Zwischen Ankommen und Bleiben: In Riga können geflohene russische Journalisten sicher und unabhängig arbeiten - wären da nicht die Schwierigkeiten des Exillebens.
"Nowaja Gaseta. Europa"
:So arbeitet Russlands Zeitung im Exil
Zensur, Drohungen, ermordete Journalistinnen: Jahrzehntelang hat die kritische Zeitung "Nowaja Gaseta" Stand gehalten. Nun ist die Redaktion im Ausland. Ein Besuch irgendwo in Riga.
Nowaja Gaseta
:103 500 000 Dollar
Der russische Journalist Dmitrij Muratow versteigert seine Friedensnobelpreismedaille - für Kinder in der Ukraine. Und erzielt eine Rekordsumme, die selbst der Auktionator kaum fassen kann.
Dmitrij Muratow
:Der Friedensnobelpreisträger unterbricht seine Arbeit
Russlands berühmtester Journalist und seine Redaktion sehen sich vorerst außerstande, ihre Zeitung zu machen.
Kremlkritische russische Zeitung
:"Nowaja Gaseta" bis Kriegsende eingestellt
Unter dem Druck neuer Mediengesetze in Russland setzt nun auch eine der wichtigsten unabhängigen Zeitungen ihre Arbeit aus.
Putins Krieg in der Ukraine und die Medien
:"Niemand weiß, wie weit er gehen wird"
Dmitrij Muratow ist Friedensnobelpreisträger und gerade als Mitbegründer der "Nowaja Gaseta", der wichtigsten unabhängigen Zeitung Russlands, in Bedrängnis. Ein unvollständiges Interview.
Reaktionen auf Friedensnobelpreis
:"Er ist talentiert, er ist tapfer"
Dass der russische Journalist Dmitrij Muratow den Friedensnobelpreis erhält, wird ausgerechnet vom Kreml lobend kommentiert - während Teile der Opposition enttäuscht sind. Philippinische Medien heben den Kampf der zweiten Preisträgerin Maria Ressa gegen Falschnachrichten hervor.
Friedensnobelpreis
:Russlands letzte unabhängige Stimme
Sechs seiner Mitstreiter bei der "Nowaja Gaseta" wurden ermordet, auch Chefredakteur Dmitrij Muratow lebt gefährlich. Dass seine kritische Zeitung überhaupt noch existiert, grenzt an ein Wunder. Den Friedensnobelpreis widmet er den toten Kollegen.
Präsidentschaftswahl in Russland
:Und ewig lockt der Wahlbetrug
Wladimir Putin ist bei der russischen Präsidentschaftswahl zum ersten Mal mit erheblichem Misstrauen aus der Bevölkerung konfrontiert. Tausende Bürger haben sich freiwillig als Wahlbeobachter gemeldet, um Manipulationen wie bei den Parlamentswahlen im Dezember 2011 zu verhindern. Und schon häufen sich im ganzen Land Berichte über Unregelmäßigkeiten.