:Die Präsidentengattin - Braucht das Amt ein gerechtes Update?
Das Amt der "First Lady" Deutschlands ist laut Bundespräsidialamt eine "mittlerweile sechzigjährige Tradition" - und ein Ehrenamt, das nicht abgelehnt werden kann. Oft kann die Präsidentengattin ihren eigentlichen Beruf nicht mehr ausüben. Die vielfältige und gewichtige Aufgabe wird jedoch nicht bezahlt.
Rolle der Präsidentengattin
:Denn sie wissen nicht, was sie tun dürfen
Sie sollen nicht nur treu und attraktiv sein, sondern auch klug und eigenständig - zumindest ein bisschen. Seit Nancy Reagan ist der Job der Präsidentengattinnen komplizierter geworden. Zwar gewähren Politik, Plebs und Partner den Damen mittlerweile größere Freiheiten. Doch die Toleranz kennt Grenzen, wie jüngst das Beispiel Valérie Trierweiler zeigt.
Posse um Carla-Bruni-Bronze
:Kopflos in Nogent-sur-Marne
Der Bürgermeister einer französischen Gemeinde möchte mit einer Bronze nach dem Ebenbild von Carla Bruni-Sarkozy alle italienischen Einwanderer ehren - und hat damit einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Die Kritiker verwehren sich dagegen, dass ein Arbeiterdenkmal das "Gesicht einer steinreichen Frau" zieren soll. Und überhaupt: Die Première Dame verändere ihr Aussehen ständig und sei deshalb als Modell gänzlich ungeeignet.
Präsidentengattinnen
:Deutschlands erste Damen
Von der Charity-Lady bis zum "bescheidenen Nebenbei", von der Kolumnistin bis zum "echten Risiko" - die deutschen Präsidentengattinnen aus Vergangenheit und Gegenwart füllten ihre Rolle höchst unterschiedlich aus. Persönlichkeitsstudien über zehn Amtszeiten.