In der Regierung werde bereits an einer „Notoperation“ gearbeitet, heißt es in einem Medienbericht. Klar scheint: Die Beiträge für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürften deutlich stärker steigen als bisher angenommen.
Gesundheitssystem
:Lauterbach: Zahl der Pflegebedürftigen steigt "explosionsartig"
Weit mehr Menschen als zuvor prognostiziert sind im vergangenen Jahr pflegebedürftig geworden. Mit dem aktuellen Beitragssystem sei das Leistungsniveau der Pflege nicht zu erhalten, sagt der Gesundheitsminister.
Gesundheitswesen
:Was Pflege kostet
Menschen, die im Pflegeheim untergebracht sind, müssen immer höhere Zuzahlungen leisten. Was sie wissen sollten - und welche Entlastungen die Politik verspricht.
Gesundheitsversorgung
:Auch in Bayern sind die Zuzahlungen für Pflege im Heim stark gestiegen
Zum 1. Juli betrug der sogenannte Eigenanteil für Bewohnerinnen und Bewohner im ersten Jahr im Schnitt 2448 Euro pro Monat und damit 266 Euro mehr als Mitte 2022. Der Freistaat liegt damit unter dem Bundesdurchschnitt von 2548 Euro pro Monat.
Gesundheitspolitik
:Was sich in der Pflege ändert
Der Bundestag hat die Pflegereform beschlossen. Sie bringt gravierende Änderungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen - aber auch für viele Arbeitnehmer, die nun höhere Abgaben leisten müssen. Ein Überblick.
Pflegeheime in der Krise
:"Immer mehr Bewohner werden in die Sozialhilfe rutschen"
Nicht nur für die Pflegeeinrichtungen, sondern auch für die Menschen, die dort wohnen, sind die extrem gestiegenen Kosten kaum mehr zu stemmen. Wohin soll das führen? Ein Überblick im Landkreis Ebersberg.
Pflegereform
:Was sich für Angehörige und Arbeitnehmer ändert
Die Bundesregierung will das Finanzloch in der Pflegeversicherung stopfen. Für viele Menschen wird es teurer, andere können mit mehr Unterstützung rechnen. Ein Überblick.
Gewalt in der Pflege
:"Wer wegschaut, lässt die Opfer im Stich"
In Deutschland ist Gewalt gegen ältere, pflegebedürftige Menschen weit verbreitet. Der Arzt Ralf Suhr fordert deshalb eine bundesweite Allianz zur Prävention.
Pflegereform
:Der Bund muss ran
Die mangelnde Kurzzeitpflege im Landkreis Ebersberg zeigt einmal mehr, dass es dringend einer umfassenden Reform aus Berlin bedarf.
Pflege von Demenzkranken
:"Man muss optimistisch aufs Leben schauen, auch wenn es dem Ende zugeht"
Die Dänin May Bjerre Eiby musste erleben, wie schlecht ihr demenzkranker Vater in einem Heim versorgt war. Deshalb hat sie eine eigene Einrichtung eröffnet - mit einem etwas anderen Konzept. Ein Gespräch über Menschlichkeit und das, was Demenzkranke brauchen.
Bundestagswahl im Landkreis Freising
:Geplante Pflegereform lässt viele Wünsche offen
Nicht alle Heimbetreiber sind glücklich darüber, dass sie nach dem Willen der Bundesregierung vom kommenden Jahr an einen Tariflohn zahlen sollen. Bei der Anerkennung der Leistung der in dieser Sparte Arbeitenden bleibt aber noch viel Luft nach oben.
Bundestag
:"Ihr habt keine Ahnung, dat is Quatsch, wat ihr erzählt"
Claudia, du als Altenpflegerin, das schaffst du nie, sagten die Genossen. Aber Claudia Moll schaffte es. 2017 zog sie in den Bundestag ein, seitdem ackert sie nicht nur für eine bessere Pflege. Über eine echte Volksvertreterin.
