden durch einen Mann: Rainer Werner Fassbinder. Er hat sie gelobt, gequält, geprägt. Jetzt reden sie erstmals miteinander über die Zeit mit der Ikone des Neuen Deutschen Films.

Interview: Gabriela Herpell & Carla Woter, SZ-Magazin

Prozess
:Sedlmayr-Mörder verklagt den Freistaat - und verliert

Die Staatsanwaltschaft hatte Schmuck und Münzen als mutmaßliche Hehlerware versteigern lassen. Der Mann wollte Schadensersatz, weil es sich um Erbstücke handelte. Doch das Gericht glaubte ihm nicht.

Von Ekkehard Müller-Jentsch

Volkstheater
:Was ein 50 Jahre altes Fassbinder-Stück über Fremdenhass sagt

Abdullah Karaca hat "Katzelmacher" inszeniert, es geht um Rassismus in der Gastarbeiterzeit. Mit einem echten Fassbinder-Schauspieler diskutiert er: Darf man das auf die Flüchtlingsdebatte übertragen?

Von Christiane Lutz

SZ JetztMeine Straße
:Ausbüxende Schlangen und verplante Getränkemarktbesitzer

Niemand kennt eine Straße so gut wie die Menschen, die in ihr leben. Deshalb bitten wir hier regelmäßig junge Münchner, uns ihre Straße zu zeigen. Heute: die Clemensstraße.

Zum 80. Geburtstag von Michael Ballhaus
:Der Mann, der Hollywood den Drive brachte

Um ihn rissen sich Regisseure wie Rainer Werner Fassbinder und Martin Scorsese. Ein Geburtstagsgruß an den Star-Kameramann Michael Ballhaus, der sogar ein Stückchen von Hollywood erobert hat.

Von Susan Vahabzadeh

Filmfest München
:Nabelschau in sieben Teilen

Fassbinder, Welles, Pasolini: Beim Münchner Filmfest beschäftigen sich in diesem Jahr auffallend viele Werke mit der eigenen Zunft.

Von Anna Steinbauer

Oskar Roehler über Rainer Werner Fassbinder
:"Deutschland ist ein Altersheim"

Regisseur Oskar Roehler vermisst den Mut eines Rainer Werner Fassbinder, der 70 Jahre alt geworden wäre. Ein Gespräch über den Verdruss, den ihm Filme von Wim Wenders bereiten, die furchtbare bayerische Kleinherzigkeit und die "Analphabeten" an der Filmakademie.

Von Willi Winkler

Kinostarts der Woche
:Mordphantasien aus dem Goldfischglas

In "The Voices" lässt sich Ryan Reynolds von Haustieren zum Töten überreden. Und Clint Eastwoods Sohn gibt in "Kein Ort ohne Dich" einen verliebten Rodeoreiter. Für welche Filme sich der Kinobesuch lohnt - und für welche nicht.

Von den SZ-Kinokritikern

Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Dichterrüpel und alte Herren

Schlöndorffs toller "Baal" mit Rainer Werner Fassbinder kommt mit Jahrzehnten Verspätung ins Kino, während die Verfilmung des Bestsellers "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" nicht lange brauchte. Für welche Filme sich der Kinobesuch lohnt - und für welche nicht.

Von den SZ-Kinokritikern

Hanna Schygulla zum 70. Geburtstag
:Träumerin

Rainer Werner Fassbinder erklärte schon nach seinem ersten Treffen mit ihr, dass er sie zum Weltstar machen werde. Hanna Schygulla verkörpert wie keine andere das leicht verschlafene Charisma des deutschen Films. Nun veröffentlicht sie zu ihrem 70. Geburtstag ihre Erinnerungen an ein Leben für das Kino.

Von David Steinitz

SZ MagazinHanna Schygulla wird 70
:"Ich fand immer alle schöner als mich"

Mit Rainer Werner Fassbinder verband sie eine verdeckte Liebe, ein Kritiker bezeichnete sie einst als "das ungewöhnlichste erotische Ding seit Marlene Dietrich". Aber Hanna Schygulla selbst hatte zum Höhepunkt ihrer Karriere nur die Traurigkeit im Blick. Im Dezember wird die Schauspielerin 70. Zeit für eine seelische Sitzung.

Interview: Sven Michaelsen

Filmproduzentinnen Ziegler
:Muttermord ist nicht ihr Hobby

Die Mutter ist die Berühmtheit, die Tochter Mehrheitseignerin der gemeinsamen Produktionsfirma: Die Filmproduzentinnen Regina und Tanja Ziegler führen eine Erfolgsbeziehung. Eine Geschichte von Ruhm, Komödie und Gewaltenteilung.

Von Claudia Tieschky

Fassbinders Frauen und Männer
:Liebe, Hass und Sehnsucht

Manche förderte er, andere unterdrückte er: Viele Künstler haben sich im München der siebziger Jahre dem exzentrischen Regisseur Rainer Werner Fassbinder ausgeliefert. Die Biografien seiner Begleiter sind ähnlich filmreif wie seine eigene.

Lisa Sonnabend

Quiz zu Rainer Werner Fassbinder
:Fragen essen Zweifel auf

Worum ging es den bekanntesten Filmen von Rainer Werner Fassbinder, worum bei seinem größten Theaterskandal? Und was sagte er über die Frauen? Testen Sie Ihr Wissen!

Von Irene Helmes

Rainer-Werner-Fassbinder-Reihe bei Arte
:Im falschen Leben

Arte gedenkt Rainer Werner Fassbinders, der vor 30 Jahren starb, mit einer umfangreichen Reihe. Den Auftakt macht sein Fernseh-Zweiteiler "Welt am Draht" aus dem Jahr 1973, der ein eigentümlicher Solitär im Werk des Filmemachers blieb. Doch die Angst Fassbinders, dass sein richtiges Leben nur in seinen Filmen steckt, lässt sich in dem Science-Fiction-Film bereits erahnen.

Fritz Göttler
05:36

Münchner Mysterien
:Viele Teufelchen in seiner Seele

Rainer Werner Fassbinder ist ein akribischer Arbeiter gewesen. Ein Theatermacher, ein Kinomann. Er hat lange Jahre in München gelebt und dort seine Spuren hinterlassen. Eine Ausstellung im Deutschen Theatermuseum erinnert an seine frühen Jahre, seine Theaterzeit. Christian Mayer über einen der vielfältigsten Künstler der 1970er und 80er Jahre.

Ausstellung über Rainer Werner Fassbinder
:Durch die Nacht mit dem Bürgerschreck

Das Münchner Theatermuseum feiert den Dramatiker und Bühnenautor Rainer Werner Fassbinder mit einer Ausstellung. Bei der Eröffnung schwelgen die Zeitzeugen der wilden Jahre in Erinnerungen.

Christian Mayer

Günther Kaufmann ist tot
:Der Abspann kommt zu früh

Wie ein irrsinnig spannender Film, der zu früh endet: So erscheint das Leben des Schauspielers Günther Kaufmann, der am Freitag überraschend gestorben ist. Seine Biografie ist Erfolgsgeschichte, Liebesdrama und Krimi in einem. Rückblick auf ein bewegtes Leben.

Fassbinders "Satansbraten" an den Kammerspielen
:Genie und Kopie

Tolle Nachahmerei: Mit dem Film "Satansbraten" legte Rainer Werner Fassbinder 1976 eine fiese Künstlerkomödie vor - bissig, zynisch, abgefahren. Regisseur Stefan Pucher beamt das jetzt genauso überdreht vom Celluloid auf die Bühne der Münchner Kammerspiele.

Christine Dössel

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