Patriot Act

NSA-Gesetz
:Dämpfer für das Angstkartell

Zum ersten Mal seit 9/11 wird dem Sicherheitsapparat der USA etwas genommen, statt ihm immer mehr zu geben. Das kann aber nicht überdecken, wie viel das Kartell des Schreckens erreicht hat.

Kommentar von Nicolas Richter

NSA-Spionage
:US-Kongress stimmt für Geheimdienstreform

Der US-Kongress hat die Reform des Geheimdienstes verabschiedet. Die NSA darf Telefondaten von Amerikanern in Zukunft nicht mehr selber speichern - andere Praktiken ändern sich nicht.

NSA-Überwachungsprogramm Patriot Act
:Rand Paul geht es um mehr als Symbolik

Seinetwegen werden Teile des NSA-Spähprogramms ausgesetzt: Der Republikaner Rand Paul kämpft aus Überzeugung gegen die "Tyrannei" des Staats und will sich als Präsidentschaftskandidat profilieren. Die Debatte über Sicherheit und Bürgerrechte hat er dauerhaft verändert.

Analyse von Matthias Kolb

US-Senat zum Patriot Act
:NSA muss Überwachungsprogramm aussetzen

Der US-Geheimdienst NSA muss das massenhafte Sammeln von Daten in den USA vorerst einstellen: Der Senat konnte sich in einer Sondersitzung nicht auf eine Reform des umstrittenen "Patriot Act" einigen.

Von Johannes Kuhn

Weitergabe von US-Telefondaten
:Unsichtbares Datenschleppnetz

Dass ein US-Nachrichtendienst per Geheimerlass die Verbindungsdaten von Millionen Bürgern einsammelt, ist beunruhigend. Noch beunruhigender aber: Der Patriot Act gibt den amerikanischen Sicherheitsbehörden alle Rechte dazu. Das ganze Ausmaß der Überwachung wird womöglich erst in Jahrzehnten bekannt werden.

Von Johannes Kuhn und Hakan Tanriverdi

MeinungAP-Affäre
:Obama, der Überwachungs-Präsident

Es passt ins Bild, dass das US-Justizministerium heimlich Verbindungsdaten von Journalisten auswertet. Der einstige liberale Hoffnungsträger Obama hat längst jedes Gefühl dafür verloren, wie eine Regierung ihre Macht einsetzen darf - und wie nicht.

Ein Kommentar von Johannes Kuhn

Datenschutz in Europa
:Im Bann des amerikanischen Schnüffelwahns

Seit Jahren können US-Geheimdienste theoretisch auf viele private Online-Daten europäischer Internet-Nutzer zugreifen - ohne, dass diese je davon erfahren. Europäische Politiker begegneten dem Problem lange mit Schulterzucken. Das könnte sich nun ändern.

Von Johannes Kuhn

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