Prosa

Prosa
:Schiefgewickelt

Alina Bronskys turbulenter neuer Roman könnte eine schöne Burleske sein. Nur offenbar empfindet er sich als ernste Literatur, bald kippt der Klamauk und in der Mitte der Geschichte kommt die persönliche Tragik hervor.

Von THOMAS STEINFELD

SZ PlusProsa
:Hüli mit Füll

Es geht auch ohne Onno Viets: In "Anmut und Feigheit" legt Frank Schulz Texte aus vier Jahrzehnten vor, in denen er seinen Ton gefunden hat. Die Abstürze sind auch dabei.

Von Burkhard Müller

Prosa
:Die Scheiben des Saturn

In seinem Buch "Der Atlas der Erinnerung" sucht der Lyriker Norbert Hummelt nach Spuren der Dichter.

Von Ulrich Rüdenauer

Prosa
:Im großen Textgehäuse

Christophe Boltanskis autobiografischer Roman über die Familie als Kollektivwesen und das Wohnhaus als unendlichen Zwischenraum der Improvisation.

Von Alex Rühle

Prosa
:Die Zärtlichkeit der Worte

"fleurs" - ein neuer Band mit Notizen von Friederike Mayröcker.

Von Jörg Magenau

SZ PlusProsa
:Das Schlagzeug der Sprache

Fintenreich, mit allen möglichen Verschwörungs-theorien: Frank Witzels Romanexerzitium über die Pop-Sozialisation der Siebzigerjahre sprengt den Rahmen einer Langspielplatte.

Von Helmut Böttiger

SZ MagazinSchriftsteller Paul Nizon im Interview
:"Ich war ein Hurenhirt"

Ebenso bedeutend wie erfolglos: Der Schriftsteller Paul Nizon gilt als einer der wichtigsten Autoren unserer Zeit. Doch lebt der 82-Jährige in Einsamkeit und gilt immer noch als Geheimtipp. Ein Gespräch über Frauen, seine Freundschaft zu Max Frisch und sein Ruf als Egomane.

Interview: Sven Michaelsen

Deutscher Alltag
:Tastaturen - die Slips der Poesie

Egal ob Lyrik oder Prosa, zur Dichtkunst gehören Stift und Papier, so wie zur Erotik nicht Unterhosen, sondern Dessous gehören. Trotzdem gibt es überall die elenden Tastaturen, die an Computern, auf Mobiltelefonen und in digitalen Denkbrettern wohnen. Doch die Poeten wissen sich zu helfen.

Kurt Kister

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