Räterepublik

SZ Plus"Fräulein Prolet": Münchner Geschichte als Roman
:Die vergessenen Frauen der Revolution

Cornelia Naumanns Roman "Fräulein Prolet" erzählt von den bewegten Zeiten zwischen 1918 und dem Hitlerputsch 1923 in München - und erinnert an unbekannte Frauenrechtlerinnen und Politikerinnen, insbesondere vom Bund sozialistischer Frauen.

Von Antje Weber

SZ PlusErnst Tollers "Eine Jugend in Deutschland"
:Aus dem Leben eines Utopisten

Wem die Protestbewegungen heute zu kleinlich sind, der sollte Ernst Toller lesen. Jetzt erscheint die Neuauflage von "Eine Jugend in Deutschland".

Von Willi Winkler

SZ PlusWaldfriedhof in München
:Ehre, wem keine Ehre gebührt

Das "Husarengrab" auf dem Waldfriedhof würdigte einst Antisemiten und rechte Freikorpskämpfer von 1920. Die Stadt führt es heute als Ehrengrab für einen ermordeten Kunst-Professor - nur ist das nicht zu erkennen.

Von Wolfgang Görl

Historisches Buch
:Ungeheuer populäre Wehr

Neun Autoren erforschen in dem Band "Revolution und Reaktion" die Anfänge der NS-Bewegung im bayerischen Oberland.

Von Sabine Reithmaier

Literatur
:Wozu Eigentum verpflichtet

Lisbeth Exners Roman "Realitätenhandlung" kreist um eine Wohnungsräumung - und wirft Fragen zum Thema Eigentum und Erben auf.

Von Antje Weber

SZ PlusDas Politische Buch
:Ziemlich normale Männer

Die Freikorps führten in der Frühphase der Weimarer Republik einen Vernichtungsfeldzug gegen radikale Linke, ermuntert von der SPD-Führung. Jan-Philipp Pomplun hat erforscht, warum diese Verbände zum Gewaltexzess neigten - mit überraschenden Ergebnissen.

Von Daniel Siemens

Geschichte
:Das Leben eines Anarchisten

Der Fürther Journalist und Nazigegner Fritz Oerter ist längst vergessen. Seine nun erschienene Autobiografie zeigt ihn als einen Menschen, der große Ideale verfolgte - aber unter ähnlichen Sorgen litt wie die heutige Generation.

Von Hans Kratzer

Revolution und Rätezeit
:"Lauter Tote, lauter Ermordete"

Vor genau 100 Jahren herrschen in München Aufruhr und Gewalt, die Räterepublik findet ihr blutiges Ende. Mit bestialischer Gewalt wüten die siegreichen Truppen der Konterrevolution.

Von Joachim Käppner

SZ-Podcast "Das Thema"
:100 Jahre Münchner Räterepublik

Im Februar 1919 wird Kurt Eisner, Bayerns erster Ministerpräsident, ermordet. Der Freistaat versinkt im Chaos - in München regiert der Terror. Die Wirren der Räterepublik - erklärt in dieser Feiertagsausgabe von "Das Thema".

Ende der Münchner Räterepublik
:Folgenreiche Morde im Schulhof

Vor 100 Jahren erschießen Rotarmisten zehn Gefangene im Luitpold-Gymnasium - eine willkommene Vorlage für den rechtsextremen "weißen Terror". Wenige Tage später erhält ein Österreicher namens Hitler seinen ersten Polit-Job mit wirklicher Macht.

Von Oliver Das Gupta

Historie
:Gespaltene Seelen

Warum die gescheiterten Münchner Räterepubliken 1919 auch für die Juden zur Tragödie wurden - egal, ob sie die Revolution begrüßten.

Von Michael Brenner

100 Jahre Räterepublik
:Auch in Starnberg gab es eine sozialistische Revolution

Nach München rufen Revolutionäre vor 100 Jahren auch in Starnberg eine Räterepublik aus. Später rücken konterrevolutionäre Truppen an und veranstalten ein Massaker, dem auch Unbeteiligte zum Opfer fallen.

Von Astrid Becker

100 Jahre Räterepublik
:Eine sozialistische Revolution in München

Am 7. April 1919 greifen Arbeiter- und Soldatenräte nach der Macht. Doch weil sich die Kommunisten nicht anschließen, ist die junge Republik von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Von Heiner Effern

Bayern vor 100 Jahren und heute
:Als die Revolution nach Schäftlarn kam

Spartakisten hielten im April 1919 das Kloster besetzt, neun wurden standrechtlich erschossen. Archivar Josef Darchinger hat die Namen der Hingerichteten herausgefunden

Von Susanne Hauck

Novemberrevolution
:Hundert Gewehre für den Fototermin

Während in Unterhaching und Perlach Arbeiterräte gegründet und Revolutionäre zur Erschießung verschleppt wurden, kam die 1918 gegründete Einwohnerwehr von Taufkirchen nie zum Einsatz.

Von Patrik Stäbler

Revue mit Texten und Musik
:Die Revoluzzer und ihre Spuren

Der Historische Verein Wolfratshausen erinnert an den Ausbruch der bayerischen Revolution am 7. November 1918 - nicht zuletzt in der Loisachstadt selbst.

Von Claudia Koestler

Ernst Toller und die Revolution
:"Auch die Schule gemeinsamer Haft ist eine Schule des Lebens"

Der Dichter Ernst Toller führte die Münchner Räterepublik in ihrer letzten Phase und wurde dafür zu fünf Jahren Haft verurteilt. Sein Schreiben war immer auch Positionsbestimmung in der Geschichte.

Von Christian Jooß-Bernau

SZ PlusSZ-Serie: Die Stunde der Dichter, Teil 7
:Das Phantom

Als Ret Marut mischte Otto Feige in der Münchner Revolution mit, als B. Traven wurde er zum geheimnisvollen Erfolgsautor

Von Wolfgang Görl

SZ PlusErich Mühsam
:Anarchist und Menschenfreund

Der Schriftsteller und Satiriker Erich Mühsam war ein Freigeist und konnte als solcher genauso begeistern wie anecken. Er ahnte früh, was sich durch die Nazis verändern würde - und wurde 1934 von ihnen ermordet.

Von Wolfgang Görl

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