Neue Heimat - Der andere Blick auf München - SZ.de

Neue Heimat

Der andere Blick auf München

Vier geflohene Journalisten berichten von ihrem Alltag in München. Sie kommen aus Nigeria und Syrien, Uganda und Afghanistan. Ihre Kolumnen erscheinen wöchentlich im Lokalteil der Süddeutschen Zeitung.

Kolumnen von Flüchtlingen
:So lebt ihr hier also

Geflohene Journalisten aus Nigeria, Syrien, Uganda und Afghanistan schreiben in der SZ, wie sie Deutschland sehen und die Oberbayern erleben. Wir stellen die Autoren vor.

Von Korbinian Eisenberger

Weitere Artikel

Kolumne "Neue Heimat"
:"Can I write for you guys?"

Vor gut sechs Jahren gründete die SZ ein Kolumnen-Team aus geflüchteten Journalisten. Was hat das Projekt bei den Lesern bewirkt - und was bei den Autoren?

Von Korbinian Eisenberger

SZ PlusHistorie
:Wie der soziale Wohnungsbau vor die Hunde ging

Warum gibt es in Deutschland nicht genug bezahlbaren Wohnraum? Wer das verstehen will, muss 1949 beginnen, als die Bundesregierung vor allem auf die Privatwirtschaft setzte. Über einen Kardinalfehler und die Geschichte eines Scheiterns.

Von Laura Weißmüller

Neue Heimat
:"Man darf die Sprachbarriere nicht unterschätzen"

Die Geretsriederin Agneza Katić Illić engagiert sich ehrenamtlich als Kulturdolmetscherin, inzwischen hat sie sich dafür professionell ausbilden lassen. Ein Gespräch über den Brückenschlag zwischen den Unterschieden im Alltag, das Auffangen und das Ankommen

Interview von Kathrin Müller-Lancé

München heute
:Wie sich geflüchtete Journalisten verändert haben / Ein Quadratmeter für 160 000 Euro

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Korbinian Eisenberger

SZ-Kolumnisten
:Wenn die Bleibe zum Zuhause wird

Drei geflüchtete Journalisten schreiben in der neuen SZ-Kolumne "Typisch deutsch", wie München sie verändert hat.

Von Korbinian Eisenberger

Neue Heimat
:Die Münchner Weisheit am Mittag lautet Zeit ist Geld

Unserer Autorin wurde in ihrer Heimat Uganda beigebracht, sich beim Essen hinzusetzen, auch wenn es nur ein Stück Brot war. In München sieht sie Menschen nicht nur im Gehen essen.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Neue Heimat
:Führerschein? In Syrien lacht man darüber

In der Heimat unseres Autors fahren schon Zehnjährige Auto. Und wenn jemand versehentlich drei Hühner und ein Schaf überfährt, zahlt er dem Besitzer halt den Preis - und spart sich den Einkauf.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Ein Eigenheim wie Stadelheim

Aus seiner Heimat kannte unser Autor nur Häuser, die mit Mauern umgeben sind. Hier gibt es viel Glas - und viele Einblicke.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Verzweifeln auf Rezept

Unsere Kolumnistin war es aus ihrer Heimat gewohnt, Medizin zu bekommen, ohne vorher den Arzt zu fragen. In München funktioniert das allerdings nicht.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Neue Heimat
:Das Einmaleins des Ziegenhirten

In seiner Heimat Syrien hatte unser Autor Lehrer, die Fehler mit Stockhieben bestraften. Auch deswegen ist er über den lockeren Umgang in Münchens Schulen erstaunt.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Im Land der Heimwerkerkönige

In der Heimat unseres Kolumnisten ist es üblich, Reparaturen den Profis zu überlassen. In Bayern versucht es man es lieber selbst. Ob das gut gehen kann?

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Gegrillter Pudel schmeckt am besten gut gepfeffert

Unserem Autor fiel auf, dass er in München nicht erkennt, ob er Huhn, Hammel oder Hund isst. In seiner Heimat Nigeria werden immer ganze Tiere auf den Rost gelegt.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Wo die wilden Kerle fahren

In Nigeria, dem Heimatland unseres Autors, gilt Motorradfahren als Wagnis. Umso erstaunlicher ist es für ihn, in Bayern Biker in größeren Rudeln anzutreffen.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Dreiklang in der Fußgängerzone

In Syrien wurde unser Autor beim öffentlichen Musizieren vom IS gestoppt. Heute genießt er die Straßenmusik - trotzdem ist er in München ab und an verwundert.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Verreisen? Nicht ohne meine Papiere!