Pflegereform
:Die kritische Frage der Bezahlung
Es sei wieder nicht der große Wurf, monieren Leser. Und: Die Finanzierung bleibe ungeklärt. Eine Bürgerversicherung für alle könnte eine Lösung sein.
SPD
:Arbeiten an der Auferstehung
Zwei SPD-Minister besuchen ein Seniorenheim, das "Lazarus Haus" heißt. Ausgerechnet. Ein Ortstermin.
Kritik an der Pflegereform
:"Schwarzer Tag für die private Altenpflege"
Die Regierung schnüre den Betrieben die Luft ab, sagen Privatanbieter. Verdi hingegen fürchtet Dumping-Tarifverträge. Gesetzliche Kassen warnen vor einem Millionendefizit. Die Reaktionen auf die Pflegereform von Jens Spahn.
Pflege
:Kabinett beschließt Pflegereform
Pflegekräfte müssen künftig nach Tarif bezahlt werden, das soll den Job attraktiver machen. Vorausgegangen war ein langer Streit in der großen Koalition.
Leserdiskussion
:Pflegeversicherung: Ist der Kinderlosenzuschlag fair?
Die Existenz des Zuschlags ist an sich schon ein Fehler, meint SZ-Autor Jan Bielicki: Nach dieser Logik gäbe es "unzählige Faktoren, die Zuschläge, Abschläge und allerlei Schadensfreiheitsrabatte rechtfertigen könnten". Da er nur schwer rückgängig gemacht werden kann, solle er zumindest nicht erhöht werden.
MeinungPflegereform
:Es braucht eine Generalüberholung
Dauerhaft lassen sich die Missstände nicht lösen, indem der Bund einen neuen Dauerauftrag einrichtet und die Kinderlosen stärker zur Kasse bittet.
Pflegereform
:Tariflöhne für alle Altenpfleger rücken näher
Ein Gesetzentwurf soll die Hindernisse für eine gerechte Bezahlung beseitigen. Er sieht vor, dass jeder Pflegeanbieter Tarifverträgen folgen muss - auch wenn er keinen abgeschlossen hat.
Kritik an Pflegereform
:Mit Frida allein zu Hause
Nicole von Haas und ihr Mann müssen ihre neunjährige Tochter rund um die Uhr betreuen, sie hat das Rett-Syndrom und ist auf dem Entwicklungsstand eines Kleinkinds. Doch nun will die Bundesregierung die Zuschüsse für externe Hilfe massiv einschränken.
Leserdiskussion
:Pflegeberufe: Wie würdigen und wie fördern?
Die Aufmerksamkeit, die Pflegeberufe in der Corona-Krise erhalten, sei richtig und wichtig, kommentiert SZ-Autorin Henrike Roßbach. "Klar ist aber: Ausreichen werden warme Worte nicht."
Pflegereform
:Wenn die Pflegekasse trödelt
Von einem Termin hängt es ab, ob und wie viel Geld für Bedürftige fließt. Antragsteller können deswegen seit Jahresbeginn darauf pochen, dass die Pflegekasse innerhalb von 25 Arbeitstagen über den Pflegegrad entscheidet.
Pflegereform
:Bis zu 30 Prozent mehr
Viele Menschen profitieren von den Änderungen bei den Pflegegesetzen, private Zusatzpolicen sind nun aber oft teurer.
Pflegereform
:Steigende Anerkennung
Auch für Reformen gibt es eine Bilanz der ersten hundert Tage, und die fällt in Sachen Pflege recht positiv aus. 80000 Menschen mehr als sonst bekamen im ersten Quartal Leistungen aus der Pflegeversicherung.
Pflegereform
:Stress für die Betreuer
Die Pflegereform bringt nicht nur Vorteile, klagt die Innere Mission
Interview mit Bundesgesundheitsminister Gröhe
:"Niemand muss sich Sorgen machen"
Bundesgesundheitsminister Gröhe erklärt, was die Pflegereform für Demenzkranke bedeutet, wer welche Kosten trägt - und was getan wird, um mehr Betreuungspersonal zu gewinnen.
