Politische Korrektheit

SZ PlusHumor
:Darf man über alles Witze machen?

Natürlich, sagen Comedy-Größen wie Ricky Gervais und legen aus Prinzip noch eine Schippe drauf. Andere wollen auf keinen Fall nach unten treten. Über die Suche nach dem richtigen Weg.

Essay von Pegah Julia Meggendorfer, Illustration: Federico Delfrati

SZ Plus40. Asterix-Band
:Asterix und die Entdeckung der Achtsamkeit

Im Jubiläumsband „Die weiße Iris“ hält die Wokeness Einzug. Das Römer-Verprügeln wird kritisch hinterfragt, Obelix umarmt Bäume, und ob er wohl zum Veganer wird? Der neue Autor Fabcaro gilt als Meister des absurden Witzes. Ein Treffen in Paris – bei Kaffee mit ganz normaler Kuhmilch.

Von Martin Zips

SZ PlusÖffentlich-Rechtliche
:Vor diesem Spaß wird gewarnt

Der WDR verpasst immer mehr alten Comedy-Sendungen einen Beipackzettel. Diesmal dran: Die vom Sender begeistert beworbene Show "Schmidteinander".

Von Claudia Tieschky

SZ PlusKarneval
:Das letzte Schnitzel

Gesellschaftliche Debatten spielen beim Karneval eine immer wichtigere Rolle. Welche Folgen hat das fürs närrische Treiben? Und wie subversiv kann Fastnacht in unserer fast nicht mehr zu verstehenden Welt überhaupt sein?

Von Titus Arnu

SZ PlusMeinungPolitische Kultur
:Debatten zum Davonlaufen

Die Lage ist ernst, die Diskussionen sind flach: Wie Sender, Blätter und die Politik dem Espressogeschwätz anheimfallen.

Von Hilmar Klute

SZ PlusComedy
:Hier seid ihr sicher

Chris Rock und Dave Chappelle treten gemeinsam in Köln auf. "Woke Pussies" sind nicht willkommen.

Von Nele Pollatschek

SZ PlusDiskriminierung und Sprache
:Warum niemand mehr "woke" sein will

Das Adjektiv "woke" hat seit seiner Entstehung einiges mitgemacht. Der Linguist Anatol Stefanowitsch erklärt, wie ein Widerstandsbegriff der schwarzen Bürgerrechtsbewegung zum Schmähwort werden konnte.

Interview von Violetta Simon

Shitstorm-Panik am Theater
:"Wir verurteilen ihn"

Ein Schauspieler schreibt einen dummen Facebook-Post. Und die Berliner Schaubühne greift zu sehr drastischer Rhetorik.

Von Peter Laudenbach

SZ PlusPsychologie
:Klare Meinung, guter Mensch?

Wir ziehen Personen vor, die sich eindeutig positionieren. Dabei muss sich die Haltung nicht unbedingt mit der eigenen decken. Warum das so ist.

Von Sebastian Herrmann

ExklusivMaskenaffären
:Missbräuchliche Kommerzialisierung des Mandats

Justiz fordert Bundestag auf, den Schmiergeldparagrafen für Abgeordnete so zu ändern, dass Fälle wie Nüßlein und Sauter künftig strafbar sind.

Von Klaus Ott

SZ PlusConstantin Schreibers Roman "Die Kandidatin"
:Wie ein reaktionäres Manifest

Frauenhass, Homophobie, Rassismus, Spott gegen Behinderte: "Tagesschau"-Sprecher Constantin Schreiber hat eine Fiktion geschrieben, die vor Feindbildern nur so wimmelt. Sagen wir mal so: Der neue Houellebecq ist der Autor nicht.

Von Stefan Weidner

SZ PlusEmpörung über Boris Palmer
:Die neue Höflichkeit

Ironie, ein Zitat oder strategische Inkorrektheit? Worum es bei der Debatte um Boris Palmers Entgleisung wirklich geht.

Von Gustav Seibt

Muppet Show
:Alter weißer Frosch

Der Streamingdienst Disney Plus versieht einige Folgen der "Muppet Show" mit einem Warnhinweis. Warum das ein Angriff auf das Lebenswerk des Puppenspielers Jim Henson ist.

