Schauspielerin Nina Hoss brilliert bei der Ruhrtriennale in Fjodor Dostojewskis "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch".
"Tár" im Kino
:Als Dirigentin meisterhaft
Wann gibt es schon mal einen Film, der lauter kluge Fragen stellt und nicht eine dumme Antwort darauf gibt? Cate Blanchett in Todd Fields Film "Tár".
"Schwesterlein" im Kino
:Die Sterne, wie schockierte Zeugen
Im Drama "Schwesterlein" spielen Nina Hoss und Lars Eidinger ein vom Tod bedrohtes Geschwisterpaar - und gewissermaßen auch sich selbst.
Leute des Tages
:Biber als Geburtstagsgeschenk
König Willem-Alexander bricht seinen Urlaub ab, Boris Johnson beschenkt seinen Vater, und Nina Hoss spricht über ihre Mutter.
"Pelikanblut" im Kino
:Jedes Kind ist ein Vampir
Kann ein fünfjähriges Adoptivmädchen das Böse in sich tragen? Klingt nach Horrorfilm, aber "Pelikanblut" von Katrin Gebbe ist mehr: Nina Hoss durchlebt den Albtraum einer alle Grenzen sprengenden Mutterschaft.
Berlinale-Wettbewerb
:Was keiner sagen will
Lars Eidinger und Nina Hoss in "Schwesterlein", leise Nöte bei Hong Sangsoo und Eliza Hittmans "Never Rarely Sometimes Always".
"Das Vorspiel" im Kino
:Ein Hang zur Tyrannei
Nina Hoss spielt im Musikthriller "Das Vorspiel" von Regisseurin Ina Weisse eine Geigenlehrerin kurz vor dem Ausbruch.
"Rückkehr nach Montauk" im Kino
:"Kein Mensch verändert sich"
Volker Schlöndorff zieht in "Rückkehr nach Montauk" selbstkritisch Bilanz über sein Verhältnis zu Frauen. Geholfen hat ihm dabei ausgerechnet Til Schweiger.
01:35
Kino
:Trailer zum Film "Rückkehr nach Montauk"
Was ist wichtig im Leben? Das, was Du getan hast, und das Du bereust. Und dann ist da das, was Du nicht getan hast, aber hättest tun sollen, doch dafür ist es zu spät. Der Kinortailer zu "Rückkehr nach Montauk" von Volker Schlöndorff.
Porträt
:So, dass man das Spiel gar nicht sieht
Nina Hoss ist eine der gefragtesten deutschen Schauspielerinnen. Die fremden Menschen, die sie spielt, macht sie sich ganz und gar zu eigen. Dabei beeindruckt sie jedoch nicht nur auf der Leinwand.
Filmfestspiele
:Das sind die Wettbewerbsfilme der Berlinale 2017
Den politisch schwierigen Zeiten setzt die Berlinale in diesem Jahr einen Wettbewerb entgegen, der Mut machen soll.
Deutscher Filmpreis
:Sieben Nominierungen für "Elser" und "Victoria"
Hitler-Attentats-Drama und Echtzeit-Thriller: Zwei sehr unterschiedliche Filme können sich die größten Hoffnungen auf eine "Lola" machen. In Berlin sind die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis bekannt gegeben worden.
04:05
"Phoenix" im Kino
:Eine Frau wie eine Mumie
Nina Hoss spielt eine KZ-Überlebende, die sich auf die Suche nach ihrem Mann macht, der sie verraten hat. In "Phoenix" gelingt es Regisseur Christian Petzold, etwas sehr Wahrhaftiges zu erzählen.
Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Sommerliche Schwüle
Drei Schwestern müssen in einem argentinischen Familiendrama alleine zurechtkommen. Eine Berliner Hacker-Gruppe übernimmt sich mit Internet-Streichen und redet wie im 50er-Jahre-Heimatfilm. Für was sich der Kinobesuch lohnt - und für was nicht.
"Phoenix" in der SZ-Cinemathek
:Aus der Asche einer Liebe
Berlin nach dem Krieg: Regisseur Christian Petzold kehrt zurück zur Stunde null, um dem Trauma schlechthin gegenüberzutreten - dem Holocaust. Nina Hoss spielt eine KZ-Überlebende, die von ihrem Mann nicht loskommt.