Pflegereform
:Entscheidend ist, wie der Alltag läuft
Von 2017 an wird die Pflegebedürftigkeit anders beurteilt. Für manche Patienten kann das Nachteile haben.
Pflegereform
:AOK informiert über Neuregelung
Mit dem Pflegestärkungsgesetz II gelten einige neue Regelungen in der Pflege. Die meisten Änderungen sind zwar erst von 2017 an gültig, aber sie sind bedeutungsvoll. "Bereits jetzt interessieren sich viele Betroffene dafür, welche Änderungen auf sie ...
"Weisse Liste"
:Deutsche Pflegeheime sind deutlich schlechter als bislang gedacht
Bekommen Patienten regelmäßig Medikamente, trinken sie genug? Eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung entlarvt die Ergebnisse des offiziellen Pflege-TÜVs als viel zu positiv.
Gesundheitswesen
:Der Pflegeberuf soll attraktiver werden - nur wie?
"Ohne uns geht es nicht": Die Bundesregierung und private Anbieter ringen um die geplante Reform der Pflegeausbildung.
Pflegereform
:Das Sisyphos-Netz
Durch die Pflegereform werden Demenzkranke künftig höhere Leistungen aus der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung erhalten. Allerdings steigen auch die Beiträge.
Pflegereform
:Ein Anfang
Das neue Pflegegesetz ist noch keine Lösung für den Pflegenotstand, aber ist ein Teil davon.
Pflegereform
:Mehr Hilfe für 500 000 Menschen
Demenzkranke und pflegende Angehörige sollen künftig mehr Unterstützung bekommen. Der Bundestag verabschiedete die zweite Stufe der Pflegereform.
Gesundheitspolitik
:Bundestag will Pflegebedürftige besserstellen
Im Mittelpunkt der Reform stehen vor allem Demenzkranke. Allerdings bringt die Reform nicht nur Vorteile.
Pflegereform
:Altersgerecht duschen
Alle Bedürftigen seien gleichberechtigt, alle bekämen schnelle Hilfe: Gesundheitsminister Gröhe verteidigt seine Pflegereform gegen Kritik.
Pflegereform
:Wem das neue Pflegegesetz wirklich hilft - und wem nicht
Gesundheitsminister Gröhe will die Pflege grundlegend reformieren. Wird die Betreuung wirklich besser?
Pflegereform
:Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung
Die Pflegereform könnte die Situation vieler Pflegefälle verbessern. Doch eines der größten Probleme der Branche wird durch die geplante Gesetzesänderung nicht gelöst.
ExklusivAuswirkungen der Pflegereform
:Viele neue Pflegefälle bekommen weniger Geld
Die geplanten Regeln zur Pflegereform helfen Demenzkranken - haben aber auch Nebenwirkungen: Nach einer Analyse von Fachleuten können Patienten, die leicht körperlich eingeschränkt sind, künftig weniger Geld bekommen.
Reformpläne der Bundesregierung
:Was von der Rentenerhöhung übrig bleibt
Die Koalition hat einiges getan, um eine wichtige Klientel zu bedienen: die Rentner. Doch die jüngsten Vorhaben werden einen großen Teil der Rentenerhöhungen auffressen. Wie sich die Pläne konkret auswirken.
ExklusivKoalition
:Krankenkassen sollen für Pflegereform zahlen
Gesundheitsminister Gröhe will die Krankenkassen an den zusätzlichen Kosten von mehr als einer Milliarde Euro beteiligen. Doch das könnte gravierende Nachteile haben, warnen Kritiker. Vor allem für den Beitragszahler.
Mehr Leistungen
:Das ändert sich durch die Pflegereform
Neue Pflegestufen, mehr Leistungen - das bringt die Pflegereform. Doch von einem einzigen Termin hängt ab, ob und wie viel Pflegebedürftige überhaupt bekommen.
