:Amazon-Mitarbeiter aus Bayern soll nach Iran abgeschoben werden
Trotz der kritischen Sicherheitslage soll ein 34-jähriger Lagerarbeiter nach Teheran ausgewiesen werden. Das Bundesinnenministerium distanziert sich, Kritiker sprechen von einem Skandal.
Iran
:Eine tödliche Regierung
Mindestens 834 Menschen hat das iranische Regime im vergangenen Jahr hinrichten lassen, wie mehrere Organisationen berichten. Die Gewalt, mit der die Mullahs die Proteste im Jahr 2022 niederschlugen, verurteilte jetzt auch eine Kommission des Uno-Menschenrechtsrats.
MeinungIran
:Was bleibt, ist die Grausamkeit
Die iranische Führung findet im Volk schon lange keine Mehrheit mehr - die Menschen erwarten nichts mehr von ihr. Der Parlamentswahl blieben deswegen die meisten fern. Und erdulden die Brutalität eines Staates, der nicht ihrer ist.
Iran
:Sie haben keine Wahl
Vor der Parlamentswahl am Freitag will das iranische Regime nichts dem Zufall überlassen. Kandidaten aus dem Reformlager wurden ausgeschlossen, die Justiz lässt Demonstranten hinrichten. Das Einzige, was die Mullahs fürchten müssen: eine peinlich niedrige Wahlbeteiligung.
Iraner in der Türkei
:Ein Wodka-Shot auf die Mullahs
Tausende Iraner fahren jedes Wochenende über die Grenze in die türkische Stadt Van, um hier ein paar Nächte lang Party zu machen, dann geht es zurück in die Diktatur. Von kurzen Röcken, langen Haaren und dem Traum von Freiheit.
Iran
:Ein tödliches Regime
Seit Wochen lässt das iranische Regime Todesurteile vollstrecken. Nun wurden zwei junge Männer hingerichtet - einer war erst 17 Jahre alt. Offenbar geht es den Mullahs um Einschüchterung.
Nach Vorfall in Teheraner Metro
:16-Jährige Iranerin gestorben
Armita Geravand war nach einem Zusammenstoß mit der Sittenpolizei zunächst ins Koma gefallen und für hirntot erklärt worden. Die Behörden sprechen von einem Unfall.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Friedensnobelpreis für Iranerin Mohammadi: "Wir hören euch! Wir sehen euch!"
Die Menschenrechtlerin Narges Mohammadi bekommt den Friedensnobelpreis. Für die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur ist das ein großer Zuspruch für die Protestbewegung.
Musica Viva
:Klassik aus dem Iran
In der BR-Reihe Musica Viva gibt es zwei Abende mit persischer Kunstmusik. Auch iranische Musikerinnen reisen zum Gastspiel an.
MeinungUSA
:Milliarden für den Frieden
Joe Biden hat den Gefangenenaustausch mit Iran bewilligt, weil er eine Krise in Nahost vermeiden will. Die Realpolitik des US-Präsidenten ist richtig - er muss aber aufpassen, dass er das Regime in Teheran nicht legitimiert.
Todestag von Mahsa Amini
:Angespannte Lage in Iran und weltweite Proteste
Der Tod der damals 22-jährigen Mahsa Amini hatte in Iran schwere Aufstände ausgelöst. Ein Jahr später versetzt der Sicherheitsapparat die Kurdenregionen in den Ausnahmezustand. Aminis Vater wird vorübergehend festgenommen und verhört.
SZ-Podcast "Auf den Punkt" - am Wochenende
:"Angst reicht nicht mehr aus" - ein Jahr Proteste in Iran
Vor einem Jahr hat der Tod von Jina Mahsa Amini die größten Proteste in der Geschichte des Landes ausgelöst. Was bedeutet das heute für die Menschen in Iran?
Iran
:Nehmt unsere Haare, aber wir nehmen uns die Freiheit
Der Tod von Jina Mahsa Amini vor einem Jahr hat eine beispiellose Protestwelle ausgelöst - gegen den Kopftuchzwang. Warum sich heute viele iranische Männer mit den Frauen solidarisieren.
Iran
:„Alle zittern und starren auf diesen Samstag“
Zwölf Monate nach dem Tod von Jina Mahsa Amini und dem Erstarken der feministischen Protestbewegung ist es in Iran ruhiger geworden. Dennoch blickt nicht nur das Regime nervös auf den Jahrestag.
Iran
:Mit einer Stimme gegen die Erpresser
Immer wieder werden EU-Bürger in Iran inhaftiert - zuletzt wurde der Fall eines schwedischen Diplomaten bekannt. Die EU-Abgeordnete Abir Al-Sahlani hat eine Idee, wie Europa der Geiseldiplomatie besser begegnen könnte.
Fünfseen-Filmfestival
:"Sie versuchen, uns nur vom Filmen abzuhalten"
Iranische Regisseure gehen im Gautinger Kino bei einer Podiumsdiskussion hart mit den Machthabern in ihrer Heimat ins Gericht - wortwörtlich.