Die deutsche Bürokratie ist manchmal unnachgiebig. Das musste auch unsere Kolumnistin feststellen, als sie mit ihrer kleinen Tochter nach London wollte.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Neue Heimat
:Mein Sixpack steht im Kühlschrank

Die Münchner inszenieren sich im Englischen Garten, als ginge es um den Gewinn bei einem Model-Casting. Unser Autor setzt da andere Prioritäten. Eine Hommage an den Genuss.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Der Lesedurst der Münchner ist unermesslich

In seiner Heimat Syrien hat unser Autor immer nur heimlich einen Blick in ein Buch geworfen. In München lesen dagegen viele Menschen, und das in aller Öffentlichkeit.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Schweinsbraten ist mein Gemüse

In der Heimat unserer Autorin ist Fleisch ein Festessen. Dementsprechend schwer fällt es ihr, Salat als Hauptspeise an einem besonderen Tag zu akzeptieren.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Neue Heimat
:Mit Survival-Set zur Demo

In seiner Heimat Syrien endeten Demonstrationen oft in Straßenschlachten. Als Mohamad Alkhalaf auf eine Kundgebung in München geht, hat er deshalb auch dort Verbandszeug dabei. Dann stellt er fest: Er braucht es gar nicht.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:"Wie schaugt's aus, gehma morgen zum Frühschoppen?"

"Seit wann geht man in Bayern an einem Sonntagmorgen zum Einkaufen?", fragte sich unser Autor aus Syrien - und hat sich das Frühschoppen mal angesehen.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Werben, bis der Wähler wütet

In Nigeria, der Heimat unseres Autors, werden Wahlplakate schon mal verbrannt. In München ist ihm so etwas noch nicht untergekommen. Doch auch hier löst die Werbung der Politiker Emotionen aus.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Warum essen die Münchner so gerne auswärts?

In Nigeria, der Heimat des Autors, verzichtet man in der Regel darauf - weil man nicht weiß, was im Kochtopf landet.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Leine nicht, wenn der Dackel bellt

In seiner Heimat Syrien wäre es peinlich, mit einem Hund spazieren zu gehen. In München konnte unser Autor ganz neue Erkenntnisse gewinnen.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Die andere Perspektive
:Sie hat uns alle überrascht

In ihrem Buch "Black & White" drückt Annabel ihre Gefühle zu uns Flüchtlingen aus. Von 2015 an kam sie ins Camp in der Turnhalle des Gymnasiums Kirchseeon. Zu Beginn dachte ich, dieses Mädchen ist für Flüchtlingsarbeit zu jung, dann wurde ich eines besseren belehrt.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Die Geister, die ich mied

Knochen und Schädel dienen in der Heimat unseres Autors dazu, Menschen von Gefahren fernzuhalten. Anders als in Nigeria tragen Schüler solche Bilder in München auf dem Schulranzen.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Warum das Ausgehen mit einem Baby schwierig ist

In Uganda, der Heimat unserer Autorin, werden Kinder überallhin mitgenommen. In München musste sie sich erst an neue Regeln gewöhnen.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Neue Heimat
:Zwiefach tanzen, doppelt sehen?

Auch in der Heimat unseres Kolumnisten wird zu Volksmusik getanzt. Statt Bier wird in Syrien allerdings Tee serviert - und es gibt noch andere Besonderheiten.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Das Hendl der anderen

Nahrung hält den Magen zusammen. Für unseren Kolumnisten braucht es viel Vorstellungskraft, um die vegetarische Lebensform zu verstehen.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Willkommen bei den Haarlekins

Unser Autor hat sich die Gepflogenheiten bei den Friseuren einmal angesehen. Und hat beinahe Mitleid mit ihnen bekommen.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Im Wagen vor mir fährt mein Baby spazieren

Ein Kinderwagen ist ein praktisches Vehikel - das allerdings in der Heimat unserer Autorin nahezu unbekannt ist. In Uganda tragen die Frauen ihre Kinder in einem Tuch.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Anonymität in der Großstadt
:Warum interessieren sich Münchner so wenig für ihre Nachbarn?

In Miethäusern wohnen Menschen auf engstem Raum zusammen, ohne je ein Wort miteinander zu wechseln. Diese Anonymität empfindet unsere Autorin aus Uganda als bedrückend.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Neue Heimat
:"Hawedehre, Drecksau gscherte"

Mit den bayerischen Grußformeln ist es so eine Sache, musste unser Kolumnist aus Syrien feststellen. Aber am Ende ist es stets lieb gemeint.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Der Gastgeber hat volles Haar auf seinem Kopf...