Nina Hoss über Philip Seymour Hoffman
:"Er war einer der größten Schauspieler unserer Zeit"
In dem britischen Agententhriller "A Most Wanted Man" spielt Nina Hoss eine Geheimdienstlerin - an der Seite des jüngst verstorbenen Oscar-Preisträgers Philip Seymour Hoffman. Ein Gespräch über Lüge, US-Filme und einen großartigen Kollegen.
Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Verschämte Sexualkultur
"Sex Tape" will unanständig und familienfreundlich zugleich sein und wird zur Tour de Force. Die Biene Maja hingegen hat ihren Anarchie-Charme verloren. Für welche Filme sich der Kinobesuch lohnt - und für welche nicht.
"A Most Wanted Man" im Kino
:Letzter seiner Art
Geheime Informationen in einem Päckchen Zigaretten statt NSA, Drohnenkrieg, Big Data: Anton Corbijns "A Most Wanted Man" erzählt von einem deutschen Spion, der aus der Zeit gefallen ist - und zeigt den verstorbenen Philip Seymour Hoffman in ganz großer Form.
"Gold" im Kino
:Verloren im American Dream
Der Berliner Filmemacher Thomas Arslan hat im kanadischen Norden einen Film über Goldgräber gedreht. In "Gold" sucht sich Nina Hoss als Pionierin ihren Weg durch die Wildnis. Doch dem Film geht es um deutsche Besessenheiten - ein Western ist er nicht.
Wettbewerb der Berlinale 2013
:Wenn Sex und Drogen nur noch peinlich sind
Thomas Arslan und Nina Hoss haben einen Goldgräber-Western gemacht, mit traumwandlerischer Sicherheit. Neben ihrem Film "Gold" wirkt das erste Berlinale-Wochenende merklich blass. Und schlimmer als in "The Necessary Death of Charlie Countryman" kann Hipsterkino kaum misslingen.
Erkältungsrisiko auf der Berlinale
:Bitte warm anziehen!
Sommerkleid und Berlinale passen nicht zusammen. Das hat Nina Hoss gerade lernen müssen. Wir wünschen gute Besserung!
Deutsche Nominierungen für den Oscar 2013
:Mit der DDR Staat machen
Faszination Diktatur: Den letzten Auslandsoscar für Deutschland holte Florian Henckel von Donnersmarck mit dem Stasi-Film "Das Leben der Anderen". 2013 bewerben sich acht deutsche Filme und wieder ist die autoritäre Vergangenheit des Landes das vorrangige Thema. Welchen Film sollten die Experten für Los Angeles vorschlagen?
Neubau der Ernst-Busch-Schauspielschule
:Politisches Theater
Ein Zwischenruf bei Günther Jauch war der große Coup: Die Schüler und Schulleitung der Ernst-Busch-Schauspielschule haben mit bemerkenswerten Strategien für große Medienaufmerksamkeit gesorgt. Sie wollen so verhindern, dass die Berliner SPD den längst beschlossenen Neubau der Schule noch kippt. Jetzt bekommen sie für dieses Anliegen auch Unterstützung von prominenten Alumni wie Nina Hoss und Corinna Harfouch.
"Barbara" in der SZ-Cinemathek
:Mitten ins Herz
Nina Hoss als "Barbara" will sehen, wie weit sie Kontrolle behalten kann in einer strikt kontrollierten Gesellschaft. Christian Petzolds bewegender Berlinale-Erfolg von 2012 zeigt die DDR im Jahr 1980 kühl, ohne Anbiederung und voreilige Verständnisseligkeit.
"Barbara" im Wettbewerb der Berlinale 2012
:Schlafwandlerin im Wilden Osten
Das Wettbewerbsprogramm der Berlinale 2012 hat ein zentrales Thema: Die Mechanik des Terrors. Mit "Barbara" schickt Regisseur Christian Petzold einen weiteren Film über Angst und Überwachung ins Rennen um den Goldenen Bären.
"Fenster zum Sommer" im Kino
:Verzückt von der Magie des Gestern
Ist die finnische Mittsommerliebe oder die schale Langzeitbeziehung real? Hendrik Handloegtens "Fenster zum Sommer" katapultiert Nina Hoss um Monate zurück in die Vergangenheit. Sie bewegt sich zwischen Wachen und Träumen - und macht sich auf zur Reise zu einem besseren Menschen.
Berlinale 2011
:Einfach Filme machen
Die Berlinale 2011 ist eröffnet: Zehn Tage lang dreht sich auf dem Internationalen Filmfestival alles um die Zukunft des deutschen Films. Denn da gibt es nach dem Tod Bernd Eichingers einigen Klärungsbedarf.