Romandebüt von Amir Gudarzi: "Das Ende ist nah"
:Willkommen in Österreich
Der Dramatiker Amir Gudarzi erzählt in seinem Romandebüt "Das Ende ist nah" von der Schwierigkeit des Ankommens nach der Flucht - tieftraurig, berührend, aber nie anklagend.
Proteste in Iran
:„Sie töten uns und wir antworten mit Kunst“
Im Protest gegen das iranische Regime spielt Kunst eine große Rolle. Vier iranische Künstlerinnen, die im Exil leben, über ihre Arbeit im Untergrund, die Angst vor den Häschern der Regierung und ihren Neuanfang in Deutschland.
Iran
:Wie die Mullahs jetzt die Büros kontrollieren
Digikala gilt als iranisches Amazon. Jetzt hat das Regime einen Standort der Firma geschlossen - weil die Mitarbeiterinnen kein Kopftuch trugen. Die Wirtschaft gerät so in den Fokus der Sittenwächter.
Skandal um Abschiebehaft
:Der Mann, der in der Falle saß
Vor fast einem Jahr schickt das Passauer Ausländeramt eine Mail an Reza Rabiepour: Er könne seine Arbeitserlaubnis als Pflegekraft unterschreiben. Doch bei dem Termin wird er festgenommen, um nach Iran abgeschoben zu werden. Über einen, der Freiheit suchte und sich in einem Albtraum wiederfand.
Iran
:"Das Regime wiegt sich in Sicherheit"
Iran hat bekannt gegeben, dass die Sittenpolizei ihre Arbeit wieder aufnimmt. Was das für die Menschen im Land bedeutet - zwei Monate vor dem Jahrestag der Ermordung von Mahsa Amini.
Filmfestival "Cinema Iran"
:Bärtige Ballliebhaberinnen
Beim Festival "Cinema Iran" im Gasteig HP8 stehen Frauen im Mittelpunkt.
Weltjustiz
:Der Anwalt, der sich die Mullahs in Iran vorknöpft
Dank Wolfgang Kaleck sind schon argentinische Generäle und syrische Folterer vor Gericht gelandet. Nun hat er sich ein neues Unrechtsregime gesucht, dessen Taten er nicht ungesühnt lassen will.
Kletterin Elnaz Rekabi
:Iran auf dem Rücken
Elnaz Rekabi war jahrelang eine Weltklassekletterin, ehe sie in die Mühlen der Politik geriet: weil sie bei einer Meisterschaft ohne Hidschab antrat. Nun ist sie zurück in der Wand - und will vor allem wieder Kletterin sein. Ein Treffen in Innsbruck.
Straßentheater
:"Ich wache morgens auf, schaue Nachrichten und muss weinen"
Arioo Barsin floh vor dem iranischen Regime nach Deutschland. Mit einer Straßenperformance zeigt der Münchner Filmstudent die Unterdrückung iranischer Frauen, die Gewalt, die seine Landsleute erleben, und den Kampf für die Freiheit.
Proteste
:Drei weitere Demonstranten in Iran hingerichtet
Die Männer sollen während der landesweiten Proteste gegen die Staatsführung drei Sicherheitskräfte getötet haben. Laut Amnesty International wurden die Geständnisse unter Folter erzwungen.
Iran
:Proteste gegen drohende Hinrichtungen
Seit Tagen warnen Menschenrechtler bereits vor der Vollstreckung mehrerer umstrittener Todesurteile in Iran. Aktivisten zufolge sollen viele Menschen auf die Straße gegangen sein.
Überwachung
:Iran startet Identifizierung von Frauen ohne Kopftuch via Kamera
Das kündigt die Polizei an, die Kontrollen sollen an öffentlichen Plätzen stattfinden. Sollten Frauen gegen die Kleidervorschriften verstoßen, erhalten sie angeblich eine Warnung per SMS.
SZ JetztProteste in Iran
:Der einsame kurdische Kampf
Die Proteste gegen das iranische Regime haben bei vielen Kurdinnen und Kurden die Hoffnung auf mehr Unabhängigkeit geschürt. Inwieweit beeinflussen sie die kurdische Community in Deutschland? Über Unterdrückung und Zuversicht.
MeinungSZ JetztProteste in Iran
:Niemand will zurück in ein Leben, in dem Unterdrückung normal ist
Die Menschen in Iran geben alles für ihre Freiheit und Lebendigkeit. Es ist noch lange nicht vorbei. Über Solidarität und politische Notwendigkeiten.
Iran
:Amnesty International verurteilt Folter an Kindern
In einem Bericht der Menschenrechtsorganisation sind schwere Misshandlungen wie Auspeitschungen und Vergewaltigungen dokumentiert. Das Regime in Teheran wende Gewalt an, um den Protest der Jugend zu brechen.
Iran
:Und keiner will etwas bemerkt haben im Überwachungsstaat Iran?