Weiterentwicklung der sozialen Pflegeversicherung
:Pflegevorsorgefonds greift zu kurz
Bessere Leistungen und ein neuer Vorsorgefonds: Das sind die Kernpunkte für die Überarbeitung der Pflegeversicherung. Der Gesetzesentwurf soll zu mehr Generationengerechtigkeit führen - doch das tut er noch nicht.
Referentenentwurf
:Milliarden für die Pflege
Seit 1996 hat sich das keine Koalition getraut: Die Bundesregierung erhöht den Beitragssatz für die Pflegeversicherung kräftig. Alte und Kranke sollen mehr Geld bekommen, die gesetzliche Versicherung "zukunftsfest" werden. Was das im Einzelnen bedeutet.
Neues Gesetz
:Froh um jeden Strohhalm
Sozialverbände und Sozialministerin Christine Haderthauer kritisieren die Pflegereform. Die Dienste im Landkreis aber sind sicher, dass sich die Situation für Menschen im Anfangsstadium einer Demenzerkrankung verbessert hat
Pflegeversicherung
:Bundestag beschließt Bahrs Pflegereform
1,2 Milliarden mehr für die Versorgung von Demenzkranken: Der Bundestag hat die Pflegereform von Gesundheitsminister Bahr verabschiedet. Damit steigt der Beitragssatz zur Pflegeversicherung von 2013 an. Die Debatte im Plenum blieb aber nicht ohne heftigen Schlagabtausch.
Bundestag berät zur Pflegereform
:Debattiert, definiert - und dann wieder verschoben
Bessere Versorgung für Demenzkranke, mehr Unterstützung für pflegende Angehörige: Das sind die Grundzüge der Pflegereform, deren Umsetzung im Bundestag diskutiert wird. Die Regierung hält sie für einen großen Schritt, der Opposition geht das nicht weit genug. Was die Reform verspricht und wo Probleme bleiben - ein Überblick.
Zweiklassengesellschaft bei der Pflegeversicherung
:Privatpatienten zahlen weniger
Die private Pflegeversicherung ist zuletzt günstiger geworden - für die Kunden gesetzlicher Kassen dagegen wird es wohl teurer. Der Verband der privaten Krankenversicherer hält sein Modell daher für überlegen. Allerdings hat es einen einfachen Grund, warum das Verhältnis von Leistungsempfängern und Beitragszahlern bei der privaten Pflegeversicherung deutlich günstiger ausfällt.
ExklusivKabinett beschließt Pflegereform
:Demenzkranke sollen besser versorgt werden
Wenn das Bundeskabinett an diesem Mittwoch über die Pflegereform entscheidet, werden vor allem viele Änderungsabsichten beschlossen. Wie genau die Pflegebedürftigkeit neu bewertet und pflegende Angehörige besser unterstützt werden können, bleibt jedoch offen.
Einigung in Berlin
:Koalition ringt sich zu Steuerkompromiss durch
Es ist vollbracht: Nach langen Verhandlungen haben sich die Regierungsparteien auf eine Steuerentlastung im Gesamtvolumen von sechs Milliarden Euro geeinigt. Auch bei weiteren Konfliktthemen - wie dem Betreuungsgeld und der Pflegeversicherung - präsentierte die Koalition Lösungen. Jetzt können Union und FDP nur hoffen, dass ihre Vorschläge nicht an der Opposition im Bundesrat scheitern.
Pflegereform
:DIW drängt Schwarz-Gelb zu raschem Handeln
Seit Monaten streiten CDU, CSU und FDP über eine Pflegereform - nun appellieren Wirtschaftsforscher an die schwarz-gelbe Koalition, den Umbau der Pflege endlich auf den Weg zu bringen. Schon seit Ende der 90er Jahre sei ein deutlicher Leistungsabfall der Pflegeversicherung zu erkennen, heißt es in einem neuen Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.