Von Martin Zips

SZ JetztSocial Media
:Kann man eigentlich jemanden politisch korrekt beleidigen?

Politisch korrekt beleidigen - geht das überhaupt? Twitter-Nutzer*innen machen Vorschläge.

MeinungRhetorik und Macht
:Worte, die vergiften

Die Formel "Politisch korrekt" ist das Morsezeichen der Denkfaulen. Es bespöttelt die Werte der Gleichheit und der Würde, die den Kern der Demokratie ausmachen.

Kolumne von Carolin Emcke

SZ MagazinSprache
:Eine Liebeserklärung an die "Politische Korrektheit"

Die Mehrheit der Deutschen beklagt, es gebe zu viele sozial verordnete Redeverbote. Kann es also sein, dass viele Menschen gar nicht wissen, was "Politische Korrektheit" eigentlich ist?

Von Till Raether

SZ MagazinAschermittwoch
:Aufruf zum Meinungsfasten

Es gibt wichtigere Dinge, auf die wir bis Ostern verzichten sollten, als Bier und Schokolade. Drei Vorschläge, von denen das ganze Land profitieren könnte.

Von Alena Schröder

Dietfurter Chinesenfasching
:Kille Wau statt Helau!

Beim Fasching in der oberpfälzischen Stadt Dietfurt treffen Chinesen auf verkleidete Chinesen und auf andere Verkleidete.

Jordan Peterson
:Kämpfer gegen politische Korrektheit

Der kanadische Psychologie-Professor Jordan Peterson ist ein Liebling der Konservativen und der Schrecken der akademischen Linken. Wie gefährlich ist er?

Von Matthias Kolb

SZ PlusEin Lob der Kleinlichkeit
:Ge­nau so!

"Korinthenkacker", "Erbsen­zähler" - wer darauf Wert legt, dass Dinge stets korrekt ablaufen, gilt schnell als unsympathisch. Doch die Gewissen­haften halten die Welt zusammen. Eine Ehrerbietung.

Von Till Raether, SZ-Magazin

SZ JetztPolitische Korrektheit in Serien
:Darf man Friends noch gut finden?

Die Serie aus den Neunzigern arbeitet mit Sexismus, Homophobie und Fat-Shaming. Trotzdem wird sie gerade wieder gehypt. Wie passt das mit heutigen Werten zusammen?

Von Lara Thiede

Leserdiskussion
:Politische Korrektheit: Haben wir verlernt, richtig zu diskutieren?

In der neuen Affektgesellschaft wird nicht mehr groß geredet, schreibt SZ-Autor Hilmar Klute. Es reiche völlig aus, ein schwiemeliges Unbehagen geltend zu machen - und die Debatte verstummt.

Politische Korrektheit
:Wer streiten will, muss sich auch schmutzig machen

In der Affektgesellschaft wird erst zurückgewiesen, dann nachgedacht. Dabei täten diesem Land ein paar wirkliche Debatten gut.

Von Hilmar Klute

Gespräch über die 68er-Bewegung
:"Es ist notwendig, sich zu engagieren"

RCDS, SPD, Linke. Student, Mittelbau, Alt-68er: Drei Generationen, drei politische Einstellungen. Was bleibt von der Studentenrevolte - und was können wir von 1968 lernen?

Interview von Larissa Holzki und Lars Langenau

Ihr Forum
:Wie persönlich dürfen politische Debatten sein?

Verbale Tiefschläge oder persönliche Attacken gegen Kollegen, wie jüngst die Vorwürfe des griechischen Verteidigungsministers gegen Bundesfinanzminister Schäuble - auf dem politischen Parkett wird zuweilen kräftig ausgeteilt. Wie viel Aggressivität verträgt der politische Diskurs?

Diskutieren Sie mit uns.

Minarettverbot: Politische Korrektheit
:Ihr könnt aufhören!

Broder, Sarrazin und Co. schimpfen über die politische Korrektheit der Mainstream-Medien - die gar nicht existiert. Die angebliche Revolution gegen Denkverbote ist nichts anderes als Zeitverschwendung.

Th. Kirchner

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