Seit Monaten werden an iranischen Schulen Mädchen vergiftet. Das Regime ist bei der Aufklärung bemerkenswert untätig, obwohl das Land über einen riesigen Sicherheitsapparat verfügt. Haben die Täter Verbindungen zur Regierung?
Iran
:Neue Opfer in mysteriöser Vergiftungswelle
In Iran wächst die Unruhe, nachdem auch am Wochenende Hunderte Schüler und Studenten behandelt werden mussten. Nach außen bemüht sich das Regime um Deeskalation und macht Zugeständnisse im Nuklearstreit.
Iran
:Immer mehr Giftanschläge auf Schülerinnen
Wer hinter den Attacken auf Hunderte Mädchen steckt, ist unklar. Doch während Irans Präsident auf angebliche ausländische Sabotage verweist, stehen vor allem religiöse Extremisten unter Verdacht.
SZ-Podcast "Auf den Punkt" - am Wochenende
:"Iran hat einen konfrontativen Kurs gewählt"
Das deutsch-iranische Verhältnis ist nach einem Todesurteil gegen einen deutschen Staatsbürger an einem Tiefpunkt. Wie geht es jetzt weiter?
Iran
:"Wir sind uns sicher, dass das Regime diesmal fallen wird"
Größere Proteste finden in Iran nur noch selten statt, doch der zivile Ungehorsam setzt sich fort - und Studierende, Menschenrechtler und Arbeiter verbünden sich. Der Beginn einer neuen Phase.
Iran
:Wie Iran Journalisten im Ausland bedroht
Teheran will Berichterstattung zu den jüngsten Protesten unbedingt unterbinden und schreckt dafür vor Einschüchterungen nicht zurück.
Iran
:Das Regime verordnet Feststimmung
Die politische Führung in Teheran will zum Nationalfeiertag zeigen: Das Volk liebt uns, die Welt hat Respekt. Das klappt nur bedingt.
Iran
:Werden Tausende Gefangene begnadigt?
Regimenahe Medien berichten von einer Amnestie - auch für verhaftete Demonstranten. Experten fürchten, dass es sich nur um ein Scheinmanöver handelt.
Proteste gegen die Regierung
:Iranischer Regisseur Jafar Panahi auf Kaution freigelassen
Seit Juli 2022 saß Panahi wegen "Propaganda gegen die Regierung" im berüchtigten Ewin-Gefängnis in Teheran. Am Mittwoch trat er in einen Hungerstreik.
Leute
:Schein oder Nichtschein
Australien verwehrt König Charles III. den Platz auf der Fünf-Dollar-Note, Shania Twain hat ihre Corona-Krankheit vertont, und das norwegische Kronprinzenpaar feiert gemeinsam 50. Geburtstag.
Iran
:Jafar Panahi tritt in Hungerstreik
Der iranische Regisseur sitzt im Gefängnis, weil er sich für ebenfalls inhaftierte Kollegen starkgemacht hat.
ExklusivIran
:The Torture State
They kick them. They whip them. They rape them. In Iranian prisons, the regime is brutally torturing its own citizens. Here, more than a dozen survivors tell their stories.
Podcast "Das Thema"
:Iran: Wie das Regime Demonstranten foltert
Seit Monaten geht das Regime gewaltsam gegen seine Kritiker vor. Ehemalige Inhaftierte berichten von furchtbaren Haftbedingungen - und warum sie trotzdem weitermachen.
ExklusivIran
:Der Folterstaat
Tritte und Peitschenhiebe, Elektroschocks und Vergewaltigungen: Wie brutal Irans Regime gegen die eigenen Bürger vorgeht, zeigt sich in den Gefängnissen. Wer protestiert, soll wohl mit allen Mitteln gebrochen werden. Berichte von Menschen, die überlebt haben.
Iran
:Der Staat im Staate
Die iranische Opposition fordert von den am Montag tagenden EU-Außenministern, die Revolutionsgarden als Terrororganisation einzustufen. Doch in Brüssel scheut man sich.
Iran
:"Das sind Mechanismen des Terrors"
Seit Beginn der Proteste gegen das Regime in Teheran ist dessen langer Arm auch in Deutschland zu spüren: Oppositionelle und Deutsch-Iraner berichten von Drohungen und Angriffen.
Iran
:„Ich war neun, als meine Eltern mich zum ersten Mal zwangen, einen Hijab zu tragen.“
Aufgewachsen in einer religiösen Familie in Teheran, legte Zarah ihren Hijab an der Kunsthochschule heimlich ab. Die Angst davor aufzufliegen, machte sie krank. Doch dann fasste sie einen mutigen Entschluss.
Iran
:Vorwurf: Geiseldiplomatie
Westliche Akteure bezichtigen das Regime in Teheran, Ausländer aus fadenscheinigen Gründen zu verhaften. Berichte über die Festnahme eines Deutschen treffen aber nicht zu.
Iran
:Den Henkern ausgeliefert
Das Regime in Teheran fühlt sich offenkundig mächtig unter Druck und reagiert zunehmend brutal. Nun droht das Regime auch, Ausländer hinzurichten.