... und die Gäste helfen ihm, es loszuwerden. So geht ein Spruch aus der Heimat unseres Autors. Als er zu einem Fest eingeladen wurde, schuf er natürlich erst einmal Platz im Magen. Dann kam die Ernüchterung.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Culture Clash im Nahverkehr

Öffentliche Verkehrsmittel verraten viel über die Bewohner einer Stadt. Unser syrischer Kolumnist fühlt sich in der Münchner U-Bahn manchmal einsam, doch es gibt auch Vorteile.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Die Ehrenamtlichen sind ein Glück für die Gesellschaft

Freiwillige Feuerwehr, ehrenamtliche Helfer: Unsere Kolumnistin aus Uganda ist von der Bereitschaft der Deutschen, anderen freiwillig zu helfen, schwer beeindruckt.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Neue Heimat
:Im Zigarettenparadies München kann man das Rauchen nicht ignorieren

Das Geschäft mit dem Tabak ist eine Mega-Industrie. Das wundert unseren Kolumnisten aus Nigeria - denn in seiner Heimat ist das Rauchen verpönt.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Kalter Kampf im Schnee

Mit dem Wort "Schneeballschlacht" konnte unser Autor aus Syrien nichts anfangen - bis er das erste Mal Opfer eines perfiden Angriffs wurde.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Spontan wie ein Fahrplan

Der Terminkalender ist wie ein Allmächtiger, der seinen stündlichen Tribut fordert, findet unsere Kolumnistin aus Uganda. Von dort ist sie mehr Flexibilität im Alltag gewohnt.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Neue Heimat
:Impfen lassen? Oder das Impfen lassen?

Dieser Frage muss sich unsere Autorin aus Uganda stellen, als ihre kleine Tochter den Schutz bekommen soll. In ihrer Heimat steht man den Spritzen eher ablehnend gegenüber.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Hilfsprojekt
:Von Kirchseeon nach Sadad

Ehrenamtliche haben einen Krankenwagen repariert, der jetzt in Syrien eingesetzt werden soll.

Von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Süßer die Messer nie klingen

Das Festessen gehört in Lagos wie München zu Weihnachten. Doch unser Kolumnist aus Nigeria findet es befremdlich, dass die Bayern das Tier für das Mahl gerupft und zerkleinert im Supermarkt kaufen.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Das Salz in der Buchstabensuppe

Zwar kommt unser Kolumnist aus Syrien schon ganz gut mit der deutschen Sprache zurecht. Dennoch hält sie verlässlich Fallstricke für ihn bereit.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Die Klamotte zur Winterdepression

Sobald der Herbst kommt, gibt es nur noch Kleidung in gedeckten Farben zu kaufen. Unsere Kolumnistin aus Uganda findet das befremdlich - in ihrer Heimat ist Hell eine Ganzjahresfarbe.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Neue Heimat
:Warum dreht sich im Advent alles um Konsum und Völlerei?

Glühwein, Weihnachtsmärkte und Geschenke-Shopping - unser Kolumnist aus Nigeria muss zugeben, dass er das alles etwas befremdlich findet.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Wie die Münchner beim Heizen geizen

Heizungen sind in der Heimat unseres Kolumnisten aus Nigeria überflüssig. In München hat er indes kuriose Verhaltensweisen bei der Nutzung der Wärme festgestellt.

Glosse von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Brust raus in Bus und Bahn!

Als sie ihre kleine Tochter in der Öffentlichkeit stillt, wird unsere Autorin aus Uganda schief angeschaut. Aus ihrer Heimat ist sie ganz andere Reaktionen gewöhnt.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Neue Heimat
:Ein Raurackl für Rakka

Die erste Begegnung mit einem Wolpertinger findet unser Kolumnist aus Syrien eher furchteinflößend. Doch bei genauerem Hinsehen ist ihm das Fabelwesen gar nicht mehr so fremd.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Neue Heimat
:Männer, seid stolz auf eure Wampe

Erst einen Ranzen antrinken, dann abtrainieren - warum eigentlich? Wo ein umfangreicher Bauch ein Statussymbol sein sollte, findet unser Kolumnist. Eine Hommage an den Bierbauch.

Kolumne von Olaleye Akintola

Neue Heimat
:Wo "Zeit für Gott" kein Name ist

Eltern dürfen ihr Kind nicht nennen, wie sie wollen, hat unsere Autorin aus Uganda festgestellt. Für das Wohl des Kindes ist das manchmal sicherlich sehr hilfreich.

Kolumne von Lillian Ikulumet

Integration
:Wie Volksmusik die Menschen verbindet

Lieder sind Herzenssache, meint unser Kolumnist aus Syrien. Dabei ist es egal, in welcher Sprache sie gesungen werden.

Von Mohamad Alkhalaf

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