Parteispendensystem

Wahlkampfspenden in den USA
:Wettrüsten der Milliardäre

Wenn reiche Männer ihr Geld in den US-Wahlkampf pumpen, profitieren meist die Republikaner. Bei Tom Steyer ist das anders. Der Milliardär will den Klimaschutz zum Thema machen - und unterstützt die Demokraten. Die stehen nun als Heuchler da.

Von Johannes Kuhn

Präsentation der Rechenschaftsberichte
:434 Millionen Euro für die Parteien

Einnahmen von knapp einer halben Milliarde Euro: Bundestagspräsident Lammert hat jetzt die Rechenschaftsberichte der Parteien von 2011 vorgestellt. Die höchsten Einnahmen hat die SPD, die höchsten Spenden haben CDU und CSU.

Von Robert Roßmann, Berlin

Wahlkampffinanzierung in den USA
:Wenn Politiker nur an Geld denken

Hier mal 1000 Dollar, dort mal 15 Millionen: US-Abgeordnete verbringen inzwischen den Großteil ihrer Zeit damit, Spenden einzusammeln. Sie brauchen das Geld, um wiedergewählt zu werden. Dadurch verschaffen sich Lobbyisten Zugang zur Macht. Bürgerrechtler sorgen sich um Amerikas Demokratie und hoffen auf die Wut der Wähler.

Matthias Kolb, Washington

Parteienfinanzierung
:Unternehmen spenden weniger an Parteien

Die deutsche Wirtschaft hat im Jahr 2011 deutlich weniger Geld an Parteien gespendet. Doch nicht alle hat es gleich getroffen: Während CDU und FDP mit deutlich weniger Unterstützung auskommen mussten, konnten die Grünen ihre Einnahmen fast verdoppeln. Besonders fleißig spendet die Metallindustrie.

Parteispenden von Gauselmann
:Clever, sehr clever! Zu clever?

Was bei Flick, Kohl und Co. noch greifbar war, ist mittlerweile viel subtiler. Das Spendensystem des Glücksspielkönigs Gauselmann ist scheinbar grundehrlich und doch nur raffiniert - es ist die neueste Methode der Parteienfinanzierung.

H. Leyendecker

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